Düsseldorf. Am Düsseldorfer Carlsplatz eröffnet ein neuer Pop-up-Store für Kekse. Welche ausgefallenen Sorten es dort gibt – und wie lange der Laden bleibt.

Schon vor dem kleinen Ladenlokal am Carlsplatz liegt der süße Duft von Keksen in der Luft. Aus einer kleinen Box am Schaufenster strömt der Geruch auf den Gehweg. Wie der Duft in die schwarze Kiste kommt, verrät Geschäftsinhaberin Daniela Vaisman nicht. „Das ist unser Geheimnis“, sagt sie lachend.

Drinnen riecht es noch intensiver nach süßem Keksteig und flüssiger Schokolade. Am Samstag (18. Mai), 11 Uhr, eröffnen Daniela Vaisman und Frank Pilger ihren Pop-up-Store „Melt Cookies“. In dem Geschäft am Carlsplatz 3 bieten sie Cookies, Softeis und Milchshakes an.

Inhaber verkaufen Cookies seit einem Jahr online

Vor einem Jahr haben Vaisman und Pilger „Melt Cookies“ gegründet – zunächst als reinen Online-Shop. Ihre handgemachten Kekse haben sie verpackt und verschickt. „Wir hatten aber schon immer das Ziel, einen eigenen Laden zu eröffnen“, erzählt Daniela Vaismann. Beim Gourmet-Festival auf der Kö im vergangenen Jahr hatten die beiden dann einen kleinen Stand. „Wir wurden überrannt. Die Nachfrage war gigantisch“, erzählt die Geschäftsfrau. Klar, dass sie zuschlugen, als sich die Möglichkeit am Carlsplatz aufgetan hatte. „Wir wollten unbedingt an den Carlsplatz“, betont Vaisman. „Die Lage ist perfekt und der Markt hat so einen schönen Charme.“

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Auf den beschaulichen und modern eingerichteten 25 Quadratmetern verkaufen sie die Kekse im „To go“-Geschäft. Acht Sorten gehören zum Standard-Sortiment, darunter der „Signature Chocolate Chip“ – ein klassischer American Cookie mit belgischer Milch- und Zartbitterschokolade oder „The Amsterdam“ – ein dunkler Keks mit Zartbitterschokolade und einem schmelzenden Kern aus weißer Schokolade. Auch neue Varianten, die es bisher nicht im Online-Shop gibt, werden in Düsseldorf verkauft: Kekse mit Matcha, Pistaziencreme und gerösteten Pistazien zum Beispiel.

Cookies mit Schokolade, Himbeeren oder Pistazien: Bei „Melt Cookies“ gibt es verschiedene Sorten.
Cookies mit Schokolade, Himbeeren oder Pistazien: Bei „Melt Cookies“ gibt es verschiedene Sorten. © Jasmin Ohneszeit | Jasmin Ohneszeit

Dazu kommen wechselnde limitierte Edition wie der „Cinamelt“-Cookie – ein Zimtschnecken-Cookie oder der „Crookie“ – eine Mischung aus Croissant und Cookie. Alle Kekse werden mit regionalen Zutaten in Köln produziert. Ein Cookie kostet 4,50 Euro, drei Stück gibt es in der Box für 12,50 Euro, sechs Kekse kosten 24 Euro.

Kekse aus Düsseldorfer Pop-up-Store können eingefroren werden

Mit harten und trockenen Plätzchen haben die Cookies nichts zu tun. Im Gegenteil: sie sind weich – und werden noch leicht warm verkauft. Die Kekse sind bei Raumtemperatur vier Tage haltbar und schmecken am besten warm. Die Kekse können im Ofen (180 Grad) für vier bis sechs Minuten wieder aufgewärmt werden. Wer länger etwas von dem süßen Gebäck haben möchte, kann die Kekse auch einfrieren: In einer Plastiktüte halten die Cookies bis zu drei Monate. Bei 200 Grad im Ofen können die tiefgefrorenen Kekse für sechs bis acht Minuten wieder aufgebacken werden.

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Neben den Cookies gibt es Softeis in zwei Sorten (jeweils 3,50 Euro): mit veganer Milch oder „Cereal Milk“. „Das Eis schmeckt wie die Milch, die beim Cornflakes-Essen übrigbleibt“, erklärt Daniela Vaisman den Geschmack. Getoppt werden kann das Eis mit Cookie-Stücken für 1,50 Euro und einer Soße (50 Cent). Außerdem im Angebot: „Coldbrew Coffee“, ein kalter Kaffee (4,50 Euro) und ein Milchshake mit Eisschokolade, Softeis, getoasteten Marshmallows und Schokosoße für 7,50 Euro.

„Melt Cookies“ bleibt zunächst für vier Monate am Carlsplatz. Das Geschäftsduo hat aber die Option, den Mietvertrag zu verlängern. „Eigentlich suchen wir noch ein größeres Geschäft“, sagt Vaisman. Vielleicht zieht der Keksladen nach den vier Monaten also noch einmal um.

„Melt Cookies“ (Carlsplatz 3) hat montags bis samstags von 11 bis 19 Uhr sowie sonntags von 12 bis 17 Uhr geöffnet.