Oberhausen. Vor zwei Jahren wechselten die Inhaber des Hackbarth‘s neben dem Centro - mit Erfolg. Jetzt gab es eine hohe Auszeichnung für die neuen Chefs.
- Gauilt-Millau zeichnet das Hackbarth‘s neben dem Centro Oberhausen aus
- Restaurant überzeugt mit Speisekarte und Ambiente
- Die jungen Chef‘s freut es - sie haben das Lokal erst vor zwei Jahren übernommen
Restaurant-Liebhaber sehnen diesen Moment herbei: Wenn Restaurant-Guides wie Michelin oder Gault&Millau ihre Bestenlisten vorlegen. Sie bieten einen verlässlichen Überblick über die Szene der Spitzenküche. Soeben hat Gault&Millau seine Kochmützen für besondere Küchen vergeben. Und siehe da: Eine Mütze geht an das Hackbarth‘s am Centro. „Im Herzen von Oberhausen bietet Hackbarth‘s Restaurant kreative, präzise Küche“, heißt es im Bewertungstext. „Ein junges Team unter Stephan Conze sorgt für Genuss, dazu eine exzellente Weinkarte und eine Terrasse - ideal bei schönem Wetter.“ Das macht Appetit.
Und wie ist es für die Inhaber dieser Restaurants? Im Falle von Hackbarth‘s jedenfalls nicht mit Sehnsucht verbunden. Er habe erst aus der Presse von der Auszeichnung erfahren, sagt Geschäftsführer Stefan Kutzner. „Wir sind auch nicht darauf aus, dass wir so etwas bekommen wollen.“ Dennoch habe sich das Team gefreut und einige Glückwünsche erhalten. „Das ist schon super. Wir werden wahrgenommen“, so Kutzner.
Hackbarth‘s Restaurant am Centro: So gelang die Übernahme
Vor zwei Jahren gaben Jörg und Uschi Hackbarth‘s das Top-Lokal in vertraute Hände: Die früheren Auszubildenden Stephan Conze, Stefan Kutzner und Konstantinos Georgiadis übernahmen das Restaurant mit der markanten roten Tür und führten es erfolgreich weiter. Conze ist Küchenchef, Georgiadis leitet das Restaurant, Kutzner die Geschäfte. Der einstige Chef kommt immer noch gerne vorbei, auch diesmal, um für die Auszeichnung zu gratulieren. „Wir sind schon gute Freunde geworden“, sagt Stefan Kutzner.
„„Die Kunden fragen mich oft, wann es wieder Blutwurst gibt. Ich kann ihnen dann sagen, wann““
Das Gastro-Trio riss nichts ab oder nieder, sondern behielt, was bereits ankam. Die Klassiker sind noch heute auf der Speisekarte zu finden. „Die Kunden fragen mich oft, wann es wieder Blutwurst gibt. Ich kann ihnen dann sagen, wann“, erzählt Stefan Kutzner. Allerdings finden sich auch regelmäßig neue Kreationen auf den Tellern. „Wir wechseln ständig unsere Speisekarte“, sagt der Co-Küchenchef mit Stolz.
Hackbarth‘s in Oberhausen: Start birgt auch Herausforderungen
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Beim Interieur, laut Gault&Millau „elegant-stylisch“ ging das Trio fast ähnlich vor. Liebgewonnenes wie die Theke und die Bank wurden behalten, der Rest neu gemacht. „Wir haben alles einmal komplett aufgefrischt“, so Kutzner. Der Wintergarten wurde zurückgebaut, bunte Designer-Lampen sorgen für einen modernen Look.
Seit der Übergabe ist viel passiert, das Gastro-Trio gefestigt. Der Start brachte so manche Herausforderung mit sich. Das Restaurant bietet auch Catering an. Aufregend sei der erste Auftrag gewesen, erinnert sich Kutzner. „Wir mussten 200 Gäste versorgen.“ Das hieß auch, sich mit allen Beteiligten abstimmen, Toilettenwagen organisieren und, und, und. „Und nebenbei natürlich noch kochen“, nimmt es Kutzner heute mit Humor.
Den Restaurant-Guide von Gault&Millau werden sich die Drei genauer angucken - auch um zu schauen, was man für zwei Kochmützen tun muss, sagt Stefan Kutzner im Scherz. Wer weiß, was die Zukunft noch bringt.
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