Der Fall erregte Heiligabend Aufsehen: Eine 16-Jährige wurde in Regensburg mit einem Teppichmesser gezwungen, in den Kofferraum seines Autos zu...
Regensburg. Der Fall erregte Heiligabend Aufsehen: Eine 16-Jährige wurde in Regensburg mit einem Teppichmesser gezwungen, in den Kofferraum seines Autos zu steigen. Anschließend verschleppte sie der Mann nach Österreich und vergewaltigte sie in einem Wald. Später setzte er die Auszubildende am Bahnhof in Linz ab. Pikant: Der Polizeichef von Linz, Alois Lißl, glaubte dem Opfer zunächst nicht. Jetzt sprach er von "offenen Punkten", die er habe klären wollen. Sebastian G. (25), der im österreichischen Bezirk Amstetten wohnt, wo im vergangenen Jahr der unfassbare Inzestfall des Fosef Fritzl (73) ans Licht kam, hat ein Geständnis abgelegt. Der kleine, etwas füllige Mann, der als Zerspanungsmechaniker arbeitete, hatte sich in Berlin der Polizei gestellt. Er hat sämtliche Taten gestanden", sagte der Regensburger Oberstaatsanwalt Edgar Zach. "Der Verdächtige befindet sich in Untersuchungshaft." Danach hat der gebürtige Chemnitzer schon am 20. Dezember eine 18-Jährige aus Sachsen entführt und sich an ihr vergangen, ohne dass es zu einer Vergewaltigung kam. Anschließend stieß er das Opfer in Colditz nahe Leipzig von einer zehn Meter hohen Brücke. Die junge Frau überlebte den Sturz in den eiskalten Fluss Mulde. Ein dritter Überfall gelang dem Mann nicht. Schon am 24. Dezember hatte Sebastian G. eine 17-Jährige in den Kofferraum seines Wagens gezwungen. Die Frau wehrte sich und konnte entkommen.