Düsseldorf. . Düsseldorfs Hochstraße in der Innenstadt, der sogenannte Tausendfüßler, wird erst einmal nicht abgerissen. Somit verzögern sich auch die kostspieligen Bauarbeiten für den Kö-Bogen. NRW-Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger besteht auf ein neues, externes Gutachten zum Thema Denkmalschutz.

Die Düsseldorfer Hochstraße Tausendfüßler bekommt eine letzte Chance. Der Tausendfüßler wird erstmal nicht abgerissen. Vor einer endgültigen Entscheidung will NRW-Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger durch einen unabhängigen Gutachter klären, wie groß die Schäden an der Brücke sind und ob das Denkmal langfristig erhalten bleiben kann - oder nicht.

Dieser Frage sind weder die Stadt Düsseldorf noch das Rheinische Amt für Denkmalpflege hinreichend nachgegangen, heißt es im Ministerium. Die Opposition fordert jetzt, den zweiten Bauabschnitt Kö-Bogen mit einem Finanzvolumen von 132,4 Millionen Euro nächste Woche im Rat nicht zu beschließen. Denn wesentlicher Bestandteil dieses Beschlusses ist der Abriss des Tausendfüßlers und der Bau des Nord-Süd-Tunnels. Doch Verkehrsdezernent Stephan Keller will die Beschlussvorlage nicht zurückziehen. „Es werde lediglich „Baurecht, aber keine Baupflicht geschaffen“ sagte er auf Anfrage der NRZ.

Die Folgen der jüngsten Entwicklung sind noch gar nicht abzusehen: Die City bleibt - so ist zu befürchten - wohl länger eine Großbaustelle als geplant. Das Rathaus bestätigte am Mittwoch auf Anfrage, dass sich das Projekt „Kö-Bogen II“ nun verzögern wird. Denn das externe Gutachten, das der Minister jetzt einholen lässt, wird voraussichtlich erst im ersten Quartal nächsten Jahres vorliegen. Dann wird er nochmals prüfen und schließlich entscheiden, ob er den Denkmalschutz für die über 50 Jahre alte Brücke aufhebt - oder nicht.

Mitteilung schlug wie Bombe im Rathaus ein

Sein Machtwort ist nötig, weil der Landeskonservator Udo Mainzer einen Abriss ablehnt und einen Ministerentscheid fordert. Voigtsberger prüft seit August und machte sich Ende November vor Ort selbst ein Bild über die Situation. Seine Erklärung bedeutet jetzt weder ein Ja noch ein Nein. Er will mehr Informationen - und dafür braucht er Experten. Eine Denkpause - nicht mehr und nicht weniger. Ein neutraler Gutachter soll darüber urteilen, wie stark die Stahlbetonkonstruktion der Brücke geschädigt ist. „Die Frage der dauerhaften denkmalgerechten Erhaltungsfähigkeit der Hochstraße ist von entscheidender Bedeutung“, betont er.

Seine Mitteilung schlug Mittwochnachmittag wie eine Bombe im Düsseldorfer Rathaus ein. Schon wenige Minuten später brachten SPD und Grüne vermutlich vorformulierte Pressemitteilungen in Umlauf, während CDU und FDP in einer offensichtlichen Schockstarre erstmal gar nichts verlautbaren ließen.

Tausendfüßler Düsseldorf

Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter  lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg © WNM
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter  lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg © WNM
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter  lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg © WNM
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter  lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg © WNM
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter  lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg © WNM
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter  lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg © WNM
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter  lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg © WNM
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter  lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg © WNM
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter  lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg © WNM
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter  lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg © NRZ_Kai Kitschenberg
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter  lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg © NRZ_Kai Kitschenberg
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter  lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg © NRZ_Kai Kitschenberg
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter  lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg © NRZ_Kai Kitschenberg
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter  lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg © NRZ_Kai Kitschenberg
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter  lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg © NRZ_Kai Kitschenberg
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter  lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg
Die aufgrund ihrer vielen Stützen von den Düsseldorfern als Tausendfüßler bezeichnete 500 Meter lange gegabelte Hochstraße neben dem Jan-Wellem-Platz soll nach Fertigstellung des Autotunnels trotz bestehenden Denkmalschutzes abgerissen werden. Fotos: Kai Kitschenberg © NRZ_KaiKitschenberg
Im August protestieren diese Demonstranten gegen den Abriss des Tausendfüßlers - zeitgleich zum 1. Spatenstich des Kö-Bogen-Projektes. Foto: Kai Kitschenberg
Im August protestieren diese Demonstranten gegen den Abriss des Tausendfüßlers - zeitgleich zum 1. Spatenstich des Kö-Bogen-Projektes. Foto: Kai Kitschenberg © WNM
Im August protestieren diese Demonstranten gegen den Abriss des Tausendfüßlers - zeitgleich zum 1. Spatenstich des Kö-Bogen-Projektes. Foto: Kai Kitschenberg
Im August protestieren diese Demonstranten gegen den Abriss des Tausendfüßlers - zeitgleich zum 1. Spatenstich des Kö-Bogen-Projektes. Foto: Kai Kitschenberg © WNM
Im August protestieren diese Demonstranten gegen den Abriss des Tausendfüßlers - zeitgleich zum 1. Spatenstich des Kö-Bogen-Projektes. Foto: Kai Kitschenberg
Im August protestieren diese Demonstranten gegen den Abriss des Tausendfüßlers - zeitgleich zum 1. Spatenstich des Kö-Bogen-Projektes. Foto: Kai Kitschenberg © WNM
Im August protestieren diese Demonstranten gegen den Abriss des Tausendfüßlers - zeitgleich zum 1. Spatenstich des Kö-Bogen-Projektes. Foto: Kai Kitschenberg
Im August protestieren diese Demonstranten gegen den Abriss des Tausendfüßlers - zeitgleich zum 1. Spatenstich des Kö-Bogen-Projektes. Foto: Kai Kitschenberg © WNM
Im August protestieren diese Demonstranten gegen den Abriss des Tausendfüßlers - zeitgleich zum 1. Spatenstich des Kö-Bogen-Projektes. Foto: Kai Kitschenberg
Im August protestieren diese Demonstranten gegen den Abriss des Tausendfüßlers - zeitgleich zum 1. Spatenstich des Kö-Bogen-Projektes. Foto: Kai Kitschenberg © WNM
Im August protestieren diese Demonstranten gegen den Abriss des Tausendfüßlers - zeitgleich zum 1. Spatenstich des Kö-Bogen-Projektes. Foto: Kai Kitschenberg
Im August protestieren diese Demonstranten gegen den Abriss des Tausendfüßlers - zeitgleich zum 1. Spatenstich des Kö-Bogen-Projektes. Foto: Kai Kitschenberg © WNM
Im August protestieren diese Demonstranten gegen den Abriss des Tausendfüßlers - zeitgleich zum 1. Spatenstich des Kö-Bogen-Projektes. Foto: Kai Kitschenberg
Im August protestieren diese Demonstranten gegen den Abriss des Tausendfüßlers - zeitgleich zum 1. Spatenstich des Kö-Bogen-Projektes. Foto: Kai Kitschenberg © WNM
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Die Mitteilung des Ministers sei ein klares „Mangelhaft“ für den Abrissantrag der Stadt, schimpft SPD-Fraktionschef Markus Raub. „Sie hat ihre Hausaufgaben nicht gemacht.“ Das ganze Verfahren sei „nicht mit der notwendigen Sorgfalt betrieben worden.“ Die Stadt hätte die Denkmalschutzbelange „ernsthaft prüfen“ müssen. „CDU/FDP und die Verwaltung haben den Erhalt des Tausendfüßlers nie ernsthaft geprüft“, beklagt der grüne Fraktionssprecher Norbert Czerwinski: „Dass Schwarz-Gelb jetzt ins Stolpern kommen, liegt daran, dass sie starrsinnig ihr Projekt durchboxen wollten.“

Oberbürgermeister Dirk Elbers versucht am Mittwoch den Spagat. Er weist darauf hin, dass die Stadt von Anfang an Zweifel an der Erhaltungsfähigkeit des Denkmals hatte, was letztlich auch durch ein Gutachten des Ingenieurbüros Grassl untermauert worden sei. Er habe aber auch Verständnis dafür, dass der Minister in dieser Frage selbst einen Gutachter beauftragen will. Dann werde man endgültig Klarheit haben.

Bürgerinitiative hat Zeit gewonnen

Ironie der Geschichte: Wenige Stunden vor dem Zwischenbescheid des Ministers hatte die zu diesem Zeitpunkt noch ahnungslose Bürgerinitiative „Lot Stonn“, die sich für den Erhalt des Tausendfüßlers stark macht, genau dies in einer Pressekonferenz verlangt. Initiator Manfred Droste glaubt, dass sich die alte Brücke sanieren lässt, ohne ihren Charakter zu verlieren. Aber um dies zu beurteilen, sei ein völlig unabhängiges Gutachten nötig.

„Lott Stonn“ hat jetzt Zeit gewonnen und wird weiter kämpfen. Die neuen Argumente: Auch mit der Brücke gebe es viel Platz und Grün für die Fußgänger. „Die Flächen unter dem Tausendfüßler werden begehbar sein“, berichtet Stadtplaner Jörg Forßmann. Dort sei dann auch Platz für Weihnachtsmarkt und Bücherbummel, so Architekt Thomas Beucker.