Hamburg. Der bisher nur ausgeliehene Schotte Scott Banks soll bleiben. Verhandlungen mit Crystal Palace über einen Kauf des Rechtsaußen laufen.

Scott Banks war einer der ersten Spieler, die beim Aufstiegsempfang für den FC St. Pauli im Hamburger Rathaus am Pfingstmontag die Treppen zum Senatsgehege emporstiegen. Und auch sonst war der 22 Jahre junge Schotte bei den Feierlichkeiten stets in der ersten Reihe zu sehen. Er fühlt sich offenbar wohl in Hamburg und beim Team.

Die Verhandlungen zwischen dem FC St. Pauli und dem englischen Premier-League-Club Crystal Palace aus London über einen dauerhaften Wechsel de Flügelstürmers nach Hamburg wurden nun nach dem feststehenden Aufstieg intensiviert und stehen laut einer Meldung der englischen Nachrichtenseite TPW News, die sich mit Crystal Palace beschäftigt, kurz vor dem Abschluss. Der FC St. Pauli äußerte sich noch nicht.

FC St. Pauli: Scott Banks fiel fast die ganze Saison aus

Banks hat bei Crystal Palace noch einen Vertrag bis Sommer 2025, spielt in den Personalplanungen dort aber keine Rolle mehr und soll den Club im Sommer verlassen. Der FC St. Pauli hatte ihn am 10. August 2023 bis Saisonende ausgeliehen. Ein Kauf soll angeblich für 500.000 Euro möglich sein.

Banks hatte nach seinem Wechsel nach Hamburg drei Einsätze als Einwechselspieler auf Rechtsaußen. In der Partie gegen Eintracht Braunschweig am 1. September riss jedoch sein Kreuzband. Erst am letzten Spieltag am Pfingstsonntag gegen Wehen Wiesbaden kam er wieder zu einem Kurzeinsatz, bereitete dabei den Siegtreffer zum 2:1 durch Danel Sinani vor.

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Seine OP wurde in London durchgeführt, die medizinischen Abteilungen beider Club standen in engem Austausch. Seit November absolvierte Banks seine Reha in der Hansestadt, das ist ungewöhnlich bei einem Leihspieler. Auch bei St. Paulis Trainingslager im Januar in Benidorm war er dabei, obwohl er noch weit vom Mannschaftstraining entfernt war.

„Wenn ich die Gelegenheit hätte, auch in der kommenden Saison hier zu spielen, wäre das großartig“, sagte Banks im Februar dem Abendblatt, „ich fühle mich als Teil des Teams.“ Es sieht so aus, als bliebe er das auch.