Europäische Geldgeber sollen Griechenland einen Teil der Schulden erlassen, sonst würde der IWF seine Hilfszahlungen einstellen wollen.

Brüssel. Der I nternationale Währungsfonds (IWF) will einen Schuldenerlass für Griechenland durchsetzen oder seine Milliardenhilfen an das Pleite-Land vorerst einstellen. Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautete, macht der IWF hinter den Kulissen zunehmend Druck auf Griechenlands europäische Geldgeber.

Sie sollen dem angeschlagenen Mittelmeerland einen Teil der Schulden erlassen, weil Griechenland aus eigener Kraft seine Budgetziele kaum noch einzuhalten vermag.

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Anfang des Jahres hatten die Gläubiger dem hoch verschuldeten Staat einen strikten Sparkurs verordnet, aber die schwere Rezession durchkreuzt Athens Anstrengungen. Vertreter des IWF sagen deshalb, dass Griechenlands Verschuldung erst auf ein „nachhaltiges“ Niveau sinken müsse, bevor der Fonds neue Milliarden zur Verhinderung einer Staatspleite zahlen würde.

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Am einfachsten wäre es aus Sicht des IWF, wenn Griechenlands europäische Gläubiger dem Land einen Teil seiner Schulden erlassen würden, sagten die Quellen. (dapd/abendblatt.de)