Hamburg. Der Stamm-Innenverteidiger könnte die Partie in Mönchengladbach verpassen. Welche Alternativen Trainer Alexander Blessin hat.

Am Dienstagabend erlebte Karol Mets ein bittersüßes Jubiläum. Bei seinem 100. Länderspiel für die estnische Nationalmannschaft freute sich der Innenverteidiger des FC St. Pauli zwar über den Besuch und das selbstgemalte 100-Spiele-Plakat seiner Freundin Kristi, trug aber eine 0:1-Niederlage gegen die Slowakei und auch noch Knieschmerzen davon.

„Karol hat Probleme mit der Patellasehne“, sagte St. Paulis Trainer Alexander Blessin am Freitagnachmittag. „Wir müssen jetzt gucken, wie schnell wir das hinkriegen, aber das könnte ein Problem werden.“ Ob der Routinier am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN und Liveticker auf abendblatt.de) im Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach spielen kann, ist offen.

FC St. Pauli: Einsatz von Karol Mets gegen Mönchengladbach fraglich

„Eine Tendenz ist schwierig. Wir müssen von Tag zu Tag gucken, wie der Kraftübertrag und der Schmerzpunkt aussehen“, sagte Blessin. „Die Hoffnung ist, dass weitere 24 Stunden Klarheit bringen.“ Sollte der 31-Jährige ausfallen, stünden Adam Dzwigala und David Nemeth als Ersatz bereit. „Beide haben es vergangene Woche gegen Braunschweig gut gemacht“, sagte Blessin.

Definitiv einsatzbereit sind dagegen Abwehrchef Eric Smith und Linksverteidiger Philipp Treu, die ihre Oberschenkelprobleme in der Länderspielpause auskuriert haben und seit Mittwoch wieder mit der Mannschaft trainieren.

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Da in Robert Wagner, der sich im Test gegen Eintracht Braunschweig (1:1) eine strukturelle Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen hatte, ein zentraler Mittelfeldspieler ausfällt, dürften Erik Ahlstrand und Marwin Schmitz erneut im Kader stehen. Der erst 17 Jahre alte Schmitz könnte nach wie vor der jüngste Profidebütant in St. Paulis Vereinsgeschichte werden.