Hamburg. Der englische Zweitligist will den Mittelfeldspieler aus Hamburg holen. Was Tim Walters Club bietet. Und wie der HSV mit Meffert plant.

Für den ehemaligen HSV-Trainer Tim Walter läuft es bei seinem neuen Club Hull City noch nicht nach Maß. Auch im dritten Pflichtspiel der Saison blieb der englische Zweitligist am Sonnabend ohne Sieg. Bei Plymouth Argyle gab es für Walters Mannschaft ein 1:1. Hull City liegt nach zwei Spieltagen mit zwei Punkten auf Platz 18. Walter sucht noch immer händeringend nach neuen Spielern. Und einer davon soll ein alter Bekannter vom HSV werden.

Walter will Jonas Meffert aus Hamburg zu Hull lotsen. Und das am liebsten so schnell wie möglich. Nach Abendblatt-Informationen bieten die Engländer dem Mittelfeldspieler des HSV einen Dreijahresvertrag. Meffert soll bei den HSV-Verantwortlichen bereits seinen Wechselwunsch hinterlegt haben. Der 29-Jährige steht beim HSV noch bis 2025 unter Vertrag – mit Option auf ein weiteres Jahr.

HSV will Meffert nicht ziehen lassen

Der HSV ist über das Interesse von Hull informiert, will Meffert aber nicht ziehen lassen. Der Stratege des HSV-Spiels steht seit 2022 beim HSV unter Vertrag. Er war schon vor seinem Wechsel nach Hamburg einer der Wunschspieler von Tim Walter, der Meffert bereits 2018/19 bei Holstein Kiel trainiert hatte. Arbeiten die beiden bald das dritte Mal zusammen? Der HSV wollte das Interesse von Hull auf Nachfrage nicht bestätigen.

Nach Abendblatt-Informationen soll Hull bereit sein, rund 500.000 Euro für Meffert zu bezahlen. So viel hatte der HSV selbst vor drei Jahren an Holstein Kiel überwiesen. Zudem könnte Meffert in England mehr verdienen als aktuell in Hamburg. Der HSV will seinen Leistungsträger zu diesem Preis aber nicht ziehen lassen. Ohnehin scheinen die Hamburger nicht gewillt, Meffert abzugeben. An der Seite von Daniel Elfadli spielt Meffert in dieser Saison in einer neuen Rolle. Zuvor hatte er drei Jahre lang alleine auf der Sechs agiert.

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Am Sonntag (18 Uhr/Sky) steht für Meffert zunächst das Pokalspiel beim SV Meppen an. Er wird dann wieder in der Startelf von Steffen Baumgart stehen. Aktuell scheint aber offen, ob er auch über das Ende der Transferperiode hinaus beim HSV spielt. Der Poker ist zumindest offiziell eröffnet.