Das Geschäftsjahr schloss die Bahn trotz erster Auswirkungen der Wirtschaftskrise mit positiven Zahlen ab. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern stieg...

Berlin. Das Geschäftsjahr schloss die Bahn trotz erster Auswirkungen der Wirtschaftskrise mit positiven Zahlen ab. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern stieg um 4,8 Prozent auf 2,48 Milliarden Euro. Die Mitarbeiter sollen mit 400 Euro pro Person am Gewinn beteiligt werden, auch wenn das Ergebnis die in einer Betriebsvereinbarung festgelegte Schwelle knapp verfehlt hat. Der Umsatz des Konzerns stieg um 3,7 Prozent auf 33,5 Milliarden Euro.

Während der Schienenpersonenverkehr stabile Erträge lieferte und die Zahl der Reisenden um etwa 3,5 Prozent auf 1,9 Milliarden Fahrgäste stieg, schlug die Krise beim Güterverkehr voll zu. Schenker Logistics machte 40 Millionen und Schenker Rail 50 Millionen Euro Verlust. Bis Jahresende wird die Zahl der Kurzarbeiter in der Logistiksparte auf 8000 steigen. Gegenwärtig sind 5000 Menschen von Kurzarbeit betroffen. Der Konzern will ohne betriebsbedingte Kündigungen durch die Krise kommen.

Die Nettoverschuldung der Deutschen Bahn sank um 3,5 Prozent auf 15,9 Milliarden Euro. Eine Prognose für das laufende Jahr wagte der Konzern nicht.