Hamburg. Elias Saad steht nicht im Kader von Tunesien für den Afrika-Cup. Damit geht ein Wunsch von Trainer Hürzeler in Erfüllung.
Aufatmen beim FC St. Pauli: Elias Saad steht den Hamburgern zum Auftakt der Zweitliga-Rückrunde zur Verfügung. Der Linksaußen wurde nicht in den finalen Kader von Tunesien für den Afrika-Cup vom 13. Januar bis 11. Februar in der Elfenbeinküste berufen. Saad steht damit ab dem Trainingsauftakt der Hamburger am 2. Januar zur Verfügung und kann auch am 3. Januar mit ins Trainingslager nach Benidorm reisen. Trainer Fabian Hürzeler muss damit zum Rückrundenstart nur auf die beiden Australier Jackson Irvine und Connor Metcalfe verzichten, die für den Asien-Cup vom 12. Januar bis 10. Februar in Katar nominiert sind.
FC St. Pauli: Elias Saad verzichtete auf Länderspiele
Sportchef Andreas Bornemann hatte Saad ohnehin nahe gelegt, auf den Africa-Cup zu verzichten. „Man muss sich für ihn fragen, ob es gut ist, wenn er da mehrere Wochen herumreist, um dann nur als fünftes, sechstes Rad eine Rolle zu spielen“, sagte er. Saad hatte im November von sich aus auf eine Nominierung für zwei WM-Qualifikationsspiele verzichtet. „lch möchte lieber hierbleiben und mich auf St. Pauli konzentrieren“, sagte er damals. Das dürfte seine Chance auf das Turnier nicht verbessert haben.
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Seine erste Erfahrung mit einer Reise zum Nationalteam war für den Wilhelmsburger im Sommer auch nicht nur positiv. Es gab Probleme mit seiner Spielberechtigung, weil er für Deutschland schon Futsal-Länderspiele bestritten hatte. Außerdem war die Integration und Sprachprobleme für den gebürtigen Hamburger wohl schwieriger als erwartet.