Bankhaus will offenbar nicht nur im Investmentbanking Jobs abbauen. Institut schweigt – will in wenigen Tagen neue Strategie vorstellen.
Frankfurt/Main. Die Deutsche Bank will einem Pressebericht zufolge ihren bereits angekündigten Stellenabbau verschärfen. Nachdem sich die geplanten Streichungen bislang auf das Investmentbanking konzentrieren, sollen nun auch andere Konzernbereiche betroffen sein, berichtet das „Handelsblatt“ (Freitag) unter Berufung auf Finanzkreise. Der größte Um- und Abbau werde in der Vermögensverwaltung erwartet.
Die Deutsche Bank wollte den Bericht am Freitag nicht kommentieren und verwies stattdessen auf kommenden Dienstag (11. September). An diesem Tag will das seit Anfang Juni amtierenden Vorstandsduo Anshu Jain und Jürgen Fitschen Details seiner künftigen Strategie vorstellen .
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Ende Juli hatte der Dax-Konzern angekündigt, 1900 Stellen zu streichen, davon 1500 im Investmentbanking. Insgesamt sind bei Deutschlands größter Bank gut 100.000 Menschen beschäftigt. Langfristig wollen Jain/Fischen die Kosten um drei Milliarden Euro pro Jahr drücken.
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Nach Informationen des „Handelsblatts“ wird das Management einige komplexe Produkte streichen, in Bereichen wie dem Aktienhandel abbauen, sich auf Wachstum in ausgewählten Ländern fokussieren und die IT-Systeme der Bank erneuern, um effizienter zu werden. Es gehe um viele Anpassungen, ein tiefgreifender Strategiewechsel sei aber nicht zu erwarten, schreibt die Zeitung. (dpa)