Dinslaken. Die Martinikirmes 2024 in Dinslaken ist mit vielen Highlights gestartet. Wie teuer sind Fahrgeschäfte, Essen und Getränke? Unser Überblick.

Die Martinikirmes ist eröffnet! Von Freitag, 8. November, bis Dienstag, 12. November, lockt der Jahrmarkt nach Dinslaken - zum vorletzten Mal auf dem Gelände der Trabrennbahn. Schon zum Auftakt am Freitagnachmittag herrscht ausgelassene Stimmung auf dem Kirmesplatz. Rund 125 Schaustellerinnen und Schausteller mit vielen Fahrgeschäften für Groß und Klein sind dabei.

Schon kurz nach der Eröffnung strömen viele Menschen auf den Kirmesplatz, um sich von den Fahrgeschäften durchschütteln zu lassen, leckeres Essen zu genießen oder einfach nur, um nach dem politischen Erdbeben in Berlin abzuschalten. Doch wie viel Geld sollte man auf die Kirmes mitnehmen?

Martinikirmis in Dinslaken: Preise bei den Klassikern bleiben stabil

Auf der Martinikirmes ist für jeden Geschmack etwas dabei: vom Kinderkarussell bis zum hochmodernen Fahrgeschäft. Und die Preise liegen in der Regel auf Vorjahresniveau. Der beliebte Klassiker, das Riesenrad, kostet sieben Euro pro Fahrt. Kinder unter 12 Jahren zahlen vier Euro. Beim Autoscooter kostet eine Fahrt jetzt vier Euro, drei Fahrten zehn Euro und fünf Fahrten 15 Euro. Zu beachten ist, dass pro Fahrt zwei Personen mitfahren dürfen. Auch der Voodoo Jumper kostet sechs Euro pro Fahrt.

Eines der vielen Highlights in diesem Jahr ist die XXL-Schaukel Excalibur der Schaustellerfamilie Bruch. Das Megakarussell schaukelt bis zu 20 Fahrgäste an einem langen Arm 47 Meter hoch in die Luft und dreht sich dabei.

Erster Rundgang über die Martinikirmes Dinslaken 2024
Direkt nach der Eröffnung lockte die Martinikirmes viele Besucher. © FUNKE Foto Services | Erwin Pottgiesser

Familien sind mit der Happy Hour auf der Martinikirmes zufrieden

Auch die kleinen Besucher kommen auf ihre Kosten. Ob Entenangeln, Karussell oder Kinderexpress - die meisten Fahrgeschäfte für die Kleinen kosten ab drei Euro pro Fahrt. Je mehr Chips man für eine Fahrt kauft, desto günstiger wird es bei vielen Fahrgeschäften. Gerade für Familien mit mehreren Kindern lohnen sich diese Angebote, da man meist zwei Fahrten für einen günstigeren Preis bekommt. Beim Entenangeln zahlen Kinder fünf Euro für neun Enten und zehn Euro für 20 Enten.

Für Familien wird es dann schon etwas teurer. Aber viele Fahrgeschäfte haben während der Happy Hour am Freitag Sonderaktionen, bei denen die Preise etwas niedriger sind. Zum Beispiel zahlen Kinder für eine Fahrt mit dem Kinderexpress 2,50 Euro. „Die Preise während der Happy Hour sind gut und angemessen. Aber danach wird es für uns als Familie etwas zu teuer“, so eine Besucherin aus Dinslaken, die mit ihren beiden Kindern die Martinikirmes besucht. 

Erwachsene müssen auf der Kirmes in Dinslaken mehr bezahlen

Generell sind die Fahrpreise auf der Martinikirmes im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben. Erwachsene müssen beim Kirmesbesuch allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen. Neben der XXL-Schaukel Excalibur gibt es viele weitere Angebote.

Jugendliche ab 140 Meter Körpergröße können zum Beispiel mit dem Fahrgeschäft Extrem fahren, das sieben Euro pro Fahrt kostet. Für eine Fahrt mit dem Actionkarussell Heroes zahlen Jugendliche 4,50 Euro. Vier Fahrten kosten 16 Euro. Disco DJ kostet vier Euro pro Fahrt.

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Erster Rundgang über die Martinikirmes Dinslaken 2024
 Tino Stark (li) mit seinem Mitarbeiter sind mit ihrem Kartoffel-Twisters auf der Martinikirmes in Dinslaken mit dabei. © FUNKE Foto Services | Erwin Pottgiesser

Händler: Preise werden erhöht

Zum Kirmesbesuch gehört für die meisten natürlich auch das Essen wie Crêpes, Pommes, Würstchen oder Kartoffel-Twister. Auch hier sind die Preise ähnlich wie im Jahr 2023. Für eine kleine Pommes mit Mayo oder Ketchup zahlt man auf der Martinikirmes vier Euro. Die Bratwurst kostet jetzt 4,50 Euro. Während die Currywurst 5,50 Euro kostet, zahlt man für ein Steak-Brötchen sieben Euro. Wer sich für einen Crêpe mit Nutella entscheidet, zahlt vier Euro. Der Kartoffel-Twister kostet vier Euro. Mittlerweile kostet ein Bier 3,50 Euro und Glühwein vier Euro.

Viele Händlerinnen und Händler haben in diesem Jahr trotz steigender Energie- und Mietpreise auf Preiserhöhungen verzichtet. Doch das wird sich bald ändern. „Wir haben die Preise jetzt noch so gehalten, aber das wird sich jetzt auf dem Weihnachtsmarkt ändern. Weil wir leider die Preise erhöhen müssen“, sagt Tino Stork, Inhaber des Kartoffel Twisters.