Hamburg. Warum der HSV mal wieder eine Abfindung an einen Spieler zahlen muss. Eine Entscheidung vor einem Jahr erscheint fraglich.

Nach zehn Jahren beendet der HSV das Kapitel Jonas David. Einen Tag nach dem Heimsieg gegen Preußen Münster (4:1) hat der Zweitligist den noch ein Jahr gültigen Vertrag des Abwehrspielers mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Im Gegensatz erhält der 24-Jährige eine Abfindung im niedrigen sechsstelligen Bereich. Diese war notwendig, um den Abwehrspieler von einem Abgang zu überzeugen.

Warum HSV Abfindung an David zahlt

Nach Abendblatt-Informationen verdiente David jährlich fast 500.000 Euro im Volkspark. Da er finanziell bei einem Wechsel keine Abstriche machen wollte, musste ihm der HSV finanziell entgegenkommen. Wohin es den Meiendorfer nun zieht, ist noch unklar. Es ist davon auszugehen, dass er in Kürze bei einem neuen Verein unterschreiben wird. In den Niederlanden (2. September), Österreich (5. September), Belgien und Polen (6. September) sowie der Schweiz (9. September) ist das Transferfenster noch geöffnet.

David, der in dieser Saison keine Perspektive auf Einsätze hatte und in den ersten Partien nicht einmal dem Kader angehörte, absolvierte insgesamt 59 Pflichtspiele für den HSV. Unvergessen bleibt sein im April 2023 erzieltes Traumtor im Stadtderby gegen den FC St. Pauli (4:3), als er aus der Distanz in den Winkel zum zwischenzeitlichen 1:1 traf. „Das Volksparkstadion wird immer ein Platz bleiben, an dem David ein gern gesehener Gast ist“, teilte der HSV bei der Vertragsauflösung mit.

Warum verlängerte der HSV mit David