Essen. 21 Fotos zeigen das Spiel von RuWa Dellwig gegen die Playhouse Kickers Juniors. SC Werden-Heidhausen scheitert. Duelle in Runde zwei stehen fest.

  • Atletico Essen - SuS Niederbonsfeld: 0:2-Wertung
  • FC Karnap - ESC Preußen 8:5 nach Elfmeterschießen
  • Sportfreunde Altenessen - TuS Essen West 4:3 nach Verlängerung
  • SG Kupferdreh-Byfang - DJK SG Altenessen 0:5
  • Fortuna Bredeney - Fatihspor Essen 1:4
  • SC Werden-Heidhausen - TGD Essen-West 1:3
  • Ballfreunde Bergeborbeck - FC Stoppenberg 0:4
  • FSV Kettwig - DJK Juspo Altenessen 3:0
  • SV Kray - TC Freisenbruch 2:1
  • TuRa 86 - Frohnhauser Rangers 7:2 nach Verlängerung
  • VfL Sportfreunde 07 - SC Frintrop 0:4
  • Tusem Essen - FC Saloniki Essen 3:0
  • Al-Arz Libanon - Bader SV 1:2
  • DJK Eintracht Borbeck - SV Borbeck 2:5
  • VfB Frohnhausen - Vogelheimer SV 5:2
  • Blau-Gelb Borbeck - GTSV Essen 3:7
  • SV Leithe - DJK Dellwig 5:3
  • RuWa Dellwig - Playhouse Kickers Juniors 10:0
  • NK Croatia Essen - Heisinger SV 1:5
  • SV Teutonia Überruhr - BV Altenessen 8:0
  • SuS Haarzopf - Alemannia Essen 5:1
  • DJK Juspo Essen-West - SV Burgaltendorf: Juspo nicht angetreten
  • SV Preußen Eiberg - DJK SG Katernberg: findet erst am 17. September statt.

Essener Kreispokal: Die Spiele der zweiten Runde

  • SV Borbeck - Sportfreunde Altenessen
  • DKSV Helene - SpVgg Steele
  • DJK SG Altenessen - Tusem Essen
  • DJK TuS Essen-Holsterhausen - SG Essen-Schönebeck
  • TGD Essen-West - Eiberg/Katernberg
  • SuS Haarzopf - FC BG Überruhr
  • RuWa Dellwig - FC Stoppenberg
  • GTSV Essen - DJK Adler Union Frintrop
  • SV Tetutonia Üebrruhr - FSV Kettwig
  • Heisinger SV - FC Kray
  • SuS Niederbonsfeld - DJK BW Mintard
  • TuRa 86 - SV Leithe
  • SC Frintrop - ESC Rellinghausen
  • SV Burgaltendorf - VfB Frohnhausen
  • Fatihspor Essen - SC Türkiyemspor Essen (23. Oktober)
  • SV Kray - Bader SV (23. Oktober)

Das Highlight der ersten Runde: DKSV Helene - Essener SC Preußen

Als der Schiedsrichter am Dienstagabend beim Kreispokalspiel des DKSV Helene gegen den Essener SC Preußen zur Pause pfiff, da schien es ein ganz ruhiger Abend für ihn zu werden. Der ESC führte durch Tore Kenan Secgin, Geoffrey Reich und William Yamdijo bereits mit 3:0 im Duell des Bezirksliga-Absteigers gegen den Aufsteiger aus der Kreisliga B. Zudem musste der Unparteiische keine einzige Karte zeigen.

Doch das sollte sich im zweiten Spielabschnitt gehörig ändern. Am Ende notierte der Schiedsrichter satte elf gelbe und drei gelb-rote Karten auf dem Spielberichtsbogen - und trug Helene doch noch als Sieger nach Elfmeterschießen ein. Muhammed Filizay traf zum 1:3, ehe die Preußen durch das 4:1 von William Yamdijo die scheinbare Entscheidung herbeiführten. Doch Helene zeigte ganz starke Nehmerqualitäten und kam durch Aslan Nadojan, Welat Er und erneut Filizay, der in der 90. Minute das 4:4 erzielte, noch zurück. Im Elfmeterschießen wuchs dann Torwart Mohamed Fakhro über sich hinaus und hielt jeden Schuss der Gäste.

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„Emotionen gehören halt dazu.. Die Fouls waren alle taktisch und passierten meistens im Mittelfeld, insgesamt lief alles sehr gelassen ab. Wenn man zehn gegen neu spielt, ist die Kraft auch irgendwann weg. Dann zieht man in der 100. Minute auch mal am Trikot“, erklärt Ferhat Dogan, der Trainer des DKSV Helene die Kartenflut im zweiten Spielabschnitt.

Nach dem Spiel sei die Stimmung unter den Spielern gelassen gewesen: „Da haben sich alle umarmt. Wenn man sich den Spielverlauf anschaut, sieht es schlimmer aus, als es eigentlich war. Für mich war das ein normaler Pokalabend“, so Dogan, dessen Stimme nach dem Vorabend ein wenig angeschlagen war.

Die erste Hälfte des DKSV Helene ist katastrophal, die zweite umso besser

Die erste Hälfte seines Teams sei „katastrophal“ gewesen. Nach einr Systemumstellung habe dann im zweiten Spielabschnitt aber alles funktioniert. „Wir waren offensiver und risikobereiter. Wir haben die richtigen Worte gefunden und eine top Moral bewiesen“, sagt Dogan.

„Nach dem 3:0 haben wir nachgelassen, das hat mich sauer gemacht. Ich habe der Mannschaft in der Halbzeit gesagt: Wir spielen zu schluderig.“

Christian Luvuezo, Trainer des ESC Preußen

Christian Luvuezo, Trainer des Essener SC Preußen, machte hingegen die Unachtsamkeit seiner Spieler für die Niederlage verantwortlich: „Wir sind gut gestartet, aber nach dem 3:0 haben wir nachgelassen, das hat mich sauer gemacht. Ich habe der Mannschaft in der Halbzeit gesagt: Wir spielen zu schluderig, wir müssen in den Anfangsminuten wachsamer sein. Dann bekamen wir in der 49. Minute das Gegentor“.

Zwar konnte der alte Abstand zunächst wieder hergestellt werden, doch dann ließ sein Team erneut zu stark nach. „Wenn du 4:1 führst, denkst du, dass du dem Gegner den Zahn gezogen hast, aber dann nahm das Spiel halt seinen Lauf. Am Ende hat es uns dann im Elfmeterschießen an Selbstvertrauen gefehlt, anders kann ich es mir nicht erklären“, so Luvuezo.

Die vielen gelben Karten sah der Preußen-Coach ebenfalls gelassen: „Wir haben nicht wegen des Schiedsrichters verloren, trotzdem war das alles ab der 60. Minute hektisch, wie man an den vielen Karten sehen kann. Es gab zwar Rudelbildungen, aber alles hielt sich im Rahmen. Hier kennt sich ja auch jeder untereinander und bei einem Derby gehört sowas auch dazu.“

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