Sichere Anlage bleibt trotz magerer Zinsen beliebt. Mehr als die Hälfte der Wertpapierbesitzer will weniger Aktien kaufen.

Frankfurt/Main. Trotz magerer Zinsen wollen die Anleger hierzulande einer Studie zufolge künftig verstärkt auf Tages- und Festgeld setzen. Bei einer Umfrage unter Wertpapierbesitzern gaben knapp ein Drittel der Befragten an, sie wollten ihr Geld künftig verstärkt in Form von Bank-Einlagen anlegen, wie die Deutsche WertpapierService Bank (dwp) am Mittwoch in Frankfurt am Main mitteilte. Nur 13 Prozent hätten dagegen angekündigt, diese Anlageform weniger stark zu nutzen.

Mehr als die Hälfte der Wertpapierbesitzer (56 Prozent) hingegen wollten in Zukunft weniger Geld in Aktien stecken, teilte die dwp mit. Knapp die Hälfte (49 Prozent) der Anleger setze zudem für die private Kapitalanlage weniger stark auf Versicherungsprodukte. Auch bei Investmentfonds wollten die Anleger zurückhaltender sein; 37 Prozent wollten hier weniger Geld investieren. Ein Drittel der Befragen setzt demnach auch weniger stark auf Immobilien als Anlageobjekt, wie die dwb mitteilte. Für die repräsentative Studie befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der dwp 1004 Wertpapierbesitzer.