Hamburg. Während der HSV die Statuskontrollen aufgegeben hat, reicht am Millerntor selbst ein Test nicht aus. Die Fans unterstützen das.
Der FC St. Pauli hält bis Saisonende an strengen Corona-Regeln fest. Auch wenn es in Hamburg zu weiteren Lockerungen kommen sollte, fänden die verbleibenden Heimspiele "mindestens unter 2G-Bedingungen" statt. Das sei in Rücksprache mit der organisierten Fanszene entschieden worden, teilte der Zweitligaclub am Montag mit.
„Mit der Entscheidung, die Heimspiele mindestens unter 2G-Bedingungen auszutragen, möchten wir unseren Fans und Mitarbeiter*innen gegenüber unserer Verantwortung gerecht werden“, wurde Präsident Oke Göttlich zitiert. „Für uns alle geht es darum, die schwierige Lage gemeinsam zu meistern, solidarisch zu agieren und aufeinander zu achten."
FC St. Pauli hält an strengen Corona-Regeln fest
Wer Zutritt zum Millerntor erhalten wolle, müsse demnach mindestens zweimal geimpft oder aber genesen sein. Ein aktueller Corona-Schnelltest reicht nicht aus – werde aber allen Fans als zusätzlicher Schutz nahegelegt.
Auch hinsichtlich des Tragens von FFP2-Masken appelliert St. Pauli an die Eigenverantwortung. Sie sind zwar gemäß der am Sonnabend (2. April) in Kraft getretenen Eindämmungsverordnung nur noch in Innenbereichen wie Toiletten und VIP-Räumen vorgeschrieben. Es werde aber empfohlen, die Masken nur auf den Sitz- und Stehplätzen abzunehmen: „Damit verringert Ihr die Möglichkeit einer Infektion im Stadion, schützt andere und tragt Euren Teil im Kampf gegen das Infektionsgeschehen bei“, schrieb der Kiezclub.
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Lokalrivale HSV hatte dagegen die Corona-Lockerungen der Stadt umgesetzt und bereits am Sonnabend beim Heimspiel gegen Paderborn alle Statuskontrollen aufgehoben. Die Ultras waren daraufhin erstmals seit Pandemiebeginn ins Volksparkstadion zurückgekehrt.