Emmerich-Dornick. Für den Bereich Dornick liegen konkrete Bebauungsabsichten vor. Acht Eigenheime könnten in dem Emmericher Ortsteil entstehen. Und zwar hier.

Bauland ist rar. Besonders in Emmerich. Vielleicht nicht mehr lang. Zumindest im Emmericher Süden. Denn im Ortsteil Dornick soll ein neues Baugebiet entstehen. Angedacht ist, die Fläche westlich der Dornicker Straße gegenüber der Uranusstraße zu Bauland werden zu lassen. Für den unbeplanten Außenbereich westlich der Dornicker Straße, gegenüber Uranusstraße, liegen bereits konkrete Bebauungsabsichten vor. Es gibt jedoch ein Problem: Nach den aktuellen Planvorgaben lässt sich dieses Vorhaben nicht umsetzen.

+++ Abonnieren Sie den Kanal NRZ Emmerich auf WhatsApp +++

+++ Folgen Sie uns auf Instagram auf www.instagram.com/nrz_emmerich_kleve +++

Der rechtskräftige Flächennutzungsplan setzt für besagte Fläche derzeit noch fest, dass diese eine landwirtschaftliche Fläche ist, demnach wäre auf dem Teilgrundstück keine Wohnbebauung möglich. Hierfür ist daher die Änderung des Flächennutzungsplans für dieses Teilstück in eine Wohnbaufläche notwendig. Und darüber soll nun der nächste Ausschuss für Stadtentwicklung der Stadt Emmerich am Dienstag, 4. Februar, entscheiden.

Gespräche mit der Bezirksregierung

Die Stadtverwaltung steht dem Ganzen positiv gegenüber. Kein Wunder: In diesem Bereich sollen so acht Wohnhäuser entstehen. Zur Vorbereitung der geplanten Bebauung wurde seitens des Vorhabenträgers bei der Stadt Emmerich auch schon ein entsprechender Antrag zur Aufstellung des Bebauungsplanes gestellt. Mit der Bezirksregierung wurden ebenso die notwendigen Gespräche zur Wohnbauflächenerweiterung im Ortsteil Dornick geführt. In diesen einigte man sich darauf, acht Wohnhäuser auf der Fläche entstehen zu lassen.

Lesen Sie auch diese Nachrichten aus Emmerich, Rees und Isselburg

Freilich hat die Stadt Interesse an dieser Entwicklung im Emmericher Süden. Denn das Angebot kurzfristig bebaubarer Bauplätze für eine Einfamilienhausbebauung im Emmericher Stadtgebiet auf dem freien Markt ist aktuell sehr gering. So diene das Planverfahren auch der Versorgung der Wohnbevölkerung mit bedarfsgerechtem Wohnraum, nicht zuletzt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, der einen Anstieg des Bedarfs an barrierefreiem oder barrierefrei zugänglichem Wohnraum bewirke, welcher sich in Altimmobilien größtenteils nicht abbilden lasse, so die Stadt.