Kreis Kleve. Die NRZ präsentiert fünf Routen nach Arnheim, Nimwegen, Doetinchem, Cuijk und ins Montferland. Kurzurlaube, die man gemacht haben muss.

Wer einen schönen Kurzurlaub vor der Haustür erleben möchte, der setzt sich einfach aufs Fahrrad und fährt in die grenznahen Niederlande. Der Kreis Kleve bietet einen hervorragenden Ausgangspunkt für tolle Touren in die Provinz Gelderland. Mit dem E-Bike sind so schöne Orte wie Nimwegen, Arnheim, Doetinchem oder ´s-Heerenberg gut erreichbar. Die NRZ-Kreisredaktion Kleve stellt fünf schöne Touren nach dem Knotenpunktsystem vor.

Tour 1: Emmerich – Tolkamer – Arnheim – Westervoort – Duiven – Emmerich

Unser erster Tourenvorschlag führt nach Arnheim, der wohl am meisten unterschätzten Stadt in der Grenzregion. Denn Arnheim ist keineswegs eine hässliche Arbeiterstadt, sondern sie besticht durch viel Grün, zahlreiche Parks und tolle Radwege. Start und Ziel ist die Emmericher Rheinpromenade (Parkplatz: Geistmarkt). Die Strecke ist mit 91 Kilometern die längste unserer fünf Tipps, aber sie lohnt sich auf jeden Fall. Die Popo-Schmerzen sollten Sie in Kauf nehmen.

Tolkamer
Eine Fahrradgruppe entspannt am Rhein bei Tolkamer.   © NRZ | Andreas Gebbink

Also, los geht es an der Rheinpromenade, entweder mit einem kleinen Imbiss in einem der Restaurants oder sie treten sofort in die Pedale. Der Weg führt am Emmericher Yachthafen vorbei auf dem Deich entlang nach Hüthum und Spijk. Hier bietet sich der erste traumhafte Blick auf den Rhein. Weiter geht es nach Tolkamer (06), wo man an der Rheinkade eine Pause einlegen kann. Hier gibt es nette Pavillons mit robusten Outdoor-Möbeln – ist chillig.

Fahren nach Punkten

Das Knotenpunktsystem ist für Radfahrer eine tolle Sache. In den Niederlanden und im angrenzenden Kreis Kleve gibt es bereits seit mehreren Jahren dieses System. Anstatt lästig in Fahrradkarten zu schauen, kann man sich einfach auf die Punkte verlassen, die man sich für eine Tour selbst zusammen stellen kann.

In der Landschaft gibt es zahlreiche Schilder, die mit den Knotenpunkten bestückt sind und den Weg zum nächsen Knotenpunkt weisen. Hat man einen Knotenpunkt erreicht, gibt es vor Ort eine Übersichtskarte, die Orientierung bietet und anzeigt, welche weiteren Punkte es in der Nähe gibt.

Die Knotenpunkte, die die NRZ hier ausweist, bilden jeweils eine Tour.

Von Tolkamer führt der Weg am Freizeitsee De Bijland vorbei nach Pannerden (89). Kurz vor Pannerden sieht man auch die Teilung des Rheins in Waal und den Pannerdenschen Kanal, der nun auf dieser Tour die Richtung vorgibt. Über Pannerden führt der Weg dann nach Westervoort (61), ein Ort den viele vielleicht nur von der Autobahnausfahrt zu Ikea kennen. Aber hier lohnt sich ein Zwischenstopp. Unmittelbar am Kanal stehen traumhaft schöne Häuser, die man sonst nur aus Zeitschriften kennt.

Westervoort
Der Blick auf die IJssel bei Arnheim. © NRZ | Andreas Gebbink

Von Westervoort führt der Weg dann nach Arnheim. Hier geht es zunächst durch ein kleines Stückchen Gewerbegebiet, von dem man sich nicht abschrecken lassen sollte. Ein interessanter Punkt ist sicherlich die John-Frost-Brücke, um die im Zweiten Weltkrieg so erbittert gekämpft wurde. Ein Abstecher zum Markt (41) muss unbedingt sein, vor allem samstags ist hier richtig was los. Es schließt sich die schöne Innenstadt rund um die Eusebius-Kirche an. Kleine Geschäfte, tolle Boutiquen, das alles sollte man vermutlich an einem anderen Tag besuchen.

Oosterbeek
Ein wunderbarer Blick auf den Nederrijn bei Osterbeek. © NRZ | Andreas Gebbink

Die Tour führt weiter am Wasser entlang nach Oosterbeek (39), einem der schönsten Nachbarorte von Arnheim. Oosterbeek gilt seit dem 19. Jahrhundert als Künstlerstädtchen und hat sich diesen Charme bewahrt: Die hügelige Landschaft und die hübschen Häuser sind schön anzusehen. Am Knotenpunkt 37 geht es dann in ein kleines Wäldchen hinein, wo die Strecke wunderschön verläuft. Wenn man bei Heveadorp (eine pittoreske Arbeitersiedlung) angekommen ist, sollte man unbedingt den Aussichtspunkt auf dieser Anhöhe aufsuchen. Man wird mit einem herrlichen Ausblick auf den Nederrijn und Arnheim belohnt – sicherlich ein Höhepunkt der Tour.

Das schöne Kasteel Rosendael bei Arnheim.
Das schöne Kasteel Rosendael bei Arnheim. © WAZ FotoPool | Johannes Kruck

Zurück geht es durch das Zentrum von Oosterbeek (38) entlang einer Bahntrasse wieder nach Arnheim (94). Diesmal geht es quer durch die Innenstadt entlang des Velperwegs (99). Gut vier Kilometer von hier entfernt liegt übrigens das Kasteel Rosendael, das ebenfalls einen Besuch wert ist. Aber wir wollen die Tour nicht überstrapazieren und fahren wieder über Westervoort nach Duiven und Oud-Zevenaar (01). Über Babberich geht es dann nach Elten (25) zurück zum Rheindeich von Hüthum. Den Rest der Strecke bis zur Rheinpromenade kennen Sie dann schon.

Wochenmarkt in Arnheim. 
Wochenmarkt in Arnheim.  © NRZ | Andreas Gebbink

Knotenpunkte: 01, 03, 02, 06, 30, 96, 81, 89, 88, 65, 64, 63, 61, 89, 82, 35, 36, 54, 41, 94, 52, 39, 53, 37, 38, 44, 26, 93, 94, 41, 54, 36, 99, 08, 82, 89, 58, 57, 56, 54, 55, 01, 35, 34, 25, 07, 02, 03, 01

Tour 2: Kleve – Millingerwaard – Nimwegen – Leuth – Kleve

Eine der schönsten Routen am Niederrhein führt entlang des Rheins und der Waal von Kleve nach Nimwegen. Ein schöner Startpunkt ist das Café im Gärtchen in Kleve-Keeken (Spicker 45). Wer mit dem E-Bike unterwegs ist, schafft die gut 60 Kilometer spielend.

Das Naturschutzgebiet Millingerwaard bei Kekerdom.
Das Naturschutzgebiet Millingerwaard bei Kekerdom. © WAZ FotoPool | Johannes Kruck

Die Strecke führt durch das Naturschutzgebiet Millingerwaard (71), mit freilaufenden Konik-Pferden und Galloway-Rindern. Entlang der Waal geht es über Kekerdom und Eerlecom in Richtung Nimwegen. Immer wieder fährt man an der Waal entlang und genießt die Luft des Rheins – man fühlt sich ein bisschen wie an der Nordsee.

Das Café Oortjeshekken in Ooij.
Das Café Oortjeshekken in Ooij. © WAZ FotoPool | Thorsten Lindekamp

Zwischendurch lockt noch das nette Café Oortjeshekken (49) zu einer Tasse Kaffee. An dem Rheindeich bei Ooij gibt es wunderschöne kleine Häuschen mit Reetdächern, ein echter Hingucker. Die Deichroute führt durch den Ooijpolder und entlang der Seen der Oude Waal.

Die Burchtstraat in Nimwegen mit Blick auf die Stevenskerk und De Waag.
Die Burchtstraat in Nimwegen mit Blick auf die Stevenskerk und De Waag. © NRZ

In Nimwegen (16) genießt man einen herrlichen Blick auf die Waalbrücke und es bietet sich hier ein Bummel durch die Stadt an. Wer keinen städtischen Trubel möchte der sollte vielleicht die Fußgängerbrücke Ooijpoort überqueren und kurz an den Stränden der Waal verweilen. Hier findet man immer Gruppen von Jugendlichen, die Strandspiele machen oder chillen. Man hat auf jeden Fall etwas zu sehen.

Die Thornsche Mühle liegt an der Strecke. Ein guter Punkt für ein Päuschen.
Die Thornsche Mühle liegt an der Strecke. Ein guter Punkt für ein Päuschen. © NRZ | Andreas Gebbink

Der Rückweg führt durch das Naturschutzgebiet die Düffel. Sehr nett ist eine Einkehr in der Thornschen Mühle in Leuth (66). Hier gibt es ein schönes Restaurant mit Blick auf die Hügelkette von Berg en Dal. An windigem Tagen drehen sich die auch Mühlenflügel, ein Verein ist für den Betrieb zuständig. Von Leuth aus führt die Strecke durch Zyfflich (67) und Donsbrüggen. Die schönen Hecken der Düffel bieten nicht nur Windschutz auf dem Fahrrad, sondern sie sind auch die Heimat vieler Singvögel. Hier lässt es sich wunderbar radeln.

Der Klever Tiergarten mit seinem Amphitheater.
Der Klever Tiergarten mit seinem Amphitheater. © Funke Foto Services GmbH | Thorsten Lindekamp

Auf dem Europaradweg geht es weiter in Richtung Klever Tiergarten mit dem Museum Kurhaus und den barocken Gartenanlagen, ehe es über Rindern und Düffelward wieder zurück zum Café im Gärtchen geht. Eine tolle Strecke, sehr zu empfehlen.

Knotenpunkte: 94, 72, 71, 95, 67, 49, 50, 55, 48, 16, 51, 63, 64, 66, 67, 69, 70, 31, 32, 05, 33, 94

Tour 3: Kleve – Herwen – Elten – ´s-Heerenberg – Emmerich – Kleve

Das schöne Montferland bei ´s-Heerenberg ist ein echter Geheimtipp. Als Start- und Zielpunkt empfehlen wir das Schützenhaus in Kleve-Keeken (Düffelgaustraße 18). Hier gibt es einen Schotterparkplatz, auf dem man sein Auto abstellen kann. Die Strecke ist knapp 50 Kilometer lang

In Millingen aan de Rijn können Radfahrer mit der Fähre übersetzen. 
In Millingen aan de Rijn können Radfahrer mit der Fähre übersetzen.  © NRZ | Andreas Gebbink

Von Keeken aus führt der Weg entlang des Altrheindeiches zum Fähranleger in Millingen aan de Rijn. Hier kann man mit der Fähre von Kievit (Fahrpläne beachten!) auf die andere Rheinseite übersetzen (81). Vorbei am Freizeitsee De Bijland geht es ins beschauliche Herwen (28). Hier folgt man dem Altrheinarm Ossenwaard und genießt einen schönen Blick auf den Eltenberg.

Der Aussichtsturm auf dem Hulzenberg bei Stokkum.
Der Aussichtsturm auf dem Hulzenberg bei Stokkum. © NRZ

In Elten angekommen, bietet sich eine Verschnaufpause auf dem Markt (25) an, hier gibt es nette Cafés, in denen man einen leckeren Kaffee bekommt. Danach führt der Weg in den Eltener Wald, vorbei an der Gerritzens Mühle geht es auf einem malerischen Weg wieder in Richtung Niederlande, ins Montferland. Der Wald bei Stokkum (85) ist besonders schön und ganz sicher lohnt hier auch ein Abstecher zum Aussichtsturm auf dem Hulzenberg. Weiter geht es durch den Bergher Bos nach Zeddam (79).

Huis Bergh in ´s-Heerenberg.
Huis Bergh in ´s-Heerenberg. © FUNKE Foto Services | DIANA ROOS

Zeddam ist ein kleines Dorf mit vielen Cafés und Einkehrmöglichkeiten, auch hier lohnt sich eine Pause, um den Ort zu besichtigen. Dann folgt ein Höhepunkt der Strecke: Wir fahren nach ´s-Heerenberg (81). Hier liegt das schöne Wasserschloss Huis Bergh, welches man auf jeden Fall besuchen sollen – und sei es nur auf einen Abstecher ins Café im Innenhof. Danach geht es weiter nach Borghees und durch den Wald nach Emmerich. Die Emmericher Rheinpromenade (01) bietet nicht nur viele Restaurants, sondern auch phantastische Ausblicke auf den Rhein.

Fahrradfahren
Der Griethausener Altrhein mit Blick auf Schenkenschanz. © NRZ | Andreas Gebbink

Zum Abschluss der Tour geht es wieder auf die andere Rheinseite: Einmal über die Golden Gate des Niederrhein und dann Richtung Griethausen (04). Hier ist Deutschlands älteste Eisenbahnbrücke sehr sehenswert und der Blick auf den Altrhein und den Eltenberg sind traumhaft. Entlang des Griethausener Altrheins führt der Weg zurück nach Keeken.

Knotenpunkte: 94, 81, 96, 33, 28, 32, 25, 10, 85, 76, 79, 81, 80, 86, 88, 03, 01, 04, 05, 94

Tour 4: Anholt – Gendringen – Doetinchem – Ulft – Dinxperlo – Anholt

Der Achterhoek hält, was er verspricht: Hier, in der hintersten Ecke der Niederlande, gibt es viel Natur, wenig Verkehr und es lässt sich traumhaft radeln. Ein Hauch Münsterland direkt am Niederrhein. Unsere Strecke umfasst 75 Kilometer. Mit dem E-Bike schafft man das.

Der Barockgarten der Wasserburg Anholt.
Der Barockgarten der Wasserburg Anholt. © FUNKE Foto Services | Olaf Fuhrmann

Ausgangspunkt ist diesmal Anholt (69), die westlichste Stadt des Münsterlandes. Das Auto kann man gut auf den Parkplätzen rund um die Wasserburg Anholt oder den Bärenpark abstellen. Und dann sind wir auch schon direkt bei einem Höhepunkt der Radtour. Die prächtige Wasserburg der Familie Salm-Salm sollte man sich unbedingt ansehen. Wer noch etwas Zeit findet: Der Park ist auch ein Traum.

Das restaurierte Haus Landfort zwischen Anholt und Gendringen.
Das restaurierte Haus Landfort zwischen Anholt und Gendringen. © Funke Foto Services GmbH | Thorsten Lindekamp

Aber wir wollen ja in die Pedale treten. Von Anholt geht es zunächst nach Gendringen (63). Auf halber Strecke liegt das schöne Haus Landfort, welches in den vergangenen Jahren aufwendig restauriert wurde. Rund um die Anlage kann man wunderschön Radfahren, ein Besuch im Park von Haus Landfort lohnt auch. In Gendringen ist die Grüngestaltung vor den Toren der Stadt sehr gelungen – auch das ist einen Besuch wert.

Von Gendringen führt der Weg dann nach Netterden (84). Viel mehr Achterhoek als auf diesem Abschnitt kann man eigentlich nicht mehr erleben. Die Bauernschaften sind wirklich sehr idyllisch. Netterden ist ein hübsches Grenzdörfchen mit einer netten Kirche und einer schnuckeligen Schule. Genau so, wie ein Dorf sein sollte.

Die IJssel fließt durch Doetinchem.
Die IJssel fließt durch Doetinchem. © WAZ FotoPool | Johannes Kruck

Von Netterden geht es über Azewijn, Zeddam (78) und Wijnbergen (48) nach Doetinchem, dem Zentrum des Achterhoeks (90). Doetinchem hat ein schönes Zentrum, mit vielen Geschäften und einer lebendigen Gastronomie-Szene. Die vorbeifließende IJssel ist sehr schön und der Marktplatz ist einen Besuch wert.

Die alte Fabrik von DRU in Ulft.
Die alte Fabrik von DRU in Ulft. © NRZ | SCHUSTER, Dirk

Von Doetinchem geht es dann über Gaanderen (18) nach Terborg und Silvolde (50). Von hier aus führt der Weg nach Ulft (53). In Ulft lohnt ein Besuch der ehemaligen Emaillefabrik DRU. Produziert wird hier zwar nicht mehr, aber das Gelände ist sehr sehenswert und viele Werkstätten werden von Künstlern genutzt. Hier gibt es auch ein nettes Café. (87)

Querfeldein geht es weiter durch den Achterhoek in die Bauernschaft De Heurne. Von hier führt der Weg dann nach Dinxperlo (70). Das Grenzörtchen ist vor allem für seinen tollen Wochenmarkt bekannt: freitags zwischen 12 und 17 Uhr.

Der Wochenmarkt in Dinxperlo - jeden Freitag von 12 bis 17 Uhr.
Der Wochenmarkt in Dinxperlo - jeden Freitag von 12 bis 17 Uhr. © FUNKE Foto Services | Judith Michaelis

Von Dinxperlo geht es zurück nach Anholt. Entlang der Aa gibt es einen schönen Radweg, auf dem man wunderbar fahren kann (66). Über die Bauernschaft Regniet führt der Weg zurück durch die Stadt zum Wasserschloss.

Knotenpunkte: 69, 63, 62, 68, 84, 82, 78, 47, 48, 35, 24, 86, 42, 90, 42, 18, 36, 49, 50, 53, 87, 64, 92, 56, 57, 67, 70, 71, 66, 65, 69

Tour 5: Nütterden – Gennep – Oeffelt – Groesbeek – Nütterden

Unser fünfter Tourenvorschlag führt durch den Klever Reichswald, an die niederländische Maas – es ist eine traumhafte Strecke, die sich besonders an heißen Tagen gut fahren lässt: Wald und Fluss sorgen für erfrischende Abkühlung. Ein guter Startpunkt ist der Dorfplatz in Nütterden (76). Hier gibt es ein tolles Eiscafé, mit hervorragenden Eissorten – so startet man die Tour direkt genüsslich. Die Strecke umfasst gut 60 Kilometer.

Bei Gennep fließt die Niers in die Maas.
Bei Gennep fließt die Niers in die Maas. © WAZ FotoPool | Johannes Kruck

Von Nütterden aus führt der Weg über den Wolfsberg und Schottheide in den Reichswald. Eine traumhafte Strecke quer durch das Grün führt in den Grunewald in Goch-Nergena (20). Jetzt geht es über den Kleefseweg entlang der Niers nach Ottersum und Gennep. In dem schönen Städtchen an Maas lohnt sich eine Pause auf dem Marktplatz. Das historische Rathaus und die netten Cafés laden zum Verweilen ein (25).

Maas bei Gennep
Die Maas zwischen Gennep und Oeffelt. © NRZ | Andreas Gebbink

Danach führt der Weg direkt zur Maas. Über eine historische Stahlbrücke geht es hinab Richtung Oeffelt und hier sieht man sehr schön die Maashekken (02), die dichten Heckenbepflanzungen, die einst die Römer davon abhielten weiter den Niederrhein vorzudringen. Weg führt direkt an der Maas vorbei, auf der immer kleine Boote fahren. Sehr idyllisch.

Die neue Fahrradbrücke in Mook. 
Die neue Fahrradbrücke in Mook.  © NRZ | Andreas Gebbink

Das Kloster Sint Agatha liegt kurz vor Cuijk (04), welches viele Kreis Klever vor allem wegen des dortigen Trödel- und Antikmarktes kennen. Die Tour führt dann bis zur neuen Brücke für Radfahrer nach Mook. Hier fährt man rüber und hat einen tollen Blick auf die Maas. Die Gemeinde Mook en Middelaar liegt mitten in der Natur. Der Weg geht jetzt nach Malden (36) durch den Wald von Heumensoord (32) und entlang einer alten Bahntrasse in das Städtchen Groesbeek. (88) Auch hier lohnt ein kleiner Abstecher ins Zentrum.

Von Groesbeek aus geht es immer weiter an den Bahngleisen entlang. Die Europaradbahn führt geradewegs über De Horst wieder zurück nach Nütterden.

Knotenpunkte: 76, 77, 56, 57, 31, 36, 40, 41, 39, 25, 51, 02, 12, 70, 71, 69, 04, 72, 06, 26, 27, 35, 36, 34, 32, 33, 88, 83, 86, 37, 75, 76.

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