Hamburg. Zweite Liga: Am Sonnabend erwartet der HSV die Königsblauen. Wer von den Gästen vorher eine Unterschrift will, muss nicht weit fahren.

Im Lindner Parkhotel Hagenbeck gab man sich kurz vor der Ankunft der berühmten Gäste noch ein wenig zugeknöpft. Nein, man dürfe leider nicht verraten, wann genau die Mannschaft von Schalke 04 vor dem Topspiel gegen den HSV eintreffen werde, sagte ein Hotelmitarbeiter. Er könne aber immerhin verraten, dass die Zimmer ab Freitagnachmittag um 15 Uhr für die Gäste aus Gelsenkirchen reserviert sind.

Wer also ein Autogramm von den Zweitliga-Fußballern haben will, der braucht möglicherweise Ausdauervermögen. Ein guter Zeitpunkt, um nett nach einer Unterschrift zu fragen, könnte am frühen Freitagabend oder am frühen Sonnabendvormittag sein. Die Mannschaft von Trainer Kees van Wonderen trainiert am Freitagvormittag in Gelsenkirchen, fährt anschließend los und will zwischen 17 und 18 Uhr in Hamburg sein.

Schalke übernachtet vor HSV-Spiel im Hotel Lindner

Eine Alternativmöglichkeit am Spieltag: Zwischen 18 und 19 Uhr am Sonnabend dürfte sich der Mannschaftsbus vom Hotel mit seiner kostbaren Fracht auf den Weg ins sehr nahe gelegene Volksparkstadion machen.

Sobald der Bus vor dem Topspiel abgefahren ist, gibt es am Hotel keine Möglichkeit mehr für ein Autogramm. Denn obwohl das Topspiel zwischen dem HSV und Schalke erst gegen 22.30 Uhr beendet sein dürfte, bleiben die Gäste aus dem Westen keine zweite Nacht in Hamburg, sondern fahren direkt über die Autobahn in Richtung Heimat.

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Vor zwei Wochen waren schon einmal sehr begehrte Fußballer in Hamburg zu Gast. Vor dem 1:0-Auswärtssieg des FC Bayern beim FC St. Pauli stieg der Rekordmeister im Steigenberger Hotel an der Stadthausbrücke ab. Zahlreiche Autogrammjäger versuchten damals ihr Glück, gingen aber leer aus und blieben ohne Unterschrift von Harry Kane, Jamal Musiala und Co.

Ronaldo und Mbappé waren im Sommer in Hamburg

Noch bekanntere Fußballer waren während der Europameisterschaft im Sommer in Hamburg. Der portugiesische Stürmer Cristiano Ronaldo nächtigte damals im Luxushotel The Fontenay von Klaus-Michael Kühne an der Alster. Portugals damaliger Gegner Frankreich mit Kylian Mbappé entschied sich für das Side Hotel, das einstige Lieblingshotel der deutschen Nationalmannschaft.

Zugegeben: Schalkes Bulut, Kaminski und Sylla können mit Ronaldo und Mbappé kaum mithalten, aber für Autogrammjäger gilt ja oft: Unterschrift ist Unterschrift.