Am 19. April plant Burgerbrater McDonald's die große Imageoffensive: 50.000 neue Mitarbeiter, davon 2000 in Deutschland, werden eingestellt.
Oak Brook. Der Hunger auf Big Mac und Co. scheint in den USA unstillbar: McDonald's sucht im Heimatland des Fastfood 50.000 neue Mitarbeiter. An einem einzigen Tag – dem 19. April – will die Schnellimbisskette die Leute rekrutieren. Es gilt, Voll- und Teilzeitstellen in den 14.000 Restaurants im Land zu besetzen.
Kritiker spotten, es handele sich um einen ganz billigen Werbetrick. McDonald's selbst macht auch gar keinen Hehl daraus, dass es darum geht, das Ansehen des Bulettenbraters zu verbessern. „Die Leute sollen begreifen, dass ein McJob eine Arbeit mit Aufstiegschancen und endlosen Möglichkeiten ist“, sagte US-Chefin Jan Fields am Montag. Sie selbst habe ganz unten angefangen.
McDonald's ist die weltgrößte Schnellimbisskette mit 32.000 Filialen in 117 Ländern. Weltweit arbeiten 1,7 Millionen Menschen für das Unternehmen. McDonald's will weg vom Image des Dickmachers und bietet deshalb seit einiger Zeit verstärkt Salate an, aber auch Kaffee und Kuchen. Das trifft den Geschmack der Kundschaft. Das Unternehmen wächst.
Auch in Deutschland legt McDonald's zu: Hierzulande gibt es annähernd 1400 Filialen. Dieses Jahr sollen 20 bis 30 neue hinzukommen. Die hiesige Mannschaft von aktuell rund 62.000 soll um 2000 aufgestockt werden. Deutschland ist für McDonald's weltweit der viertgrößte Markt hinter den USA, Japan und Frankreich.