Da Chinas Wachstumsraten sich abschwächen, ist die Fokussierung der Hamburger Wirtschaft auf das Reich der Mitte mit Risiken behaftet.
Hamburg. Die starke Hinwendung der Hamburger Wirtschaft zum wachsenden chinesischen Markt birgt zunehmend Risiken. Darauf hat das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut HWWI in einer Studie für die Hamburger Sparkasse (Haspa) hingewiesen, die am Montag in der Hansestadt vorgestellt wurde.
Die Wachstumsraten für die chinesische Wirtschaft und den Außenhandel Chinas werden sich in den kommenden Jahren vermutlich abschwächen, sagte HWWI-Chef Thomas Straubhaar. Da Hamburgs Abhängigkeit von der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas immer gravierender werde, könnten Krisen im Reich der Mitte auf die Metropolregion durchschlagen.
+++ Hamburg will asiatische Firmen an die Elbe holen +++
+++ Hamburg ist für China ein wirtschaftlicher Brückenkopf +++
Die chinesische Wirtschaft ist seit 20 Jahren die am stärksten wachsende Volkswirtschaft der Welt. Jeder dritte Container im Hamburger Hafen geht nach China oder kommt von dort. (dpa/abendblatt.de)