Die drei Verantsalter ITS, Jahn Reisen und Tjaereborg der Rewe Touristik erhöhen zur Wintersaison ihre Preise um ein bis zwei Prozent.
Berlin. Die Pauschalreiseanbieter ITS, Jahn Reisen und Tjaereborg erwarten für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatzplus von vier Prozent. Das haben die drei Veranstalter der Rewe Touristik am Dienstag in Berlin mitgeteilt. In den ersten acht Monaten des Geschäftsjahrs 2011/12 (bis 31. Oktober) haben sie demnach einen entsprechend hohen Zuwachs verbucht.
Daher sei damit auch in der Bilanz für das gesamte Jahr zu rechnen. Bei den Buchungen für die Sommersaison lag der Umsatz sogar acht Prozent höher als im Vorjahr. Besonders Jahn Reisen habe im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahrs zugelegt und seinen Umsatz um mehr als 20 Prozent gesteigert.
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Das Geschäftsjahr sei äußerst wechselhaft verlaufen, sagte Sören Hartmann, Sprecher der Geschäftsführung der Rewe Touristik, bei der Vorstellung der Winterkataloge. „Es ist ein Jahr der Extreme.“ So habe es sehr große Schwankungen bei den Buchungen gegeben. Die Gästezahl sei in der Zeit von November und Juni insgesamt konstant geblieben, bezogen auf die jetzige Sommersaison buchten zwei Prozent mehr Kunden. Für den kommenden Winter werde ein leichtes Umsatzplus von drei bis fünf Prozent und ein Gästeplus von einem Prozent angepeilt, sagte Hartmann.
Tunesien laufe inzwischen wieder „unglaublich gut“, sagte er. Die Buchungen für die laufende Sommersaison hätten sich fast verdoppelt (plus 92 Prozent). Das Land habe damit sein Comeback geschafft: So seien die Buchungen wieder fast auf dem Niveau von 2010, vor den Umbrüchen während des arabischen Frühlings. Ägypten erhole sich dagegen nur langsam. Aufgrund der instabilen politischen Lage blieben die Buchungen verhalten, erklärte Hartmann. Griechenland sei einer der Verlierer des Sommers und habe Einbußen von minus 28 Prozent hinnehmen müssen. Auf der Fernstrecke boomen die Buchungen für Thailand (plus 78 Prozent) und die Malediven (plus 55 Prozent).
Die Preise bei ITS, Jahn Reisen und Tjaereborg steigen zur kommenden Wintersaison leicht um ein bis zwei Prozent. So werden Fernziele und die Kanarischen Inseln um zwei bis drei Prozent teurer. Bei Reisen nach Tunesien und Ägypten bleiben die Preise dagegen konstant. Das gelte auch für Städtereisen sowie die Ziele Deutschland und Österreich. (dpa/abendblatt.de)