Moers. Im Juni startete eine der größten Straßenbaumaßnahmen 2024 in Moers. Jetzt ist ein Ende in Sicht. Wann der Verkehr wieder normal rollen soll.
Knapp drei Monate war sie ein Nadelöhr inmitten der Stadt; wie geplant kann der Autoverkehr in der Unterwallstraße jetzt pünktlich zur Moerser Kirmes wieder nahezu ungestört rollen. Das teilt die Enni am Montag, 26. August, mit. Seit Mitte Juni hatte die Unternehmensgruppe die Hauptverkehrsader im Auftrag der Stadt Moers umgestaltet und neu aufgeteilt. Dabei ist hier unter anderem in beide Fahrtrichtungen jeweils eine der bisherigen zwei Fahrspuren zur Verbesserung des Radverkehrs genutzt worden.
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Wie der Enni-Projektleiter Björn Wollentarski nach der gestrigen Baustellenbesichtigung informierte, sei die Unterwallstraße für den Autoverkehr nun zwischen Neumarkt und Neuer Wall wieder frei, die Baustellenampel abgebaut und die reguläre neue Verkehrsführung auf der teils neu asphaltierten Straße weitgehend bereits hergestellt. Es blieben Restarbeiten, wie ein Teil der Pflasterung der Geh- und Radwegflächen vor dem Modehaus Braun oder die abschließenden Fahrbahnmarkierungen von der Krefelder Straße bis zu den Einmündungen in den Neuen Wall und zur Wilhelm-Schroeder-Straße.
Bauarbeiten in Moers: Kirmesbesucher werden nur wenig merken
„Das werden wir direkt nach dem Kirmeswochenende erledigen. Bis dahin werden auch alle Absperrschranken und Leitbaken etwa in Höhe des Restaurants Odysseus verschwunden sein“, so Wollentarski. Schaustellerinnen und Schausteller könnten den Bereich bereits jetzt problemlos ansteuern.
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Auch Kirmesbesucher werden am nächsten Wochenende nur noch wenig von einer der größten Moerser Straßenbaumaßnahmen des Jahres merken, heißt es weiter. Bis kommenden Mittwoch sei lediglich auf dem Abschnitt vor dem Modehaus Braun in Richtung Innenstadt die neue Fahrradspur noch nicht frei und an der Kreuzung zum Neumarkt die verkürzte neue Rechtsabbiegerspur für die Autos gesperrt. „Je nach Fußgängerverkehr könnte es hier für Autofahrer während des Volksfestes in Rotphasen noch zu kurzen Wartezeiten kommen.“ Diese Spur benötigen die Straßenbauer noch als Arbeitsraum, Lager für Maschinen und das Gehweg-pflaster. Auch die Bushaltestelle vor Braun stehe noch nicht zur Verfügung. In Absprache mit der Stadt und der Niag wird sie für einige Tage in die Lade- und Kurzparkzone gegenüber dem Rathaus verlegt.
Neuer Fußgängerüberweg am Moerser Rathaus
Am Rathaus selbst ist ein neuer Fußgängerüberweg entstanden, der den Bürgerinnen und Bürgern mehr Sicherheit beim Fahrbahnwechsel geben soll. Insgesamt sei diese große Infrastrukturmaßnahme im Herzen der Stadt für Projektleiter Wollentarski trotz eines engen Zeitplans gut gelaufen. Bei den umfangreichen Bauarbeiten konnte der Verkehr durchweg fließen, da die Unterwallstraße in beide Richtungen im Umfeld der Arbeitsbereiche jeweils einspurig befahrbar blieb, bilanziert Enni. Die Umleitung des Durchgangsverkehrs über die Repelener-, Mühlen- und Rheinberger Straße half, Staus auch zu Stoßzeiten in Grenzen zu halten.
Nach Abschluss der Bauarbeiten hat die Unterwallstraße zwischen der Kleier- und der Trotzburg-Kreuzung auf einer Länge von rund 400-Metern ein neues Aussehen erhalten. „Radfahrer haben hier nun Vorfahrt und wir haben auch für Fußgänger die Verkehrssicherheit deutlich erhöht.“ Das Ziel der Stadt sei daher erreicht.