Niederrhein. Eine Band, die das Herz höher schlagen lässt und zwei Bestatterinnen, die für einen renommierten Preis nominiert sind. Unsere Good News.

Die Woche neigt sich dem Ende zu und passend zum Wochenende schießen die Temperaturen endlich wieder nach oben. Wenn das keine guten Nachrichten sind. Wir haben aber noch mehr davon. Bitte sehr.

Tränen der Rührung bei Pur-Musical in Düsseldorf

Die Fans kamen der Band Pur, um Frontmann Hartmut Engler, ganz nah.
Die Fans kamen der Band Pur, um Frontmann Hartmut Engler, ganz nah. © Ingo Lammert | Photographie Ingo Lammert

Immer wieder Menschen, die in Tränen ausgebrochen sind, weil sie ihren Idolen ganz nah sein konnten. Das hat meine Kollegin Jasmin Ohneszeit beobachtet, als sie bei einer ganz besonderen Aufführung des Pur-Musicals „Abenteuerland“ in Düsseldorf dabei war. Denn auch die Band rund um Frontmann Hartmut Engler schaute sich die Aufführung an - in Reihe fünf - ganz nah bei den Fans. Wie schafft die Band das eigentlich nach so vielen Jahren, nach wie vor eine so eingeschworene Fangemeinde zu haben? Meine Kollegin hat sich bei den Fans umgehört und dabei unter anderem die Geschichte von Super-Fan Manu erfahren.

Sie wollen Bestattungen aus der Tabu-Ecke holen - und sind für Preis nominiert

Marie Thiermann (links) und Diana Kampschulte.
Marie Thiermann (links) und Diana Kampschulte. © Jasmin Ohneszeit | Jasmin Ohneszeit

Die beiden Bestatterinnen Marie Thiermann und Diana Kampschulte aus Düsseldorf gehen unkonventionelle Wege. Gemeinsam mit den Angehörigen Särge oder Urnen zu bemalen oder die verstorbene Person waschen, ist kein Problem. „Wir möchten mehr Farbe, mehr Individualität und mehr Mitmachen in die Bestattung reinbringen“, sagt Thiermann. Um den Themen Tod und Beerdigung den Grusel zu nehmen, betreiben die beiden außerdem einen Instagram-Account, auf dem sie ihre Arbeit zeigen. Dafür sind die Bestatterinnen nun für den Goldenen Blogger-Award 2024 nominiert – Deutschlands ältestem Social-Media- und Influencer-Preis. Mehr zu der Online-Abstimmung und der Arbeit der beiden Frauen hat meine Kollegin Jasmin Ohneszeit aufgeschrieben.

Bild erzielt Rekordergebnis bei Christie‘s

Der Schermbecker Künstler Bernd Caspar Dietrich.
Der Schermbecker Künstler Bernd Caspar Dietrich. © FUNKE Foto Services | simonthon

Mit so viel hätte der Schermbecker Künstler Bernd Caspar Dietrich nicht gerechnet. 56.700 Euro brachte sein Werk „Opal I“ beim Auktionshaus Christie‘s Amsterdam. Für ihn ein Rekord. Der hohe Preis - er ist dreimal höher als der Schätzwert, den Christie‘s für das Gemälde angesehen hat - steigert das Ansehen des Künstlers. Auf seinen Geldbeutel hat die Rekordaktion aber erstmal keinen Einfluss. Die ganze Geschichte gibt es hier.

60 Jahre verheiratet - Paar verrät Rezept für lange Ehe

Renate und Hermmann Ruhr feiern ihre Diamantene Hochzeit.
Renate und Hermmann Ruhr feiern ihre Diamantene Hochzeit. © FUNKE Foto Services | Markus Weißenfels

60 Jahre lang sind Renate und Hermann Ruhr aus Voerde verheiratet. Diamanthochzeit. Ihr Geheimnis für so eine lange Ehe besteht aus zwei Grundzutaten: „Man muss Respekt voreinander haben, den anderen nicht ändern wollen, das klappt nicht. Und manchmal, da muss man eben eine Faust in der Tasche machen, erst eine Nacht vergehen lassen, dann relativiert sich ein Streit schnell“, erzählen sie. Als die beiden sich kennenlernten war es übrigens Liebe auf den ersten Blick. Die ganze Geschichte gibt es hier.

Trotz Kälte- erste Erdbeeren sind schon da

Da sind sie: die ersten Erdbeeren aus der Region.
Da sind sie: die ersten Erdbeeren aus der Region. © FUNKE Foto Services | Gero Helm

Wenn sie da sind, schmeckt es einfach immer nach Frühling und Sommer: Erdbeeren. Die frostigen Temperaturen dieser Woche haben den roten Früchten zwar ziemlich zugesetzt, aber die Ernte konnte dennoch beginnen - zum Beispiel in Wesel. Am Wochenende startet dann auch bereits der Verkauf. Erstmal mit einem Preis von 5,50 Euro für das halbe Kilogramm.

Galeria in Kleve gerettet

Die Galeria-Filiale in Kleve kann bleiben.
Die Galeria-Filiale in Kleve kann bleiben. © FUNKE Foto Services | Kai Kitschenberg

Die Insolvenz des Galeria-Mutterkonzerns Signa Holding hatte im Dezember für Irritationen in Kleve geführt. Würde sie eine Schließung der Filiale nach sich ziehen? Immerhin hatte sich die Filiale vor zwei Jahren zu einer Art Musterfiliale gemausert. Nun steht fest: Galeria bleibt. Der Gebäudebesitzer hat nach Verhandlungen einen Mietvervtrag unterschrieben. Und zwar für einen Zeitraum von 20 Jahren.