Das Wirtschaftsklima trübt sich. Das Barometer fiel von 103 auf 98,3 Punkte. Analysten hatten einen geringfügigeren Rückgang erwartet.

Brüssel. Das Wirtschaftsklima in der Euro-Zone hat sich im August deutlicher eingetrübt als erwartet. Das Barometer fiel von 103 auf 98,3 Punkte, teilte die EU-Kommission am Dienstag in Brüssel mit. Analysten hatten lediglich einen Rückgang auf 100,5 Punkte erwartet . Die Stimmung in der Industrie ist so schlecht wie seit fast einem Jahr nicht mehr. Auch bei Dienstleistern und Verbrauchern trübte sie sich ein. Die Daten deuten auf eine schwache zweite Jahreshälfte hin.

+++ Geschäftsklima verschlechtert sich +++
+++ Hamburger Aktien halten sich besser als der Durchschnitt +++

Das Bruttoinlandsprodukt in den Euro-Ländern war bereits von April bis Juni nur noch um 0,2 Prozent gewachsen, nachdem es zu Jahresbeginn noch 0,8 Prozent waren. Der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) zufolge wächst die Gefahr einer Rezession in Europa. „Die Abwärtsrisiken sind erheblich“, sagte S&P-Chefvolkswirt Jean-Michel Six.

(abendblatt.de/Reuters)