Kleve. Neustart im Casa: Thom’s & Moya Club bringen alte Zeiten zurück nach Kleve - mit neuem Konzept. Nachtschwärmer erwartet leckere „Revolution“.

Wer erinnert sich nicht gerne an die legendären Nächte im World Center, Limit und Co.? Die Vorfreude auf einen schönen Abend mit Freunden, gute Musik und das Gefühl, wenn die Nacht langsam zum Morgen wurde – gekrönt von einer letzten Portion Pommes mit extra Mayo auf dem Heimweg.

Für viele Klever gehörten diese Zeiten lange zur Vergangenheit – doch: Das ehemalige Casa Cleve erwacht zu neuem Leben und will dieses Flair zurückbringen.

Ein neues Kapitel für Kleves Nachtleben: Thom’s & Moya Club GmbH

Tim Verfondern und Andreas Hert haben den Mietvertrag für das ehemalige Casa Cleve frisch unterzeichnet – und bringen mit geballter Erfahrung in Events und Gastronomie frischen Wind in die Location. Ihr Konzept: Thom’s & Moya Club GmbH – zwei eigenständige Bereiche, die dennoch ein gemeinsames Erlebnis bieten.

Thom’s & Moya Club Kleve
Tim Verfondern (links) und Andreas Hert "krempeln" als neue Pächter das ehemalige Casa Cleve komplett um.  © NRZ | Petra Zellhofer-Trausch

Im ehemaligen Gastrobereich entsteht Thom’s, angelehnt an die legendäre Thom’s Lounge, die erste Cocktailbar in der Klever Innenstadt. Betreiber: Andreas Hert. Direkt nebenan erwacht das ehemalige Tanzhaus zu neuem Leben: der Moya Club. Der Name ist eine Hommage an den ursprünglichen Moya Club des World Centers – genau an dieser Stelle begann bereits 1987 die Geschichte legendärer Partynächte. „Wir bespielen quasi 1987 zum zweiten Mal“, sagt Tim Verfondern. „Wir geben dem Club eine zweite Chance – mit neuen Möglichkeiten.“

Thom’s & Moya Club Kleve
Der Thekenbereich in Thom's Club entsteht neu.  © NRZ | Petra Zellhofer-Trausch

Thom’s & Moya Club: Zwei Bereiche, ein gemeinsames Erlebnis

Tim Verfondern und Andreas Hert führen die Thom’s & Moya Club GmbH als gleichberechtigte Partner. Während Andreas Hert – alias Thom – den Restaurantbereich übernimmt, wird Tim Verfondern den Moya Club leiten. Ihre gebündelte Expertise sorgt für ein starkes Konzept, bei dem sich jeder zunächst in seinem Bereich verwirklichen kann – jedoch stets mit gegenseitiger Unterstützung.

Warum genau dieses Konzept? Hier soll jeder auf seine Kosten kommen – ob entspannt essen und trinken oder ausgiebig feiern. Beides geht Hand in Hand oder – je nach Lust und Laune – auch unabhängig voneinander. Besonders spannend: Beide Bereiche werden extravagant ausgestattet. Dafür nehmen die Betreiber zwischen 200.000 und 300.000 Euro in die Hand.

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Zu „fast“ allen Zeiten kann hier gegessen werden

Das Thom’s Diner bietet kulinarische Vielfalt für jede Tageszeit. Von Mittwoch bis Freitag startet der Tag mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet, am Wochenende wird es mit einem erweiterten Brunch noch vielseitiger. Ob vegetarisch, vegan oder herzhafte Fleischgerichte – hier kommt jeder auf seine Kosten. Selbst Lothar Quartiers Schinkenwurst findet ihren Platz auf der Karte, denn er ist als Lieferant mit dabei.

Ab dem späten Nachmittag verwandelt sich Thom’s Diner in eine Lounge – mit über 100 verschiedenen Cocktails und einem Restaurantbetrieb mit einer bistrotypischen Speisekarte. Der besondere Clou: die Late-Night-Snacks. Wer nach ein paar Drinks noch Lust auf eine Kleinigkeit hat, kann bis tief in die Nacht aus einer speziellen Karte wählen – darunter Tacos oder Pommes.

Thom’s & Moya Club
Hier werden Erinnerungen an die Zeit des World Centers wach. © NRZ | Petra Zellhofer-Trausch

„Das kann dann auch nachts um 2 Uhr sein – und das ist in Kleve schon revolutionär“, erklärt Tim Verfondern. Denn hier muss niemand nach Hause gehen, nur weil der kleine Hunger kommt.

„Insgesamt entstehen 400 Sitzplätze. Für Kleve eine echte Hausnummer.“

Tim Verfondern
betreibt jetzt gemeinsam mit Andreas Hert Thom’s & Moya Club

Alte Zeiten zurückbringen

Platz gibt es reichlich: Drinnen stehen etwa 180 Sitzplätze zur Verfügung, im Sommer erweitert eine Strandbar das Angebot und verlagert das Geschehen nach draußen. Nicht nur Kulinarik und Drinks stehen im Fokus – auch Musik, Events und Entertainment bekommen in der neuen Location ihren festen Platz. Dank einer hochwertigen Beschallungsanlage werden Live-Musik, DJ-Sets oder andere Events problemlos möglich sein. Zudem lädt ein Loungebereich zum Verweilen ein. Das gesamte Grundstück wird neugestaltet, inklusive Begrünung durch einen Landschaftsgestalter. Insgesamt entstehen so rund 400 Sitzplätze – „für Kleve eine echte Hausnummer“, so Tim Verfondern.

Jeden Freitag ab 22 Uhr öffnet der Moya Club kostenlos seine Türen für die Moya-Disco. Gäste können nach einem Cocktail in der Lounge einfach weiterziehen und zu den größten Hits der 80er, 90er und 2000er tanzen. Verschiedene DJs, darunter auch ehemalige des World Centers, sorgen für das richtige Feeling. „Wir bringen die alten Zeiten zurück – ohne das World Center zu kopieren“, erklärt Verfondern. Eintritt ist übrigens ab 18 Jahren.

Umbauarbeiten in vollem Gange

Am Samstag verwandelt sich der „technisch komplett aufgemotzte“ Moya Club in eine Event- und Festival-Location. Ob Live-Bands, Comedy, exklusive DJs oder Special Acts – die hochmoderne Lichtanlage und das variable Soundsystem schaffen eine unvergleichliche Atmosphäre.

Auch für Konferenzen wäre der Club gerüstet: Whiteboards, Headsets und modernste Technik ermöglichen professionelle Präsentationen. Passend dazu laufen die Umbauarbeiten, bei denen sich das Podest nicht mehr in der Mitte befindet. Stattdessen wurde die Bühne auf die linke Seite verlegt, während sich rechts nun die Technik-Ecke befindet. Das ermöglicht jetzt eine Kapazität von 80 Sitzplätzen allein im Club. Übrigens: Auch das Thema „schlechter Geruch im Casa“ hat sich mit den Umbaumaßnahmen erledigt: Der sogenannte Fettabscheider wird nach draußen verlegt, „wo er hingehört“. Vor dem Umbau befand sich dieser noch vor der Theke.

Thom’s & Moya Club
Der Bühnenbereich wurde nach links verlegt. © NRZ | Petra Zellhofer-Trausch

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Angrillen – Made in Kleve gibt den Auftakt

„Flexibilität in maximalem Umfang“ – so beschreibt Tim Verfondern das durchdachte Konzept hinter Thom’s & Moya Club. Und schon bald geht es los: Am 9. und 10. Mai startet das neue Eventerlebnis mit einem echten Highlight: Das legendäre „Angrillen – Made in Kleve“ schlägt hier sein nächstes Kapitel auf und sorgt für einen gebührenden Auftakt.

Der offizielle Startschuss für Thom’s & Moya Club fällt am Mittwoch, 14. Mai. Dann öffnen sich die Türen für ein völlig neues Gastronomie- und Partykonzept in Kleve – mit Genuss, Musik und unvergesslichen Nächten. Man darf gespannt sein.

Thom’s & Moya Club Kleve
Viele Klever Bürger fragten sich lange, was mit dem ehemaligen Casa Cleve geschieht: Jetzt gibt es eine Antwort. © NRZ | Petra Zellhofer-Trausch