Wesel/Hamminkeln/Schermbeck/Hünxe. Weniger Menschen als 2017 gaben in Wesel, Hamminkeln, Schermbeck und Hünxe ihre Stimmen ab. Hier können Sie die Infos zum Wahltag nachlesen.
Die Bürgerinnen und Bürger in Wesel, Hamminkeln, Schermbeck und Hünxe waren aufgefordert, ihre Stimme bei der diesjährigen Landtagswahl abzugeben. Doch es gingen in allen Kommunen weniger Menschen zur Wahl als noch vor fünf Jahren.
Im Wahlkreis Wesel III holt Charlotte Quik erneut das Direktmandat: Sie setzte sich bei den Erststimmen gegen Kerstin Löwenstein (SPD) durch. Hier können Sie die wichtigsten Infos zum Wahltag nachlesen.
Hier finden Sie die das vorläufige Ergebnis zu den Zweitstimmen aus den Kommunen:
NRW-Wahl in Wesel, Hamminkeln, Schermbeck und Hünxe: Der Wahltag zum Nachlesen
22.55 Uhr: „Die Favoritin setzt sich durch“ – Rita Meesters kommentiert das Ergebnis der Landtagswahl im Wahlkreis Wesel III. Damit verabschieden wir uns für heute – wir wünschen Ihnen eine gute Nacht. Weitere Analysen zur Wahl lesen Sie am Montag hier.
22.40 Uhr: Freude auf der einen, durchwachsene Stimmung auf der anderen Seite: Die ersten Reaktionen zum Wahlsieg von Charlotte Quik.
22.14 Uhr: Dr. Michael Wefelnberg (CDU) lobt Wahlkampf von Charlotte Quik. Jan Scholte-Reh (SPD) dankt Kerstin Löwenstein: Bundespolitik trage Mitschuld. Wie die Politik in Hünxe das Wahlergebnis beurteilt, lesen Sie hier.
21.30 Uhr: Auch in der Kreisstadt Wesel ist die Wahlbeteiligung in diesem Jahr niedriger als noch 2017: Das KRZN meldet nach allen ausgezählten Stimmbezirken eine Wahlbeteiligung von 52,98 Prozent – vor fünf Jahren gaben 64,17 Prozent der Wählerinnen und Wähler ihre Stimme ab.
Bei den Zweitstimmen macht die CDU mit 36,5 Prozent das Rennen und liegt leicht über dem Wert bei der Landtagswahl 2017. Die stärksten Zuwächse verzeichnen die Grünen, die mit 16,2 Prozent hinter der SPD (29,9 Prozent) landen. Die stärksten Verluste muss die FDP hinnehmen, die im Vergleich zur NRW-Wahl 2017 mehr als die Hälfte ihrer Stimmen einbüßt.
- Lesen Sie hier:NRW-Landtagswahl 2022 in Wesel - Das vorläufige Endergebnis bei den Zweitstimmen
21.20 Uhr: Im Wahlkreis Wesel III sind alle Stimmbezirke ausgezählt. Charlotte Quik (CDU) holt laut vorläufigem Endergebnis erneut das Direktmandat mit 42,96 Prozent der Erststimmen und setzt sich damit gegen Kerstin Löwenstein (SPD) durch (29,74 Prozent). Dahinter folgt Elke Langenbrink (Grüne).
21 Uhr: Auch Hamminkeln ist durch: Wie das Kommunale Rechenzentrum hier mitteilt, liegt die Wahlbeteiligung bei 62,82 Prozent. Vor fünf Jahren lag sie zehn Prozent höher. Charlotte Quik holt in ihrer Heimatstadt 51,95 Prozent der Erststimmen. Kerstin Löwenstein, die ebenfalls in Hamminkeln lebt, kommt auf 25,85 Prozent. Dahinter folgt Elke Langenbrink (Grüne) aus Schermbeck mit 11,14 Prozent.
20.55 Uhr: Die Wahlbeteiligung in Hünxe liegt laut KRZN bei 64,84 Prozent (2017: 74,69 Prozent). In Schermbeck gaben derweil 64,46 Prozent (2017: 74,91 Prozent) der Wähler ihre Stimmen ab.
20.46 Uhr: Noch fehlen im Wahlkreis Wesel III laut KRZN drei Stimmbezirke: Charlotte Quik (CDU) kommt aktuell auf 42,80 Prozent der Erststimmen, Kerstin Löwenstein (SPD) auf 29,83 Prozent. Fest steht schon mal, dass Quik in Schermbeck 46,33 Prozent der Stimmen geholt hat, Kerstin Löwenstein 23,50 Prozent. Es folgen die Grünen mit 13,29 Prozent. Auch Hünxe ist ausgezählt: Hier kommt Charlotte Quik auf 38,83 Prozent, Kerstin Löwenstein auf 33,71 Prozent. Die Grünen holen hier 13,09 Prozent.
- Lesen Sie hier: NRW-Wahl 2022 in Schermbeck: Die vorläufigen Endergebnisse der Zweitstimmen
20.32 Uhr: So hat Hünxe bei der Landtagswahl 2022 in NRW gewählt: Laut vorläufigem Endergebnis kommt die CDU auf 37,0 Prozent. Das entspricht einem Zuwachs von 5,6 Prozent. Die SPD hat 4,2 Prozent eingebüßt und ein vorläufiges Ergebnis von 31,3 Prozent eingefahren.Die Grünen verzeichneten mit einem Plus von 9,3 Prozent den größten Zuwachs. Sie kommen auf 14,1 Prozent. Die FDP hingegen verzeichnet mit 6,0 Prozent den größten Verlust (- 7,4 Prozent). Die AfD kommt auf 5,1 Prozent.
- Lesen Sie hier: NRW-Landtagswahl 2022 in Hünxe: Vorläufiges Endergebnis
20 Uhr: Gefreut hat sich Charlotte Quik über das Ergebnis der CDU auf Landesebene: Die Menschen in NRW hätten unter Beweis gestellt, dass sie weiter eine CDU geführte Landesregierung haben wollen. Das Ergebnis der FDP gehe ihr nahe, eine liberale Kraft im Landtag wäre wichtig, so die Hamminkelnerin. Der bisherige Koalitionspartner der CDU im Land bangt derzeit um den Einzug in den Landtag.
19.55 Uhr: Weitere Stimmbezirke sind dazu gekommen: Im Wahlkreis Wesel III liegt Charlotte Quik (CDU) mit 42,77 Prozent weiter deutlich vor Kerstin Löwenstein (SPD) mit 29,68 Prozent.
19.51 Uhr: In Wesel liegen mittlerweile die Ergebnisse von fast der Hälfte aller Wahllokale vor. Die CDU liegt bei den Zweitstimmen bei 36 Prozent, die SPD bei 29,8 Prozent, die Grünen bei 16,4 Prozent, die AfD bei 5,7 Prozent und die FDP bei 4,8 Prozent.
19.28 Uhr: Ein Zwischenstand für den gesamten Wahlkreis: Charlotte Quik (CD) liegt mit 44,71 Prozent vor Kerstin Löwenstein (SPD) mit 28,07 Prozent. Dahinter folgen derzeit die Grünen mit 12,86 Prozent, die FDP mit 4,69 Prozent und die AfD mit 4,53 Prozent. Es sind 61 von 125 Stimmbezirken ausgezählt.
19.23 Uhr: Ein etwas anderes Bild nach den ersten vier von 14 Stimmbezirken zeigt sich in Hünxe. Kerstin Löwenstein steht aktuell hauchdünn mit 35,52 Prozent vor Charlotte Quik mit 34,56 Prozent.
19.12 Uhr: In Hamminkeln sind bereits 16 von 25 Wahllokalen ausgezählt. Hier liegt Charlotte Quik (CDU) deutlich vor Kerstin Löwenstein (SPD) – mit 52,56 Prozent vor 24,97 Prozent. Auch in Schermbeck hat Charlotte Quik aktuell die Nase vorne, hier kommt die CDU derzeit auf 45,95 Prozent, die SPD auf 23,65 Prozent. Es sind zehn von 19 Stimmbezirken ausgezählt.
19.08 Uhr: In Wesel sind die ersten 15 Stimmbezirke ausgezählt: Hier liegt Charlotte Quik (CDU) mit 38,14 Prozent vor Kerstin Löwenstein (SPD) mit 31,03 Prozent.
18 Uhr: Die Wahllokale sind geschlossen. Die erste Prognose ist veröffentlicht.
17.40 Uhr: Vor fünf Jahren hat Charlotte Quik (CDU) das Rennen vor ihrem Konkurrenten Norbert Meesters (SPD) gemacht – wie wird der Zweikampf um das Direktmandat zwischen ihr und Kerstin Löwenstein (SPD) in diesem Jahr ausgehen?
Auch interessant
17.17 Uhr: Bislang fand eine zentrale Wahlergebnispräsentation in der Regel im Weseler Kreishaus statt – so auch noch bei der vergangenen Bundestagswahl. In diesem Jahr gibt es sie dort nicht. Bei Kommunalwahlen werde das künftig vielleicht noch gemacht. Die Resonanz sei zuletzt weniger geworden, die Kandidaten seien auf eigene Wahlpartys gegangen, erläuter Kreiswahlleiter Dr. Lars Rentmeister. Er verweist auch auf die zentrale Präsentation der Ergebnisse durch das Kommunale Rechenzentrum KRZN.
17.15 Uhr: Klaus Stratenwerth von der Gemeinde Hünxe zieht ein erstes Fazit am Nachmittag: „Der Wahlandrang heute Vormittag war sehr gering.“ Zur Mittagszeit hätten dann mehr Wählerinnen und Wähler die Lokale aufgesucht und ihre Stimme abgegeben. „Jetzt in der letzten Dreiviertelstunde werden sicherlich noch ein paar kommen“, sagt der Hauptamtsleiter aus Hünxe. Das Tragen einer Maske beim Wahlgang hat die Gemeinde empfohlen. „Viele Wählerinnen und Wähler haben die auch getragen“, sagt Stratenwerth. Die Nachfragen beim Wahlvorstand hätten sich in diesem Jahr „sehr im Rahmen“ gehalten. „Es ist schon ziemlich ruhig heute“, sagt er.
17 Uhr: Noch eine Stunde haben die Wahllokale in Wesel, Hamminkeln, Schermbeck und Hünxe geöffnet.
16.53 Uhr: Ein weiteres Update zur Wahlbeteiligung: In Wesel liegt sie mit Stand 16 Uhr bei 51,33 Prozent (Urne: 24,09 Prozent, Briefwahlanträge: 27,24 Prozent). Höher liegt sie derweil in Schermbeck mit insgesamt 61,96 Prozent (Urne: 26,12 Prozent, Briefwahlanträge: 35,83 Prozent), in Hünxe noch etwas darüber mit insgesamt 63,09 Prozent (Urne: 29,54 Prozent, Briefwahlanträge: 33,55 Prozent). Es überweigt aktuell noch die Briefwahl, weiter gilt aber zu bedenken: Es bleibt abzuwarten, wie viele Briefwähler tatsächlich auch abgestimmt haben.
16.30 Uhr: Auch in Hamminkeln läuft der Wahltag offenbar wie geplant. Allerdings liegt die Wahlbeteiligung hier bislang deutlich unter dem Wert von vor fünf Jahren: Um 16 Uhr liegt sie bei 59,77 Prozent inklusive Briefwahl – 2017 waren es zu diesem Zeitpunkt bereits 72 Prozent. Bei der Bundestagswahl gingen rund 80 Prozent der Menschen in Hamminkeln wählen. In diesem Jahr gibt es aber mit über 6000 doppelt so viele Briefwähler wie 2017.
16.19 Uhr: In Schermbeck gibt es keine besonderen Vorkommnisse, die Wahl läuft glatt, keine Schlangen vor den Wahllokalen. Gegenüber der Bundestagswahl im vergangenen Jahr ist die Wahlbeteiligung gesunken, das Wahlamt schätzt um etwa fünf Prozent.
15.53 Uhr: Wie läuft es in den anderen Wahlkreisen im Kreis Wesel? Hier finden Sie die Übersicht zu weiteren Newsblogs mit Infos rund um die Wahl:
- Wahlkreis Wesel I (Dinslaken und Oberhausen-Sterkrade)
- Wahlkreis Wesel II (Rheinberg, Alpen, Sonsbeck, Xanten, Kamp-Lintfort und Voerde)
- Wahlkreis Wesel IV (Moers und Neukirchen-Vluyn)
14.58 Uhr: Ein Blick auf den gesamten Kreis Wesel (ohne Dinslaken): Hier liegt die Wahlbeteiligung (Stand 12.26 Uhr) bei 40,6 Prozent, wie Kreiswahlleiter Dr. Rentmeister mitteilt. Das sei etwas höher als zur gleichen Zeit bei der vergangenen Landtagswahl 2017 (36,8 Prozent), etwas schwächer aber als bei der Bundestagswahl im vergangenen Herbst (55,3 Prozent). Dr. Rentmeister weist aber darauf hin, dass der Briefwahlanteil bei der Bundestagswahl höher lag als bei der aktuellen Wahl.
14.20 Uhr: Aus dem Weseler Wahlamt heißt es von Dorothee Heine: Die 5605 vor Ort abgegebenen Stimmen sind deutlich weniger als zur gleichen Zeit (12 Uhr) bei der vergangenen Wahl 2017, da waren es am Mittag schon 10153. Allerdings gibt es in diesem Jahr auch 12.630 Anträge auf Briefwahl, 2017 waren es 7287. Ansonsten gibt es keine Pleiten, Pech oder Pannen in den 42 Wahlräumen, alles läuft wohl reibungslos
13.50 Uhr: Es gibt einen ersten Zwischenstand zur Wahlbeteiligung: Wesel kommt demnach auf bislang 39,32 Prozent (davon 12,09 Prozent Urnenwahl und 27,24 Prozent Briefwahlanträge), in Hamminkeln liegt sie bei 44,87 Prozent (16,39 Prozent Urnenwahl, 28,48 Prozent Briefwahlanträge), in Schermbeck bei (47,84 Prozent (12,01 Prozent Urnenwahl, 35,83 Prozent Briefwahlanträge). In Hünxe steht sie bislang bei 48,18 Prozent (14,63 Prozent Urnenwahl, 33,55 Prozent Briefwahlanträge). Zu beachten ist hierbei allerdings, dass es sich nur um die Anträge zur Briefwahl handelt. Eine genaue Wahlbeteiligung lässt sich erst dann errechnen, wenn man weiß, wie viele Briefwahlanträge auch tatsächlich in eine Wahl mündeten.
12.24 Uhr: Viele Frühaufsteher haben ihre Stimmzettel bereits abgegeben. Sie brauchen eine letzte Entscheidungshilfe, bevor Sie in Richtung Wahllokal aufbrechen? Das sagen die Kandidatinnen und Kandidaten zur finanziellen Entlastung der Kommunen.
10.03 Uhr: Ein Streitthema im Wahlkreis Wesel III ist der Wolf. Falls Sie vor der Stimmenabgabe noch schnell checken wollen, wie die Parteien und Kandidaten über einen möglichen Abschuss der Tiere denken, haben wir einen kompakten Überblick für Sie.
Auch interessant
8.00 Uhr: Die Wahllokale haben geöffnet. Ab sofort können die Wählerinnen und Wähler in Wesel, Hamminkeln, Schermbeck und Hünxe ihre Stimme abgeben. Welche Partei macht das Rennen?
So bilden sich im Kreis Wesel die Wahlkreise
Insgesamt gibt es in NRW 128 Wahlkreise, im Kreis Wesel sind es vier. Dinslaken gehört mit Oberhausen-Sterkrade zum Wahlkreis 57 (Oberhausen II - Wesel I). Die Kommunen Alpen, Kamp-Lintfort, Rheinberg, Sonsbeck, Xanten und Voerde bilden den Wahlkreis 58 (Wesel II). Zum Wahlkreis 59 (Wesel III) gehören Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck und Wesel. Moers und Neukirchen-Vluyn bilden den Wahlkreis Wesel IV.
NRW-Landtagswahl 2022 im Wahlkreis 59 (Wesel III):
Als Direktkandidaten für die Landtagswahl 2022 in NRW gehen in Wesel, Hamminkeln, Hünxe und Schermbeck diese Politikerinnen und Politiker ins Rennen:
- Charlotte Quik (CDU, Hamminkeln)
- Kerstin Löwenstein (SPD, Hamminkeln)
- Elke Langenbrink (Grüne, Schermbeck)
- Nadine Kleinsteinberg (FDP, Schermbeck)
- Hilmar Schulz (Die Linke, Wesel)
- Marcel Schoierer (Die Partei, Wesel)
- Markus Bärmann (Die Basis, Schermbeck)
- Holger Raumann (AfD, Moers)
- Jürgen Verkennis (Team Tödenhofer, Wesel)