Hamburg. Die Basketballer aus Wilhelmsburger empfangen Joventut Badalona. Nur ein Sieg hält die minimalen Hoffnungen aufs Weiterkommen am Leben.

Die Zeit der irrwitzigen Rechenspielchen bei den Veolia Towers Hamburg könnte nun anbrechen. Gewinnen die Wilhelmsburger an diesem Mittwoch (19.30 Uhr/MagentaSport) in der edel-optics.de Arena gegen Joventut Badalona und danach die verbleibenden vier Partien im Basketball-EuroCup, dürfen sie auf die Teilnahme an den Play-ins hoffen.

Wenn: Zugleich Prometey Sloboschanske alle fünf Partien verliert und Umana Reyer Venedig oder die BC Vilnius Wolves exakt dreimal siegreich sind. Dann könnte sich ein Dreier- oder gar Vierervergleich ergeben, bei dem die Wilhelmsburger im günstigsten Fall weiterkommen. Verrückte Mathematik.

Veolia Towers Hamburg im EuroCup vor dem Aus

Oder man akzeptiert das vorzeitige Aus, so wie Cheftrainer Benka Barloschky. „Dennoch wollen wir auch die letzten fünf Spiele nutzen, um uns mit den besten Teams Europas zu messen. Wir wollen keine Sekunde davon verschwenden – das ist unser Hauptziel“, sagt der 36-Jährige.

Einer der Profiteure des Lernprozesses der vorangegangenen 13 Begegnungen im zweithöchsten europäischen Wettbewerb ist Niklas Krause. Der Aufbauspieler sammelt zusätzlich beim Kooperationspartner SC Rist Wedel in der drittklassigen 2. Bundesliga ProB Spielpraxis.

Krause: "Müssen physisch dagegenhalten"

Ich denke, man hat deutlich gesehen, was passiert, wenn wir die Energie des Gegners nicht matchen können. Badalona hat sich zwischenzeitlich in einen Rausch spielen können. Weil wir physisch nicht dagegengehalten haben. Das müssen wir im Rückspiel unbedingt besser machen“, sagt der 21-Jährige.

"Und wir wollen unseren Fans noch einen Heimsieg im EuroCup schenken", ergänzt Barloschky. Schließlich haben die Towers nach der 76:108-Niederlage im Hinspiel mit den Spaniern noch eine Rechnung begleichen.