Dortmund. Borussia Dortmund spielt Celtic Glasgow beim 7:1 an die Wand. Zwei Profis melden sich zurück. Und zweimal gibt es die Note 1.
Gregor Kobel: Der Schweizer erlebte schon Abende, an denen er weitaus mehr im Fokus stand. Beschäftigungslos, beim Gegentor chancenlos. Note 3
Julian Ryerson: Vor Celtics Tor zum zwischenzeitlichen Ausgleich war die rechte Angreifsseite der Schotten verwaist, Ryerson ließ zu viel Platz. Dann viel sicherer und auch vorne immer wieder an Angriffen beteiligt. Note 2,5
Nico Schlotterbeck: Rutschte in der ersten Halbzeit einmal spektakulär über den Rasen, um einen Angriff im Keim zu ersticken. Ansonsten sehr stabil und aufmerksam und viel am Spielaufbau beteiligt. Formverbessert. Note 2
BVB: Wo sich Yan Couto noch steigern muss
Waldemar Anton: Stand seinem Nebenmann in nichts nach. In dieser Form ist die neue Dortmunder Innenverteidigung der ersehnte Anker, wenn es mal stürmischer wird. Note 2
Yan Couto (bis 62.): Ließ sich am Anfang des Spiels einmal abkochen und widmete sich dann seinem Metier, dem Offensivspiel. Seine butterweichen Flanken auf Serhou Guirassy können noch sehr wichtig werden. Trainer Nuri Sahin forderte jedoch das eine oder andere mal, dass der Brasilianer energischer draufgehen müssen. Note 2,5
Emre Can: Erst sicherer Elfmeterschütze, dann traf er ins eigene Tor - bitter! Anschließend aber mit einer starken Leistung als Bälle-Eroberer, etwa vor dem 7:1. Die beste Art und Weise, seine Kritiker verstummen zu lassen. Note 2
BVB: Pascal Groß fehlt die Torgefahr
Pascal Groß (bis 61.): Brachte wieder unheimlich viel Ruhe in die Partie, verlagert klug. Nur vor dem Tor dürfte er noch etwas abschlussstärker werden, hätte einen Treffer machen müssen. Note 2,5
Jamie Gittens: Erdribbelte wenn auch mit etwas Glück den Strafstoß, den Can zum 1:0 verwandelte. Viel ansonsten etwas ab zu den anderen offensiven Wirbelwinden - wenngleich er immer noch auf sehr hohem Niveau agierte. Note 2,5
Julian Brandt (bis 62.): Ein klarer Schritt nach vorne. Immer anspielbar, mit vielen klugen Laufwegen zwischen den Linien. So ist Julian Brandt, der sich nach kleinem Formtief zurückmeldete, unverzichtbar. Note 2
BVB: Julien Duranville macht nach seiner Einwechslung Spaß
Karim Adeyemi (bis 48.): Zeigte, dass die Schotten undicht sind. Drei Tore erzielt, mit viel Herz gepresst, nie aufzuhalten von den Glasgower Spielern. Es war die perfekte Show. Und dann ein kleines Drama: Adeyemi musste mit Oberschenkelproblemen kurz nach der Halbzeit raus. Note 1
Serhou Guirassy (bis 69.): Brilliante Hacken-Weiterleitung vor dem 2:1, dann doppelter Torschütze. Bewies, warum er der Unterschiedsspieler ist - und Weltmeister Christoph Kramer ihn zurecht zu den fünf besten Angreifern in Europa zählt. Note 1
Julien Duranville (ab 48.): Machte nach seiner Einwechslung viel Spaß, muss vor dem Tor aber noch ruhiger werden. Note 2,5
Felix Nmecha (ab 61.): Kam für Groß. Wieder Torschütze. Wegen geringer Spielzeit aber ohne Note.
Maximilian Beier (ab 62.): Kam für Brandt. Ohne Note.
Ramy Bensebaini (ab 62.): Kam für Couto. Ohne Note.
Marcel Sabitzer (ab 69.): Kam für Guirassy. Ohne Note.
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