Kleve. Der Bedburg-Hauer Künstler Wilfried Porwol hat einen zeichnerischen Vorschlag gemacht, wie man den RE10 auf die Sprünge helfen kann.

Ein bisschen Spaß muss sein: Der Bedburg-Hauer Künstler Wilfried Porwol hat sich jetzt mit dem leidigen Dauerthema RE10 auseinandergesetzt und einen eigenen, satirischen Vorschlag zu Papier gebracht. Er zeigt eindrucksvoll, wie man dem Regionalzug Beine macht.

Sein gezeichneter Selbstantrieb des RE10 sei zuverlässig und ein nachhaltiger Bio-Antrieb. Garantiert störungsfrei und mit rein biologischer Signaltechnik. „Genießen Sie das neue, gesunde und entschleunigte Reisevergnügen mit Ihrer Rhein-Ruhr-Bahn“, schreibt Porwol unter seiner Karikatur. Allerdings hat auch diese Sache einen Haken: „Innovationen haben ihren Preis. Sicherlich haben sie Verständnis für die damit einhergehende, deutliche Erhöhung unserer Preise.“ Wer den Schaden hat...

>> So berichteten wir am Mittwoch, 12. Februar:

Der RE10 soll jetzt wieder im 30-Minuten-Takt verkehren.
Der RE10 soll jetzt wieder im 30-Minuten-Takt verkehren. © FUNKE Foto Services | Kai Kitschenberg

Man weiß gar nicht, ob man sich freuen soll, den Kopf schütteln oder einfach nur noch resigniert lachen: Die RheinRuhrBahn teilt freudig mit, dass ab Mittwoch, 12. Februar, der RE10 wieder planmäßig im 30-Minuten-Takt fährt, weil die Fahrzeuge repariert sind. Das ist schön. Gleichzeit ist auf der Seite zuginfo.nrw zu lesen: „Beeinträchtigung auf der Linie RE10 - eingeschränkte Fahrzeugverfügbarkeit“. Was gilt denn jetzt?

Vermindertes Platzangebot

RheinRuhrBahn-Sprecher Tim Nowak klärt auf: Die Züge auf der Strecke würden in der Tat wieder im 30-Minuten-Takt fahren. Allerdings würden bis zum 26. Februar einzelne Fahrten (es sollen fünf am Tag sein) nur eingeschränkt bedient werden. Sprich: Es fahren nur zwei Triebwagen, wo sonst drei Zugteile am Start sind. Auf der Internet-Seite zuginfo.nrw wird mitgeteilt: „Die Züge verkehren mit verminderten Platzangebot. Es kann daher zu einer hohen Auslastung kommen. Nutzen Sie ggf. eine Fahrt früher oder später.“

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In der Pressemitteilung heißt es weiter, dass in den vergangenen Wochen die Werkstatt-Teams mit Hochdruck daran gearbeitet hätten, mehrere Fahrzeuge instand zu setzen, „die unerwartet reparaturbedürftig waren. Hier haben wir alle Hebel in Bewegung gesetzt und auch externe Instandhaltungspartner eingebunden, um die Reparaturarbeiten zu beschleunigen“, so Nowak. Wie mehrfach bereitet, war der RE10 häufiger ausgefallen und mittlerweile macht auch die Politik auf Kreisebene Druck. Die FDP beantragte eine Berichterstattung zu den Zugausfällen im nächsten Verkehrsausschuss des Kreises.

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Es soll besser werden

Die RheinRuhrBahn dankt ihren Fahrgästen für die Geduld und das Verständnis. „Wir wissen, wie wichtig der RE 10 für die Region und unsere Fahrgäste ist. Um die Fahrzeugverfügbarkeit weiter zu verbessern, arbeiten wir auch mit Nachdruck an weiter verbesserten Wartungsprozessen“, so der Sprecher der RheinRuhrBahn.