Düsseldorf. Platz in Düsseldorf-Bilk hat einen begehrten Preis für mehr Lebensqualität in der Stadt erhalten. Dabei galt er zuvor als in die Jahre gekommen.
Das Bachplätzchen ist jetzt deutschlandweit ein Begriff. Das Areal erhält jetzt den renommierten „German Innovation Award“ in der Kategorie „Public Space“ – „Öffentlicher Raum“. Aus einer großen Zahl von Innovationen hat das Expertengremium des Rats für Formgebung die Gewinner-Projekte in unterschiedlichen Kategorien und Bereichen gekürt. Dabei überzeugte die Mobilitätsstation am Bachplätzchen, die die Stadttochter Connected Mobility Düsseldorf (CMD) im Auftrag der Stadt errichtet hat.
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Bereits im letzten Jahr schaffte es die Station unter die Top 3 und in das Finale des Deutschen Mobilitätspreises. Dieses Jahr setzte sich die Mobilitätsstation in Bilk beim German Innovation Award 2024 in der Kategorie „Excellence in Business to Consumer: Public Space“ als Gewinner durch. Mit den Preisen des German Innovation Award werden Produkte, Projekte und Pionierleistungen ausgezeichnet, die Innovation und Fortschritt fördern und damit einen nachhaltigen Wandel bewirken. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz besuchte das Bachplätzchen im Rahmen eines Termins im Jahr 2023.
Der Award wurde am Dienstag, 14. Mai, im Futurium in Berlin feierlich an den Geschäftsführer der CMD, Rolf Neumann, und ihren Chef-Stadtplaner Nikolai Werner überreicht, die den Preis stellvertretend für das gesamte Team der CMD und die vielen Kolleginnen und Kollegen der städtischen Verwaltung entgegennahmen.
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Aus einem Platz, der zuletzt laut Stadt „gestalterisch in die Jahre gekommen war“, wurde in nur eineinhalb Jahren ein multifunktionaler Zukunftsort geschaffen. „Die ganzheitliche Betrachtung des Platzes und die Berücksichtigung der Straßen und Wegeführungen um den Platz herum zeigt sich aus verkehrsplanerischer Sicht als äußerst erfolgreich. Neben der Bereitstellung neuer Mobilitätsangebote liegt dabei ein Fokus auf der Schaffung von mehr Aufenthaltsqualität in der Stadt“, betont Jochen Kral, Mobilitäts- und Umweltdezernent der Landeshauptstadt. Das Projekt sei ein Paradebeispiel für die integrierte Verkehrsplanung von heute.
Stadt will Verkehrssicherheit vor Ort erhöhen
Beim Bau der Mobilitätsstation wurde die Verkehrsführung um das Bachplätzchen für den Fuß- und Radverkehr optimiert, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Neue Grünflächen, Bänke und Sitzgruppen wurden geschaffen und ein Kiosk sowie die Außengastronomie modernisiert, was zur Steigerung der Aufenthaltsqualität und Attraktivität des Stadtteils beitrug. „Durch die frühzeitige Einbindung aller Anwohnerinnen und Anwohner sowie weiterer Interessengruppen, konnten Anregungen, Wünsche und Kritik beim Bau berücksichtigt und die Mobilitätsstation von Anfang an bedarfsgerecht geplant werden“, erklärt Rolf Neumann. Allerdings gab es dort auch schon Ärger wegen eines zurück gebauten Radweges.
Bereits elf Mobilstationen sind derzeit in Düsseldorf in Betrieb
Aktuell sind in Düsseldorf bereits elf Mobilitätsstationen in Betrieb. Die Mobilitätsstationen Rath Mitte S, Drususstraße, Engerstraße, Fürstenplatz, Hamm S sowie weitere Standorte im Stadtteil Pempelfort folgen noch in diesem Jahr. Das stadtweite Netz von Mobilitätsstationen wird auch in den kommenden Jahren noch weiter ausgebaut und sein volles Potenzial flächendeckend entfalten. Bis 2035 wird das Zielnetz von 100 Mobilitätsstationen fertiggestellt sein.
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