Dinslaken. Erst vor anderthalb Jahren hat das „Salzwunder“ in Dinslaken eröffnet. Nun wollen die Inhaber das Inhalatorium verkaufen – aus diesem Grund.
Erst vor anderthalb Jahren hatten Nirgül und Bahattin Saygin das „Salzwunder“ an der Hünxer Straße in Dinslaken eröffnet. Nun soll schon wieder Schluss sein. Das geht aus einem Eintrag bei Ebay-Kleinanzeigen hervor, in dem die Inhaber es zum Verkauf anbieten. Kostenpunkt laut Eintrag auf der Plattform: „58.000 Euro, VB“.
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Dabei hatte das Ehepaar noch im vergangenen Jahr im Gespräch mit der NRZ viele Zukunftspläne. Weil nämlich beide ihren erlernten Berufen weiter nachgehen wollten, gab es Überlegungen, weiteres Personal einzustellen. Außerdem habe es damals schon Franchise-Anfragen für das „Salzwunder“ gegeben und die Nutzung des zum Objekt gehörenden kleinen Gartens wollte das Ehepaar ebenfalls weiter ausbauen und für Kindergeburtstage nutzen, erklärten die Saygins damals.
„Salzwunder“-Inhaber in Dinslaken: „Aus gesundheitlichen Gründen müssen wir unser Salzwunder schweren Herzens abgeben“
Auch beim Besuch der NRZ vor einem Jahr zeigte sich: Die Nachfrage ist groß, das Inhalatorium wird gut angenommen. Doch nur ein Jahr später soll nun alles vorbei sein. Warum? Auf Anfrage der NRZ haben sich die Inhaber bisher nicht zu den genauen Gründen geäußert. In der Anzeige, die öffentlich über die Verkaufsplattform einsehbar ist, heißt es nur: „Aus gesundheitlichen Gründen müssen wir unser Salzwunder schweren Herzens abgeben.“
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Aus dem Eintrag bei Ebay ist ebenfalls zu lesen, dass das Ehepaar nicht einfach nur die Räumlichkeiten verkaufen will, sondern sich wünscht, dass der neue Besitzer ihr „etabliertes und gut laufendes Inhalatorium“ mit dem knapp 90 Quadratmeter großen Salzspielraum inklusive Rutsche, Wippe sowie einer Kletterwand, weiterführt. Das Angebot gilt nämlich vor allem für Kinder – aber auch für Erwachsene – mit Atemwegserkrankungen. Nachfolger würde ein „treuer Kundenstamm, bestehend aus regelmäßigen Besuchern, sowie Neukunden durch die wachsende Bekanntheit“ erwarten, heißt es in der am 9. Januar 2025 geschalteten Anzeige.