Oberhausen. Das Großfestival „Ruhr in Love“ kehrt nach Oberhausen zurück: Wir haben wichtige Informationen über Anreise, Tickets und das Line-up gesammelt.

  • Ruhr in Love 2024: Anfang Juli ist es soweit, dann geht das Elektro-Festival in die nächste Runde.
  • Doch welche DJs stehen auf der Bühne? Was müssen Besucherinnen und Besucher bei der Anreise beachten?
  • Wir haben wichtige Informationen zur Ruhr in Love 2024 in der Übersicht.

Die Festivalsaison in Oberhausen ist angelaufen: Nach „Die 90er-live“ und „Inselfieber“ neben dem Westfield Centro legen jetzt die Freunde der elektronischen Musik los. Fans können sich vor den ersten Klängen mit Eintrittskarten versorgen. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zur Freiluft-Sause „Ruhr in Love 2024“.

„Ruhr in Love“, worum geht‘s bei dem Festival?

„Ruhr in Love“ gehört zu den zuschauerstärksten Musik-Festivals in Oberhausen. Dabei handelt es sich um eine Open-Air-Sause mit elektronischer Musik. Dazu zählen Stilrichtungen wie Techno, House und Trance. Keine andere Festival-Veranstaltung lockt in der Stadt im Schnitt mehr Besucherinnen und Besucher an. Im vergangenen Jahr (2023) feierten hier 33.000 Fans. Im Jahr 2015 waren es sogar schon 48.000 Raver.

Wann findet „Ruhr in Love“ 2024 statt?

Die Organisatoren des Elektro-Festivals vertrauen auf ihren üblichen Rhythmus. „Ruhr in Love“ startet stets am ersten Samstag im Monat Juli. In diesem Jahr ist es also: Samstag, 6. Juli 2024.

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Wo spielt bei „Ruhr in Love“ die Musik?

In der Festival-Geschichte gab es bisher zwei Austragungsorte: 2003, bei der Premiere, spielte die Musik noch im Nordsternpark in Gelsenkirchen. Schon im Folgejahr wechselten die Festival-Planer aber nach Oberhausen. Seitdem werden die Boxentürme an einem zentralen Ort im Stadtteil Osterfeld aufgebaut. Auch 2024 heißt der Austragungsort: Olga-Park an der Vestischen Straße.

Wie lange dauert „Ruhr in Love“?

Die Fans benötigen Ausdauer. Die Diskjockeys beschallen den Olga-Park stolze zehn Stunden lang. Alle Floors spielen zeitgleich. Es sind keine Pausen vorgesehen. Daran soll sich auch 2024 nichts ändern. Die Festivalzeit lautet: 12 bis 22 Uhr.

Gibt es ein Mindestalter für „Ruhr in Love“?

Ja, Raver dürfen erst ab 16 Jahren den Olga-Park betreten.

Im vergangenen Jahr feierten 33.000 Fans bei „Ruhr in Love“ mit. Der Einlass ist allerdings erst ab 16 Jahren gestattet.
Im vergangenen Jahr feierten 33.000 Fans bei „Ruhr in Love“ mit. Der Einlass ist allerdings erst ab 16 Jahren gestattet. © FUNKE Foto Services | Gerd Wallhorn

Was kosten die Ticket für „Ruhr in Love“?

Der Vorverkauf für „Ruhr in Love“ 2024 läuftt. Festival-Tageskarten können über die Seite www.ruhr-in-love.de bestellt werden. Die Tickets kosten 39 Euro. Hinzu kommt eine Vorverkaufsgebühr von 3,90 Euro. Das ergibt einen Gesamtpreis von 42,90 Euro pro Karte.

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Wie lautet das Line-up von „Ruhr in Love“?

2023 zählten die Macher immerhin 400 Turntable-Bekanntheiten, die sich auf 40 unabhängig voneinander beschallten Freiluft-Tanzflächen betätigten. Diese Zahl soll auch 2024 wiederholt werden. Mit Lilly Palmer ist den Machern von „Ruhr in Love“ ein großer Wurf gelungen. Unter Nachbarschaftshilfe fällt wahrscheinlich der Auftritt von DJ Moguai. Neben Klaudia Gawlas (189.000 Follower bei Instagram) sind DJ Rush (Techno), Basswell (Dance, Electronic, Alternative), Luciid (Dance, Hip-Hop, Rap), Per Pleks (Dance und Electronic), Klaps (Techno) und Cosima (Techno) dabei. Weitere Infos zum Line-up gibt es hier.

Wie funktioniert die Anreise bei „Ruhr in Love“?

Der überwiegende Teil der Fans reist mit Bus und Bahn an. Es fahren Einsatzwagen über die Bus- und Bahntrasse. Von der Haltestelle „Olga-Park“ sind es gut zehn Minuten Fußweg bis zum Festival-Eingang an der Vestischen Straße 45.

Ist das Festival-Ticket für „Ruhr in Love“ zugleich eine Busfahrkarte?

Ja, mit Einschränkungen. Mit der Eintrittskarte können Fans am Samstag, 6. Juli, und Sonntag, 7. Juli, bis 12 Uhr zum Olga-Park anreisen oder eben wieder abreisen. Dafür dürfen Raver die Busse, Straßenbahnen und Züge (DB: RE, RB und S-Bahn, jeweils 2. Klasse) im VRR-Gebiet nutzen.

400 DJs legten zuletzt im Olga-Park bei „Ruhr in Love“ auf. Die elektronische Musik wechselt von Techno über House bis zum Hardcore.
400 DJs legten zuletzt im Olga-Park bei „Ruhr in Love“ auf. Die elektronische Musik wechselt von Techno über House bis zum Hardcore. © FUNKE Foto Services | Gerd Wallhorn

Warum nennt man „Ruhr in Love“ das Familienfest der elektronischen Musik?

Die Macher sehen „Ruhr in Love“ als großes Zusammentreffen der unterschiedlichen Genre-Strömungen innerhalb der elektronischen Musik. Beim Festival gibt es nicht eine einzelne Monsterbühne, sondern mehrere, meist kleinere Floors. Damit wird die gesamte Bandbreite des Elektro-Genres abgebildet und zusammengeführt. Von massenkompatibel bis experimentell. Die Genres reichen vom weichen Mainstream bis zur Szene-Härte. Das steht nicht nur für Techno, sondern auch für House, Trance, Hardcore bis hin zum Dancefloor.

Wer ist der Veranstalter von „Ruhr in Love“?

„Ruhr in Love“ ist im Gegensatz zum Rock-, Pop- und Punk-Festival „Olgas Rock“ an gleicher Stelle keine städtische Veranstaltung. Die Ausrichter von „Ruhr in Love“ stammen aus Mülheim-Kärlich nahe Koblenz. Das Unterhaltungsunternehmen I-Motion hat über Jahrzehnte viel Erfahrung mit Techno- und Elektro-Events gesammelt. Auch die Großfestivals „Nature one“ auf der ehemaligen Raketenbasis Pydna im Hunsrück und die „Mayday“ in der Dortmunder Westfalenhalle werden von I-Motion geplant und organisiert.

Bieten die Festival-Macher auch Schließfächer an?

Ja, diese Schließfächer für Jacken und Taschen kosten allerdings Geld. 8 Euro für ein kleines Schließfach (etwa für zwei Jacken) und 11 Euro für ein etwas größeres Fach, das für vier Jacken oder einen Rucksack reicht. Die Veranstalter empfehlen den Besuchern, sich diese Boxen vorab über www.ruhr-in-love.de zu reservieren.

Können Spaziergänger den Olga-Park während „Ruhr in Love“ trotzdem benutzen?

Nein, der Olga-Park wird schon einige Tage vor dem Festival für Spaziergänger gesperrt und bleibt auch während der Abbau-Phase für Passanten tabu. Das Gelände wird eingezäunt. Festival-Besucher benötigen am Veranstaltungstag eine Eintrittskarte.

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