Düsseldorf. Nach der Festnahme der mutmaßlichen Mörderin eines 17-jährigen Düsseldorfers am Donnerstagabend plant die Polizei die Befragung der jungen Frau. Es soll sich um die Stiefschwester des Toten handeln. Sie soll in der Vergangenheit psychisch auffällig gewesen sein.
Nach der grausamen Bluttat an einem 17 Jahre alten Schüler in Düsseldorf sollte am Freitagvormittag die verdächtige Stiefschwester des Toten vernommen werden. Die Polizei hatte Linda K. am Donnerstagabend festgenommen. Nach stundenlanger Fahndung sei die 23-Jährige von Zeugen nahe der Wohnung eines Bekannten gesehen worden, teilte die Polizei in Düsseldorf mit. Sie soll sich in einer Garage versteckt haben. Die alarmierten Einsatzkräfte hätten das Gelände umstellt, auch ein Hubschrauber sei angefordert worden. Bei der Festnahme leistete die Frau den Angaben zufolge keinen Widerstand.
Der 17-Jährige war zuvor auf dem Weg zur Schule erstochen worden, er lag blutüberströmt auf einem Gehweg. In der Nähe fand die Polizei den Rucksack und Kopfhörer des Schülers, wie ein Sprecher am Freitag sagte.
Psychische Probleme der Tatverdächtigen
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Die Polizeibeamten waren dann schnell auf seine ältere Stiefschwester aufmerksam geworden. Sie leiteten eine Großfahndung ein und veröffentlichten einen Fahndungsaufruf samt Foto. Linda K. wird verdächtigt, ihren Stiefbruder "mit einem scharfen Gegenstand" getötet zu haben. Medienberichten zufolge soll sie ihm die Kehle mit einem Messer durchgeschnitten habe.
Den Ermittlern zufolge war die junge Frau in der Vergangenheit "psychisch auffällig" und soll vor der Tat eine "Auseinandersetzung" mit dem Opfer gehabt haben.
Tödliche Familientragödie
