Die chinesische Luftfahrtbehörde CAAC hat jetzt die Fluggesellschaften des Landes aufgefordert, Aufträge zu verschieben oder gar zu stornieren.

Hamburg. Die chinesische Luftfahrtbehörde CAAC hat jetzt die Fluggesellschaften des Landes aufgefordert, Aufträge zu verschieben oder gar zu stornieren. Insgesamt könnten davon allein 430 Airbus-Jets betroffen sein, die derzeit im Auftragsbuch der europäischen Flugzeugbauer für China stehen. Mindestens 89 Jets der Typen A319 und A321 werden davon im Werk Finkenwerder endmontiert.

Bei Airbus gingen gestern jedoch noch keine Anfragen von Fluggesellschaften ein, die über ihre Aufträge verhandeln wollten, sagte ein Airbus-Sprecher dem Abendblatt.

Hintergrund für die Aktion der Behörde sind offenbar die Verluste, die die großen chinesischen Airlines angesammelt haben. Erst Ende September war in China ein Airbus-Werk eröffnet worden.