Elten. Rund um die St.Martinus-Kirche lockte der Weihnachtsmarkt in Elten die Besucher an. Diese Angebote und Erlebnisse erwarteten die Besucher.
Wie duftet Tradition? In Elten ganz sicher nach Kerzenwachs, gebrannten Mandeln und einem Schuss Glühwein. Unter dem warmen Orange etlicher Lichterketten verwandelte sich das Herz des Dorfes wieder in eine zauberhafte Weihnachtslandschaft. Rund um die St.Martinus-Kirche läutete der traditionsträchtige Markt am Sonntag den ersten Advent ein.
Nicht nur zum Wohle der Weihnachtsstimmung, sondern auch im Sinne der Aussteller. Im Antlitz der Dunkelheit leuchteten so viele kleine Buden wie noch vor der Pandemie. „Es ist ein wahrer Segen, dass die Stände trotz zweijährigem Ausfall gehalten wurden“, freute sich Organisatorin Hetti Hülkenberg von der Interessen- und Werbegemeinschaft Elten (IWE). So boten ganze 45 Aussteller ihre weihnachtlichen Waren zum Bestaunen und Genießen. Dabei lockten sie insgesamt 3000 Besucher.
Genießen mit Kunsthandwerk und Streichelzoo
Die Köder: aufwendig gestaltete Kunsthandwerke und duftende Leckereien. „Ganz egal, wie viele Menschen am Ende des Tages hier waren. Hauptsache jeder von ihnen ist zufrieden“, bekundete Rainer Elsmann, Vorsitzender der IWE. Dieser Wunsch erfüllte sich trotz des regnerischen Wetters mit Leichtigkeit. Ein Gang entlang der gemütlich geschmückten Landschaft hinterließ wohl niemanden ohne ein warmes Gefühl im Herz. Ohne weihnachtliche Ausbeute verließen dabei nur die wenigsten den Markt.
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Für jene, die schnell frieren, boten bunte Strickwaren Abhilfe. Daneben reihten sich dekorative Eigenkreationen vom jadegrünen Adventsgesteck bis zum überdimensionalen Zimtstern. Kerzen aus Bienenwachs konnten die Besucher sogar selbst gießen. Dazu war ein kleiner Streichelzoo mit Alpakas aufgebaut. Heißer Glühwein lud zum Verweilen ein. Daneben außerdem Speisen wie Kuchen und Erbsensuppe.
Weihnachtliche Klänge sorgten für besondere Atmosphäre
Im Hintergrund erklangen bekannte Weihnachtsklassiker, die für eine weitere Prise Vorweihnachtsstimmung sorgten. Die wohlklingenden Melodien blieben nicht nur außerhalb der St. Martinus-Kirche. Chöre und Eltener Musikvereine sorgten auch innerhalb des Gotteshauses für Weihnachtsgefühle. „Die Stimmung ist toll“, schwärmte Eltenerin Monica Oarga, die selbstgemalte Kunstwerke von Polarlandschaft bis Porträt anbot. Gemeinsam mit Roland de Jong stand sie zum ersten Mal auf der anderen Seite der Weihnachtsbuden. „Wir wollten unbedingt hier ausstellen und sind froh darüber. Die Atmosphäre macht einfach glücklich“, lächelte De Jong.
Dazu erlebe man auch als Aussteller eine Menge Animation. Darunter beispielsweise den Nikolaus, der gegen Mittag samt Tambourcorps Elten auf den Weihnachtsmarkt einmarschierte. Der wartete nicht auf den 6. Dezember, sondern machte sich gleich ans Schenken. Damit zog die Tradition zwischen süß-würzigen Düften die Besucher in Elten in ihren Bann.
>>>IWE setzt ein Zeichen bei der Weihnachtsbeleuchtung
Übrigens beschränkt sich die bunte Weihnachtsbeleuchtung dieses Jahr in Elten auf den Weihnachtsmarkt und die Festtage. Die restliche Zeit verzichtet die IWE auf LED-Beleuchtung, um in Zeiten des Ukraine-Krieges und der Energiekrise ein Zeichen zu setzen.