Emmerich. Familie Heiting-Wolters aus Emmerich ist seit August im Halloween-Fieber. Am 31. Oktober hat sie für andere Grusel-Fans etwas Besonderes geplant.

Sandra Heiting ist ehrlich. „Wenn ich so recht überlege, sind wir schon seit Ende August im Halloween-Fieber. Da haben wir angefangen, zu dekorieren und auch unsere Grusel-Pullis aus dem Schrank zu holen“, lacht die Emmericherin. „Wir“, das sind sie und ihre Tochter Alina und ihr Lebensgefährte Thomas Wolters.

„Wenn ich so recht überlege, sind wir schon seit Ende August im Halloween-Fieber. Da haben wir angefangen, zu dekorieren und auch unsere Grusel-Pullis aus dem Schrank zu holen“

Sandra Heiting
liebt es, an Halloween zu dekorieren

Die Emmericher Familie ist das, was man durchaus als Halloween-verrückt betiteln kann. Im besten Sinne natürlich. Jedes Jahr aufs Neue freut sich das Trio auf die Gruselzeit. „Und das in der Tat mehr als auf Weihnachten“, sagt Sandra Heiting. Ohnehin: Heiting liebt es, zu dekorieren. „Das mache ich natürlich zu den verschiedensten Anlässen. Aber Halloween ist einfach mein liebster. Da kann ich mich richtig austoben.“

Gruseldeko in der Wohnung verteilt

Mittlerweile hat sie einen guten Fundus an Deko-Artikeln aufgebaut. Dieser wird zudem noch alljährlich erweitert. Mittlerweile sind die einschlägigen Geschäfte ja voll davon. Aber: „Alles zu Halloween kommt erst jetzt in die Läden“ – für sie sei das zu spät. Kein Wunder: Sandra Heiting hat bereits Ende August angefangen, die erste Gruseldeko aufzustellen. Aus jeder Ecke der Wohnung (nur nicht im Badezimmer) grüßen Fledermäuse, Geister, Skelette und Kürbisse von Regalen oder der Wand oder auch von den Kissen auf dem Sofa.

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An ihrer Leidenschaft Halloween lässt die Familie auch andere gern teilhaben. Und das in diesem Jahr bereits zum vierten Mal. Denn das Trio lädt auch 2024 wieder in das Horrorhaus in der Emmericher Innenstadt ein. Wo sich dieses genau befindet, wird nicht verraten. Wer die Adresse haben möchte, sollte der Gruppe Alice im Horrorland auf Facebook beitreten. „Das machen wir, damit wir in etwa einen Überblick haben, wie viele Leute kommen“, sagt Sandra Heiting.

Erschrecker warten auf die Gäste

Im vergangenen Jahr waren es über 200 Menschen, die sich das Halloween-Spektakel angeschaut haben. In einem Wohnhaus werden nämlich immer am 31. Oktober der Hinterhof und der Keller zu einem echten Grusel-Erlebnis. „Dieses Jahr an Halloween verwandeln wir alles in ein schauriges Horrorland“, so Heiting. Alice im Horrorland lautet das passende Motto. „Etwas anders als in den Kinofilmen sind die Besucher nicht auf der Suche nach dem weißen Kaninchen, sondern dieses ist auf der Suche nach den Gästen“, verrät Heiting.

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Auch für die Ängstlicheren unter den Besuchern gibt es viel Spaß: Der verrückte Hutmacher wartet mit seiner „Nichtgeburtstagsparty“ und „die Grinsekatze lässt sich vielleicht auch mal streicheln“, verrät Sandra Heitung. Wie in jedem Jahr warten wieder echte Erschrecker auf die Gäste. Los geht es ab 16 Uhr, bis 21 Uhr ist Einlass. Die Veranstaltung findet auch bei Regen statt und ist kostenlos. Ein kleiner Spendenkürbis steht aber am Eingang bereit.

Gruselige Leckereien für Kinder

Ebenfalls eine schöne Idee: Mutige Halloween-Kinder erhalten sogar eine kleine Tüte mit schaurig-gruseligen Leckereien. Und das völlig kostenfrei. Im Eingang, also dem Hausflur, wird es eher freundlicher sein. Heißt: Die Gäste sollen hier erstmal langsam an das Horrorthema zu Halloween herangeführt werden. „Hier findet sich dann einfach Dekoration, die aktuell noch bei uns in der Wohnung hängt“, so die Emmericher Halloween-Freundin. So richtig geschmückt wird daher erst ein, zwei Tage vor Halloween.

Natürlich gibt es nicht nur Dekoration – sondern auch Effekte. Schwarzlicht und dieses Mal sogar eine Nebelmaschine stehen bereit. Sandra Heiting und ihre Familie werden als „Erschrecker“ für den nötigen Kick sorgen. Und wer mit diesen zusammen ein Foto haben möchte, „kann uns natürlich gern ansprechen.“ Fest steht: „Wir freuen uns schon drauf“, sagt Sandra Heiting. Und zählt langsam die Tage runter, bis es endlich soweit ist.

Familie Heiting hat die Scheiben bereits auffällig bemalt.
Familie Heiting hat die Scheiben bereits auffällig bemalt. © FUNKE Foto Services | Thorsten Lindekamp