Chinas Exportmotor gerät wegen der weltweiten Wirtschaftskrise ins Stottern. Erstmals seit sieben Jahren seien die Ausfuhren im November zum Vorjahr...

Chinas Exportmotor gerät wegen der weltweiten Wirtschaftskrise ins Stottern. Erstmals seit sieben Jahren seien die Ausfuhren im November zum Vorjahr wohl rückläufig, sagte der chinesische Notenbank-Berater Fan Gang. Die Industrieproduktion sei nur noch um fünf Prozent gewachsen. Im Oktober schlug noch ein Zuwachs um 8,2 Prozent zu Buche. Dieser Wert bildete nach Jahren rasanten Wachstums bereits eine Zäsur für China, da die Produktion zuletzt im Jahr 2001 weniger als zehn Prozent zugelegt hatte. Die offiziellen Daten werden nächste Woche vorgelegt.

Auch die ausländischen Investitionen in China sind im Zuge der Finanzkrise im November gegenüber dem Vorjahr um mehr als ein Drittel eingebrochen. Laut chinesischem Handelsministerium betrug die Summe der Investitionen im vergangenen Monat nur noch 5,3 Milliarden Dollar (rund 4 Milliarden Euro) - 36,5 Prozent weniger als im November 2007.