Kleve. Neben 10.000 Frühstücke, die im Casa Cleve in 2024 schon zubereitet wurden, ist das Lokal mit Events erfolgreich. Woher Gerüche kommen.

  • Das Casa Cleve bietet erfolgreich Frühstückbuffet, Á-la-carte-Speisen und nutzten den Tanzsaal für Partys.
  • Rainer Vogt hört nach zehn Jahren als Pächter aus privaten Gründen auf.
  • Das Lokal wird aber weitergeführt.
  • Ärgerlich sind Gerüche, die seit einer Revision an der Straße entstanden sind.

Das Casa Cleve gehört längst zu den bekannten Klever Adressen, wenn man gut und ausgiebig frühstücken möchte. Das Buffet und die Speisekarte des Restaurants im Tichelpark, aber auch die regelmäßigen Events wie Revival Partys oder Familienfeiern locken Gäste an, seit Geschäftsführer Rainer Vogt das Lokal vor zehn Jahren eröffnete. Jetzt will er seinen am 31. Dezember auslaufenden Pachtvertrag nicht mehr verlängern. Seit Dienstag steht fest, wie es mit dem Casa weitergeht.

Das Casa läuft erfolgreich

„Wir hatten zwei Interessenten“, berichtet der 60-Jährige. Nun nehme der Eigentümer, Unternehmer Bernd Zevens, das Gebäude zurück. „Das Casa wird weitergeführt“, sagt Vogt. In welcher Form und von wem, da halte er sich jetzt zurück. „Wichtig ist, dass es hier weitergeht“, betont der gebürtige Kranenburger. Schließlich laufe das Casa mehr als erfolgreich. Es sind nicht fehlende Umsätze, sondern eher private Gründe, die zu Vogts Entscheidung geführt haben. Von der Zevens Grundbesitz Gmbh & Co. KG heißt es, dass es Informationen über die weitere Zukunft des Casa Cleve nach den Sommerferien geben werde.

Rainer Vogt, Unternehmer, Casa Cleve, Vogt Kranenburg
Rainer Vogt, Unternehmer, Casa Cleve, Vogt Kranenburg © NRZ | Andreas Daams

90 Prozent seiner Belegschaft hätte sich bereit erklärt, dem Restaurant treu bleiben zu wollen, sagt Vogt. „Einige von ihnen sind seit der ersten Stunde dabei.“ Aber auch das müsse man jetzt erst einmal abwarten, betont Vogt. Sollte es Schwierigkeiten geben, „werden wir natürlich helfen“, verspricht er. Ansonsten aber gehe er „mit zwei lachenden Augen, wenn ich ehrlich bin“.

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Daher kommt der unangenehme Geruch

„Wir haben hier ein stabiles Geschäft erreicht“, so Rainer Vogt. Allein in den ersten vier Monaten dieses Jahres habe man 10.000 Frühstücke gemacht. „Man muss gehen, wenn es am schönsten ist“, findet er, „wir haben hier unser Feld bestellt, würden uns aber sehr freuen, wenn es auch weiterhin so funktionieren würde.“

Ärgerlich bleibt es beim Problem des Restaurants mit Gerüchen aus dem Abfluss. Das sei so seit einer Revision an der großen Zufahrtstraße zum Tichelpark, sagt Vogt. „Bei warmem Wetter oder nach starkem Regen entsteht der unangenehme Geruch“, erklärt er. Man habe schon einiges ausprobiert, könne aber leider nicht viel dagegen machen. Auch das Kino habe in Teilen das gleiche Problem mit der Kanalisation.