Mülheim. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie unverhofft gefragt werden: „Wat machen Sie denn da?“ Dann war unsere Reporterin Inge Merz in Mülheim unterwegs.

„Wir singen gleich im Gottesdienst“, antwortet der Chor, sozusagen „im Chor“. Zum Totensonntag, auch Ewigkeitssonntag genannt, hat der Kirchenchor der Ev. Markuskirchengemeinde am Papenbusch vier Lieder vorbereitet, die alle die tröstliche Botschaft haben, dass mit dem Tod nicht alles zu Ende ist. 

Der Chor zählt auf, was gesungen wird: Meine Seele ist stille in Dir. Komm zu uns in deinem Wort. Wirf dein Anliegen auf den Herrn. Ohne deinen Segen wollen wir nicht von hier gehn…

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Mülheimer Kirchenchor singt bei feierlicher Christvesper zum Heiligen Abend

Die Sängerinnen und Sänger erzählen, warum sie seit vielen Jahren gern im Kirchenchor singen und regelmäßig proben. Eine Zusammenfassung: „Singen macht glücklich. Wer singt, hat keine Angst. Eine gute Ablenkung von allen Sorgen. Gott nahe zu sein. Die Liedtexte geben Trost und Kraft. Die gute Gemeinschaft bei Proben und Auftritten. Ein neues Lied erarbeiten und hören, wie man jeden Mittwoch sicherer wird. Man tut auch was fürs Gedächtnis. Alles Gelernte im Gottesdienst singen, das ist eine Art Belohnung fürs Proben. Auch mal kichern und tuscheln und heimlich schwätzen, wie früher in der Schule. Nicht zuletzt: der tolle Chorleiter…“

Der Kirchenchor freut sich über Zuwachs. „Einfach mal vorbeikommen, geprobt wird mittwochs von 17 bis 18.30 Uhr in der Markuskirche am Springweg 10. Am Dritten Advent singen wir, wie jedes Jahr, zusammen mit dem Gospelchor Advents- und Weihnachtslieder, auch zum Mitsingen an der Orgel.“ Und traditionell singt der Kirchenchor in der feierlichen Christvesper zum Heiligen Abend. Dazu die einhellige Meinung: „Ohne das fehlt uns was.“

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