Ob Hamburg oder Tokio: Bereits am Donnerstag haben sich auf der ganzen Welt Menschen angestellt, um das iPad3 am Freitag kaufen zu können.
Hamburg/Berlin/Tokio. Mit langen Schlangen vor Geschäften hat am Freitag der Verkauf des neuen iPad3 in Deutschland begonnen. So sammelten sich in vielen Großstädten wie etwa Hamburg oder Berlin bereits in der Nacht zahlreiche Kunden vor Verkaufsstellen. In Hamburg stand eine Gruppe junger Menschen bereits seit zwei Uhr nachts vor der Tür auf dem Jungfernstieg. "Wir gehörten zu den ersten 25", erzählt ein 20-jähriger Mann. Geöffnet wurde der Apple-Store um 8 Uhr - eine Stunde vor der regulären Öffnungszeit. Auch in Berlin warteten im Stadtteil Charlottenburg mehr als hundert Menschen. Einige waren schon vor 4 Uhr morgens gekommen.
Das iPad3 erreicht Hamburg! Schlange stehen am Jungfernstieg
Tokio, Hongkong und Singapur: Auch in Asien haben sich vor dem Verkaufsstart der dritten Version des Tablet-Computers von Apple am Freitag lange Schlangen gebildet. Auch in Deutschland und anderen Ländern war das geduldige Warten vor einem Apple-Laden die beste Chance, das Gerät am ersten Tag zu ergattern. Das Online-Kontingent ist bereits ausverkauft, die Lieferfrist beträgt laut Apple zwei bis drei Wochen.
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Vor einem Apple-Store in der Tokioter Innenstadt hatten rund 450 Leute die Nacht verbracht, um ihre Chance auf ein iPad zu wahren. „Ich wollte in der Lage sein, es meinen Freunden zu zeigen“, sagte der 33-jährige Computer-Berater Norio Nakaya. „Ich denke, ich gebe mein altes iPad meiner Frau.“
Der Verkauf des Modells des Tablet-Computers startete am Freitag zeitgleich in zehn Ländern, darunter auch in Frankreich, Großbritannien und Japan.
Der Run auf das iPad der dritten Generation machte sich am Donnerstag auch an der Wallt Street bemerkbar. Bie den Einzelwerten stach die Apple-Aktie hervor. Im frühen Handel kletterte das Papier erstmals auf 600 Dollar, büßte im Handelsverlauf aber seine Gewinne ein und schloss 0,7 Prozent tiefer bei 585 Dollar.
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Damit kostete eine Apple-Aktie nur etwas weniger als ein iPad des Konzerns mit WLAN und 32 Gigabyte Speicher, das für 599 Dollar angeboten wird. „Da herrscht Panik unter den Käufern. Welcher vernünftige Mensch würde jetzt kaufen, nachdem die Kurve im Prinzip wie mit einem Lineal gezogen angestiegen ist?“, fragte James Dailey von TEAM Asset Strategy Fund. Das Papier hat seit Jahresbeginn fast 50 Prozent zugelegt. (dapd/Reuters/abendblatt.de)