Düsseldorf. Die Rheinkirmes ist am Freitag auf den Rheinwiesen gestartet und lockte viele Besucher an. Ungläubige Blicke bei einigen Attraktionen.
Während am Boden noch Passagiere in eine Gondel steigen, hängt der zweite Teil der „Besatzung“ bereits auf über 60 Metern in der Luft und hat einen guten Ausblick auf die gerade gestartete Rheinkirmes. Dann setzt sich die Maschine in Bewegung. Immer schneller dreht sich der Arm des Loopingkarussells und lässt die Gondeln überschlagen.
Die Schreie einzelner Fahrgäste sind nach einigen Umdrehungen nicht mehr zu vernehmen, die Fahrt zieht anscheinend zu sehr in ihren Bann. „Gladiator“ ist eine der spektakulärsten Attraktionen auf der Kirmes, 20 Gäste können bei einer Fahrt teilnehmen.
Die einen sind begeistert, die anderen erschrocken
Die, die sich trauen, sind begeistert, andere schütteln beim Blick auf das Spektakel ungläubig mit dem Kopf oder schauen sich das Gerät mit einem Blick nach dem Motto: „Nie im Leben!“ an. Neben dem „Gladiator“ hat die Kirmes noch einige weitere Attraktionen für Wagemutige zu bieten, zum Beispiel den „Predator“, an dem an mehreren Armen zehn Gondeln mit vier Plätzen hängen. Diese werden in verschiedene Winkel gekippt und gedreht, mehrfach lässt der „Predator“ die Fahrgäste dabei mit dem Kopf nach unten hängen.
Um 14 Uhr fiel am Freitag der Startschuss für die diesjährige Rheinkirmes. Schnell füllte sich das Areal. auf dem es weitere Attraktionen zu bestaunen gibt. Da ist etwa „Infinity“, eine runde Schaukel mit einer Flughöhe von 65 Meter, die mit der Zeit so viel Schwung aufnimmt, dass sie sich überschlägt. Stichwort Höhe: Auch der Bayern-Tower, ein 90 Meter hohes Kettenkarussell, das auch auf dem Oktoberfest in München vertreten ist, steht auf den Rheinwiesen.
Umfangreiches Angebot an Fahrgeschäften und Gastronomie
Dazu kommen noch die Achterbahnen „Alpina-Bahn“ und „Euro Coaster“ sowie der Klassiker „Wilde Maus“, eine Wildwasserbahn sowie viele verschiedene „Abenteuer-Häuser“ mit unterschiedlichen Themen, Geisterbahnen und allerhand Attraktionen für Kinder. Neben den Fahrgeschäften sind natürlich auch zahlreiche Gastronomieangebote auf der Kirmes vertreten. Von Grillfleisch über Burger, Pommes, Reibekuchen, Fisch und diversen anderen Leckereien gibt es alles,was das Herz begehrt. Nicht zu vergessen die zahlreichen Süßigkeitenstände mit gebrannten Mandeln, Zuckerwatte oder Schoko-Früchten.
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Darüber hinaus bieten neben den Düsseldorfer Traditionsbrauereien auch weitere Unternehmen Biergärten-und Zelte an. Unter anderem ist mitten auf dem Kirmesplatz auch Erdinger mit einem großen Zelt vertreten, dazu macht auch das „Tiroler Dorf“, in dem Schlüssel Alt und Erdinger ausgeschenkt werden, einiges her. Als „Special“ gibt es dort Alsterbowle mit Erdbeeren.
Besucher begeistert von der Atmosphäre
Michael Nagelschmidt, der mit seiner Freundin Silke Lindner die Kirmes besucht, ist begeistert: Die Kirmes sei allein schon durch die Größe beeindruckend. „Es gibt sehr viele verschiedene Aussteller, die eine unheimliche Vielfalt bieten. Die Atmosphäre ist sehr schön und es gibt viele Zelte, wo man verweilen kann. Das Highlight wird wahrscheinlich das Feuerwerk“, sagt der Hobby-Fotograf aus Leverkusen, für den sich der Ausflug allein schon lohnt, um viele Bilder machen zu können.