Düsseldorf. Nach dem Fan-Eklat beim ersten „Fortuna für alle“-Spiel im Oktober 2023 sucht die Polizei Düsseldorf nach einem Flaschenwerfer. Was bekannt ist.
Es lief die 32. Spielminute an einem denkwürdigen Fußballabend in der Düsseldorfer Arena: Der Kaiserslauterner Gästeblock jubelte, auch FCK-Profi Marlon Ritter feierte seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 3:0 aus Gäste-Sicht ausgiebig vor der Heimkurve von Fortuna Düsseldorf – wenige Augenblicke später lag Kaiserslauterns Stürmer Ragnar Ache benommen am Boden. Im Jubeltaumel wurde er offenbar von einer von den Rängen geworfenen, halb gefüllten Plastikflasche getroffen.
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Kaiserslautern verzichtete auf Protest
Der Vorfall war eine negative Anekdote des ersten „Fortuna für alle“-Spiels, das am 21. Oktober 2023 in Stockum vor 52.000 Zuschauern stattfand. Trotz des Flaschenwurfs lief das Spiel weiter, am Ende drehte die Fortuna die Partei auf spektakuläre Weise und gewann trotz Drei-Tore-Rückstands zur Pause noch mit 4:3. Auf einen Protest gegen die Spielwertung verzichtete Kaiserslautern anschließend, trotz des Fan-Eklats.
Die Polizei Düsseldorf hat den Vorfall hingegen nicht zu den Akten gelegt und ist seit Oktober auf der Suche nach dem mutmaßlichen Flaschenwerfer. Wie die Polizei am Donnerstag (2. Mai) mitteilte, wird nun per Fotos wegen versuchter schwerer Körperverletzung nach dem weiterhin unbekannten Fan gefahndet.
Foto zeigt Verdächtigen mit Plastikflasche in der Hand
Ein nun veröffentliches Foto zeigt den Verdächtigen, wie er von der Haupttribüne aus mit Plastikflasche in der Hand zur Wurfbewegung ausholt. Die halb gefüllte Flasche verfehlte den Kopf von Ragnar Ache nur knapp. Nach Angaben der Düsseldorfer Polizei verliefen alle bisherigen Ermittlungen zur Identifizierung des Unbekannten ohne Erfolg.
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Laut Personenbeschreibung der Polizei ist der Tatverdächtige etwa 20 bis 30 Jahre alt, trug bei dem Spiel einen grauen Pullover und eine schwarze Adidas-Jacke. Der Gesuchte hat dunkelblonde Haare und eine schlanke Figur. Nun bittet die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe: Wer Hinweise zu dem Unbekannten geben kann, soll sich unter der 0211/870-0 an die Düsseldorfer Polizei wenden.
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