Hamburg. Hamburger geben die Trennung von drei Spielern bekannt. Unter ihnen ist auch Eigengewächs Stephan Ambrosius.

Auch wenn die Zukunft von Sportvorstand Jonas Boldt und Trainer Steffen Baumgart noch ungeklärt ist, hat der HSV am Pfingstmontag drei Spielerpersonalien verkündet. Am Tag nach dem siegreichen Saisonabschluss gegen den 1. FC Nürnberg (4:1) haben die Hamburger die Trennung von Stephan Ambrosius (25), Ignace Van der Brempt (22) und Masaya Okugawa (28) bekannt gegeben.

HSV verabschiedet drei Profis

Alle drei Spieler sind bereits am Vormittag beim Mannschaftsfrühstück verabschiedet worden. „Die sportliche Führung um Vorstand Jonas Boldt und Direktor Profifußball Claus Costa würdigte die Leistungen und den Einsatz des Trios mit besonderen Worten vor der versammelten Mannschaft, dem Trainerteam und dem gesamten Staff, und überreichte Abschiedspräsente“, teilte der Club mit.

Der beim HSV ausgebildete Innenverteidiger Ambrosius (25) gehört seit zehn Jahren dem Verein an. Sein Vertrag läuft zum 30. Juni aus, unter anderem wegen seiner Verletzungsanfälligkeit konnte der Topverdiener die Verantwortlichen nicht von einer Verlängerung überzeugen.

HSV-Bilanz von Van der Brempt und Okugawa

Der von Red Bull Salzburg ausgeliehene Rechtsverteidiger Van der Brempt war furios in die Saison gestartet, ehe ihn mehrere Muskelverletzungen ausbremsten. Der HSV hatte sich bis zuletzt Hoffnungen auf einen Verbleib gemacht, doch durch den verpassten Aufstieg schwanden die Chancen auf eine erneute Leihe. Wie Salzburg nun mit seinem Rückkehr plant, ist noch offen.

Offensivspieler Okugawa war im Winter nach Hamburg gewechselt, wo er nicht glücklich wurde. Nach gerade einmal acht Kurzeinsätzen über eine Spieldauer von 102 Minuten ließ die HSV die Kaufoption in Höhe von 1,5 Millionen Euro verstreichen. Der Japaner kehrt zunächst zu seinem Stammverein, Bundesligist FC Augsburg, zurück, bei dem er zwar noch bis 2026 unter Vertrag steht, allerdings keine sportliche Perspektive mehr hat.