Voerde. Onur Akbulut will 2025, gemeinsam mit Ehefrau Dilara, ein Café in Voerde eröffnen. Erste Details, was Gäste erwartet, verrät er bereits jetzt.
Onur Akbulut steht an der Bahnhofstraße 56 und blickt an der Hausfassade hoch und runter. Noch ist an der Adresse in Voerde der Blumenladen Steffes-Lai ansässig, doch schon bald eröffnet der 30-Jährige hier sein eigenes Café. Wie es sich anfühlt vor seinem eigenen zukünftigen Laden zu stehen? „Es ist ein tolles Gefühl“, sagt der gebürtige Möllener. Bislang hat er in dem Dönerimbiss seiner Eltern mitgeholfen, nun will der Vater eines Sohnes, gemeinsam mit Ehefrau Dilara, den Schritt in die eigene Selbstständigkeit wagen.
- Die NRZ Dinslaken auf Whatsapp: Hier kostenlos den Kanal abonnieren
- Die NRZ Dinslaken auf Facebook: Hier kostenlos die Seite abonnieren
- Die NRZ Dinslaken auf Instagram: Hier kostenlos die Seite abonnieren
„Ein Café zu eröffnen, war schon immer der Traum von meiner Frau. Damit hat sie mich angesteckt“, erklärt er im Gespräch mit der NRZ, wie die Idee zur eigenen Gastronomie entstanden ist. Zudem beschreibt er sich und Ehefrau Dilara selbst als „gastfreundlich“ und „wir kommunizieren gerne mit Menschen“. Das passe zu einem Café. Lange schon hat das Ehepaar nach einer passenden Location gesucht. Klar war für beide immer: Wenn sie ein Café eröffnen, dann auf jeden Fall in der Heimatstadt Voerde.
Voerder über neuen Café-Standort: „Die Lage ist ja wirklich 1A“
Doch die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten gestaltete sich schwierig. „Wir haben eine Zeit lang auf Bewerbungen nur Absagen bekommen. Viele wollten einfach nicht an Leute vermieten, die eine Gastronomie eröffnen wollen“, erklärt Akbulut. Er selbst habe schon aufgeben und den Traum vom eignen Café verwerfen wollen, als seine Frau vom Aus des Blumenladens an der Bahnhofstraße hörte. „Der Eigentümer war super kooperativ, innerhalb von zwei Wochen war alles geregelt“, berichtet der 30-Jährige. Für ihn und seine Frau ein absoluter Glücksfall, er sagt: „Die Lage ist ja wirklich 1A.“
„Wir glauben, dass es so ein Konzept, was wir vorhaben, in Voerde noch nicht gibt und finden es toll, den Menschen bald alles präsentieren zu können“
Ab Januar 2025 sind die Akbuluts nun Mieter der insgesamt 125 Quadratmeter großen Geschäftsräume in der Voerder Innenstadt. Doch bis zur Eröffnung müsse noch einiges getan werden, so der künftige Café-Betreiber. Fußböden und Decken werden neu gemacht, die Wände sollen eine Art Kalksteinoptik erhalten. Farblich solle das Konzept laut Akbulut „sehr natürlich“ gestaltet werden, in hellen Sandfarben, wie Beige. Die Theke werde aus Holz bestehen. „Und wir wollen viel Grün, viele Pflanzen aufstellen“, ergänzt er.
Neues Café in Voerde: Es soll Brunch und selbstgebackenen Kuchen geben
In dieser mediterranen Umgebung sollen dann auf 106 Quadratmeter Bewirtungsfläche „mindestens 50 Leute“, immer ab 9.30 Uhr, Platz finden können, schätzt Akbulut. Anbieten will das Ehepaar die klassischen Kaffeespezialitäten wie Cappuccino, Latte Macchiato und auch Matcha Latte sowie türkischen Tee. Ebenfalls soll es frisch gepresste Säfte und Softgetränke geben. Kulinarisch verwöhnt werden sollen die Gäste aber auch mit einem türkischen Brunch, zum Beispiel mit Sucuk oder türkischem Schinken und Ei sowie belegten Baguettes. Nachmittags soll es auch ein Kuchenangebot geben, alles selbstgebacken von Ehefrau Dilara. Auch Onur Akbuluts Eltern werden das Ehepaar unterstützen.
All das genießen können Gäste laut einer ersten Einschätzung des künftigen Betreibers ab April 2025. Dann nämlich will das Ehepaar das Café eröffnen. Ob es auch schon einen Namen gibt? Akbulut grinst, sagt: „Ja, aber der soll noch eine Überraschung bleiben.“ Was er jedoch schon jetzt verraten kann, ist, dass die Inhaber des neuen Voerder Cafés auch Veranstaltungen in ihren neuen Räumlichkeiten planen. Akbulut könne sich vorstellen, zum Beispiel einen Keramikkurs im Café anzubieten, währenddessen die Teilnehmer dann die Speisen und Getränke seiner Gastronomie probieren können.
Lesen Sie auch diese Nachrichten aus Dinslaken, Voerde, Hünxe
Hünxe: Hünxer Kita: Kindesmissbrauch? Das sagt die Staatsanwaltschaft
Dinslaken: Nach Aus von Café „L‘Antje“: Das planen die neuen Inhaber
Dinslaken: Dinslaken will die Hundesteuer erhöhen – was das bringen soll
Dinslaken: Keine Prämien für Beamte – wie Dinslaken Geld sparen will
Voerde: Awo-Seniorenheim: Neubau ist fertig – so sieht es von innen aus
Dinslaken: Partylocations rund um Dinslaken: Hier können Sie Räume mieten
Alle Nachrichten aus Dinslaken, Voerde und Hünxe finden Sie hier.
Doch bis das soweit ist, steht für das Ehepaar Akbulut im Dezember noch eine letzte Barista-Schulung an. „Wir freuen uns so auf die Eröffnung, auf alles, was jetzt kommt. Wir glauben, dass es so ein Konzept, was wir vorhaben, in Voerde noch nicht gibt und finden es toll, den Menschen bald alles präsentieren zu können“, zeigt sich Akbulut überzeugt.