Dinslaken. E-Autos dürfen in Dinslaken vier Stunden kostenlos parken. Das soll sich ändern, doch einer Fraktion geht der Vorschlag nicht weit genug.
Seit einigen Jahren gibt es für Fahrer von E-Fahrzeugen beim Parken eine Vergünstigung. Sie dürfen für vier Stunden kostenlos parken. Das soll sich nun ändern. Doch der Vorschlag der Verwaltung geht einer Ratsfraktion nicht weit genug.
Es gibt für Besucher, die die Innenstadt mit dem Auto ansteuern, einige Veränderungen zu beachten. Die Verwaltung hatte in diesem Zusammenhang auch vorgeschlagen, „die bislang großzügigen Regelungen für E-Autos“ zu verändern. Statt vier sollten diese Fahrzeuge nur noch eine Stunde kostenlos auf bewirtschaftete Parkplätze abgestellt werden.
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Die Begründung der Verwaltung: Mit der zunehmenden Verbreitung von E-Fahrzeugen steige auch die Nachfrage nach Parkplätzen. Eine kostenfreie Parkzeit von vier Stunden führe dazu, dass viele dieser Fahrzeuge für längere Zeiträume Parkflächen blockieren. Auf eine Stunde sollte das kostenlose Parken reduziert werden. Das würde dazu führen, dass Parkplätze wieder schneller verfügbar wären und von einer größeren Anzahl von Fahrzeugen genutzt werden könnten.
Das fordert die SPD-Ratsfraktion
Die SPD-Fraktion kann sich mit dieser Regelung nicht anfreunden. Sie geht ihr nicht weit genug. Wie Peter Steinbeißer für die SPD im Finanzausschuss erklärte, wolle man gleiche Bedingungen für alle Autofahrer erreichen. Das kostenfreie Parken für E-Fahrzeuge sollte deshalb komplett wegfallen.
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Eine Abstimmung gab es im Finanzausschuss nicht. Die Mitglieder verständigten sich darüber, das Thema zunächst in den Hauptausschuss zu schieben. Die Sitzung beginnt am Dienstag, 3. Dezember, um 17 Uhr im Ratssaal. Eine Woche später fällt die endgültige Entscheidung im Stadtrat.