Hamburg. Das neue Ausweichtrikot ist rot. Wann es zum ersten Mal zum Einsatz kommt und wie oft es am ersten Tag verkauft wurde.
Nun ist das Geheimnis gelüftet: Am Freitagvormittag hat der HSV sein drittes Trikot der Saison 2024/25 präsentiert. Und es ist ... rot! Nach dem weißen Heim- und dem dunkelblauen Auswärtstrikot, das von weißen Streifen geziert ist, steht nun also das Ausweichdesign fest, in dem die Hamburger erstmals im DFB-Pokal am Sonntag beim SV Meppen auflaufen werden.
Das neue Shirt kostet 89,95 Euro. Damit bleibt der HSV wie schon bei den anderen beiden Trikots zehn Euro unter der von Hersteller Adidas angegebenen unverbindlichen Preisempfehlung. Allerdings liegen auch andere Clubs wie zum Beispiel Bundesligist Union Berlin unter der Adidas-UVP. Der weibliche Schnitt ist für den gleichen Preis erhältlich, Kindergrößen kosten 69,95 Euro. Trotz der Inflation sind alle Preise seit der Saison 2017/18 unverändert.
Das Ausweichtrikot wurde unter dem Motto „Hamburg, Digga“ in den rot-weißen Landesfarben der Hansestadt entwickelt. Auf dem Trikot ist ein kleiner Umriss der Hansestadt inklusive des Hamburgischen Staatswappens, dem Tor zur Welt, zu sehen. Der HSV hofft, dass es „nicht nur fürs Stadion, sondern auch für die Straße“ geeignet ist.
HSV-Trikots: Rekord in Sicht
Das Ausweichtrikot, das von allen drei Varianten in der Regel am wenigstens verkauft wird, wurde direkt am ersten Verkaufstag mehr als 1000-mal bestellt. Damit reiht sich das neue Shirt in die bisherige Erfolgsgeschichte ein.
Bei den Absatzzahlen der Trikots steuert der HSV auf den dritten Rekord in Serie zu. Bislang hat der Club mehr als 20.000 Exemplare (heim und auswärts) verkauft und damit rund 50 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr. Die erhöhte Nachfrage führte dazu, dass bei Adidas schon mehrere Nachbestellungen in Auftrag gegeben wurden, die erste bereits nach der ersten Verkaufswoche des Heimtrikots.
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Am Ende der vergangenen Saison hatte der Zweitligist 70.000 der drei verschiedenen Trikots verkauft. Diese Marke dürfte mit in diesem Jahr geknackt werden. Für den HSV ist der Trikotverkauf längst zu einer der wichtigsten Einnahmequellen geworden, die ihren Anteil daran hat, dass der Club in der Saison 2023/24 nach Abendblatt-Informationen einen Überschuss von knapp vier Millionen Euro erwirtschaftet hat.