Essen-Werden: So feiert DJK Grün-Weiß das Hundertjährige

Essen-Werden. 1924 wurde der Verein DJK Grün-Weiß Essen-Werden/Heidhausen gegründet. Für die Geburtstagsparty wurde eine besondere Location ausgesucht.

Die Feierlichkeiten zum einhundertsten Geburtstag der DJK Grün-Weiß Werden nehmen Fahrt auf. Unter dem Motto „Werden 100“ wird es am kommenden Samstag, 17. August, rund um die Sporthalle im Löwental ein spannendes Programm geben. Das grün-weiße Eventteam und der Vorstand der DJK bieten verschiedene Aktivitäten für alle Altersgruppen an. Es wird Aktivitäten geben für Kinder und Jugendliche geben sowie Gewinnspiele und Präsentationen der Vereinssponsoren.

Begegnung zwischen Tusem Essen und Eintracht Hagen

Als Höhepunkt kündigt der Verein ein gewiss packendes Spiel zwischen Eintracht Hagen und Tusem Essen an. Es wird um 16.30 Uhr angepfiffen. Beide Teams spielen in der 2. Bundesliga und werden soweit möglich in Bestbesetzung auflaufen.

Im Anschluss steigt um 19 Uhr am Flughafen Essen-Mülheim eine ausgelassene Aftershow-Party, bei der das Jubiläum gebührend gefeiert werden soll. Mit sommerlichen Vibes und kühlen Getränken auf der Sonnenterrasse, die den Blick auf die Start- und Landebahn ermöglicht.

Gründung der Frauenhandball-Abteilung vor 60 Jahren

Sicherlich wird auch auf ein ebenso wichtiges Jubiläum geschaut, welches der Werdener Frauenhandball feiern darf. Vor exakt 60 Jahren wurden die Grundlagen für die sportlichen Erfolge der DJK-Handballerinnen geschaffen. Nachdem nämlich der Vorstand der DJK Grün-Weiß Werden im Jahr 1964 beschlossen hatte, nun auch weibliche Mitglieder in den Verein aufzunehmen, fanden sich schnell 13 interessierte junge Damen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren, die das Handballspiel erlernen wollten. Trainiert wurde unter der fachkundigen Anleitung von Hans Homberg. Ein wenig später übernahm Winfried Heinz mit viel Herzblut diese Aufgabe.

Vorverkauf für Spiel und Party

Tickets für das Spiel Eintracht Hagen gegen Tusem Essen (zehn Euro) und für die Aftershowparty (55 Euro, inklusive Getränke) am Samstag, 17. August, gibt es in Werden bei Schreibwaren Kröber, Brückstraße 25, oder aber bei der DJK in der Halle im Löwental 35, immer donnerstags zwischen 18 und 19 Uhr.

Beim „Ruhrcleanaup“ am 14. September wird die DJK an der Ruhr entlang aufräumen. Der Sportverein möchte etwas für seinen Stadtteil tun. Beim Werdener Weihnachtsmarkt werden die DJK-Handballer erstmals mit einem eigenen Stand dabei sein. Weitere Informationen wie Kontakte und Trainingszeiten sind unter www.djk-werden.de einsehbar.

Der Frauenhandball steckte aber noch in den Anfängen. So gab keine Punktespiele, außer einer jährlichen Stadtmeisterschaft in Turnierform, an der sich die Vereine HSV Überruhr, ESV 99, SV Jahn 99 und eben die DJK Werden beteiligten. Spielerfahrungen wurden gesammelt bei Freundschaftsmatches in Velbert und Mülheim, wobei die Spielorte mit Bus und Bahn erreicht werden mussten. Im Sommer fand der Spielbetrieb wegen fehlender Turnhallen auf dem Großfeld statt.

Höhepunkte waren die Vereinsfahrten zu Kleinfeldturnieren in Zeiss, Breda oder Delmenhorst, und natürlich das große Pfingstturnier im Löwental. Waren die sportlichen Erfolge überschaubar, oft wegen der körperlichen Überlegenheit der Gegnerinnen, so verloren die Damen doch nie ihre Begeisterung fürs Handballspielen.

Spielbetrieb der Frauen lief zunächst nur fünf Jahre

Die grün-weißen Mädels schätzten das vielfältige Vereinsleben, das freundschaftliche Miteinander innerhalb ihrer Mannschaft und auch den Kontakt zu den gleichaltrigen männlichen Handballern sehr. Berufliche und private Veränderungen dünnten den Kader aus und auch fehlte es an sportlichem Nachwuchs. Leider musste die Damenmannschaft im Jahr 1969 den Spielbetrieb einstellen.

Für fünf tolle Jahre hatten Werdener Frauen gezeigt, was so alles geht im Stadtteil. Es dauerte einige Zeit, bis es bei der DJK mit weiblichem Handball weiterging.