Hamburg. KGaA statt AG und mehr Mitgliederrechte, aber eben kein weiterer Anteilsverkauf. Wie es zum Ergebnis der Mitgliederversammlung kam.

Der HSV hat eine kleine Niederlage auf der Mitgliederversammlung erlitten. Die Mitglieder haben am Sonnabend zwar eine Rechtsformänderung von der AG in eine KGaA beschlossen, sich aber gegen den Verkauf weiterer Anteile gewehrt. Damit wurden die Mitgliederrechte gestärkt. Eine Möglichkeit, mehr Kapital einzusammeln, wurde dagegen verhindert.

„Das hat uns nicht gefallen, aber das ist Demokratie“, sagte Vizepräsident und Aufsichtsratschef Michael Papenfuß. „Wir fragen uns natürlich, was wir in der Aufklärung der Themen hätten besser machen können. Dazu müssen wir den Austausch mit den Mitgliedern suchen.“

Entgegen der Erstannahme des Abendblatts muss der HSV das 30-Millionen-Euro-Darlehen von Klaus-Michael Kühne nicht zurückzahlen. Das Fremd- wandelt sich in Eigenkapital um, so wie es der Plan des Clubs vorsah. „Die Reduzierung der Anteile des HSV e.V. auf 68,2 Prozent ist heute angenommen worden. Dahingehend wird auch die Satzung geändert“, erklärte Papenfuß, nachdem es in der Wilhelmsburger Inselpark-Arena kurzzeitig zur Verwirrung um die Wandelanleihe Kühnes gekommen war.

HSV-Ultras verhindern Anteilsverkauf

443 Mitglieder (437 gültige Stimmen) nahmen an der Abstimmung teil. Gerade einmal 62,2 Prozent (272 Mitglieder) stimmten für den weiteren Anteilsverkauf an neue Investoren, 37,8 Prozent (165 Mitglieder) waren dagegen. Das reichte nicht für die erforderliche Dreiviertelmehrheit, um die Satzung ein weiteres Mal zu ändern. „Die Herausgabe weiterer Aktien ist aktuell nicht weiter möglich“, sagte Papenfuß.

Zu den Gegnern zählte insbesondere eine Fraktion der Ultras. „Ich gehe gern auf kritische Punkte ein. Wenn ich aber gar keine Fragen gestellt bekomme, dann bin ich machtlos“, kritisierte Papenfuß die offenbar fehlende Gesprächsbereitschaft der aktiven Fanszene. Dem HSV wurde letztlich zum Verhängnis, dass nur etwas mehr als 400 Mitglieder zur Versammlung erschienen sind. Dadurch stieg der prozentuale Anteil der Investoren-kritischen Ultras unter den Anwesenden.

Der Vizepräsident bekräftigte allerdings, an seinem Vorhaben festhalten zu wollen, in Zukunft die Möglichkeit für weitere Anteilsverkäufe zu schaffen. „Wir müssen mehr Überzeugungsarbeit leisten und diese Gruppe (die Ultras; d. Red.) erreichen, um klarzumachen, was wir unter Nachhaltigkeit verstehen“, sagte Papenfuß und ergänzte bezogen auf den abgelehnten zweiten Antrag des Tages, in dem die Herausgabe von bis zu 50 Prozent der Aktien beschlossen werden sollte: „Diesen zweiten Schritt werden wir wiederholen. Ich werde wieder angreifen.“

HSV muss Kühnes 30 Millionen nicht zurückzahlen

Beschlossen wurde dafür ein Zwei-Säulen-Modell, in dem die operative Führung von der Vermögensbeteiligung getrennt wird. So wird der personell unveränderte Vorstand um Eric Huwer (Finanzen) und Jonas Boldt (Sport) in einer HSV Fußball Management AG agieren, die nun zu 100 Prozent im Besitz des e.V. ist.

Die Gewichtung der Investoren ist künftig in einer HSV Fußball AG & Co. KGaA abgebildet, die einen eigenen Aufsichtsrat erhält und damit keinen direkten Machteinfluss ausüben kann.

Ein Überblick:

  • Ultras wehren sich: HSV kann nicht mehr Anteile verkaufen
  • HSV-Fans beschließen Rechtsformwechsel und Kühne-Deal
  • Huwer nennt Zahlen für Umgang mit Kühnes 30 Millionen
  • HSV-Fan kritisiert Boldt und fordert Hoogma
  • Finanzvorstand Huwer will einen schuldenfreien HSV
  • Supporters-Chef Freese: „Niemand möchte Anteile verscherbeln“
  • AR-Chef Papenfuß benennt Regeln für potenzielle Investoren

Der Liveticker zur Mitgliederversammlung des HSV zum Nachlesen:

13.40 Uhr: Die Mitglieder haben also ihre Rechte gestärkt und gleichzeitig verhindert, dass mehr Anteile verkauft werden können. Das ist ein Hammer, mit dem im Vorwege keiner beim HSV gerechnet hatte. Kühnes 30 Millionen Euro müssen trotzdem nicht zurückgezahlt werden und können in Anteile umgewandelt werden. Das 20 Millionen Euro schwere Darlehen für die Stadionsanierung kann dagegen nicht per einseitiger Option der Geldgeber umgewandelt werden. Ein weiterer Anteilsverkauf ist ebenfalls nicht möglich.

HSV wandelt Kühnes 30 Millionen um

13.37 Uhr: Der HSV kann keine weiteren Anteile verkaufen! Die Mitglieder stimmen nur mit 62,4 Prozent für diese Möglichkeit. Das ist nicht ansatzweise die erforderliche Dreiviertelmehrheit (75 Prozent). Die Fans haben entschieden, dass der HSV e.V. rund 68 Prozent der Anteile halten muss. Die Gewichtung der Gesellschafter wird künftig in einer KGaA abgebildet.

13.30 Uhr: Zur Erklärung: Die Mitglieder haben aktuell nur beschlossen, dass die Gewichtung der Investoren (24,9 Prozent) künftig in einer KGaA abgebildet wird. Dadurch ist kein Einfluss auf die operative Führung möglich, auch nicht in Form einer Hauptversammlung, wie es in der bisherigen AG der Fall war. Im zweiten Schritt geht es nun darum, ob der HSV mehr Anteile verkaufen kann. Doch dieses Vorhaben wackelt gewaltigt. Eine Dreiviertelmehrheit war mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Die elektronische Wahl dauert an.

HSV-Fans beschließen KGaA – Ultras gegen Anteilsverkauf

13.25 Uhr: Beim zweiten Antrag, der unter anderem eine Begrenzung der zu veräußernden Anteile von 50 Prozent vorsieht – wodurch der Anteil des HSV e.V. von 75 Prozent auf 50 Prozent sinken könnte –, zeichnet sich dagegen ein anderes Bild ab. Anhand von analogen Stimmzetteln kann keine klare Dreiviertelmehrheit ausgemacht werden. Vor allem eine Fraktion der Ultras stemmt sich dagegen. Nun soll eine elektronische Wahl für Klarheit sorgen.

13.23 Uhr: Der erste von zwei Anträgen wurde mit einer „breiten Mehrheit“ (Versammlungsleiter Esselsgroth) angenommen. Damit ist die Rechtsform einer KGaA beschlossen.

13.21 Uhr: Ein Mitglied kritisiert die Abwesenheit von Sportvorstand Jonas Boldt. Nun geht es zur Abstimmung über die Rechtsformänderung.

13:15 Uhr: Dass nur 403 Mitglieder zur außerordentlichen Mitgliederversammlung erschienen sind, bedauert auch Versammlungsleiter Kai Esselsgroth. „Das betrübt uns alle", sagte Esselsgroth. Rund 100.000 Mitglieder wären theoretisch stimmberechtigt gewesen. Zwar sind mittlerweile rund 109.000 Menschen HSV-Mitglied, für ein Stimmrecht wird aber eine mindestens sechsmonatige Mitgliedschaft vorausgesetzt.

12.58 Uhr: Ein Mitglied kritisiert den indirekten Machteinfluss Kühnes in Form von öffentlichen Äußerungen. Er sorgt sich, dass die emotionalen Äußerungen des Milliardärs bei weiteren Anteilsverkäufen wieder zunehmen könnten.

„Für uns gilt eine Prämisse: Wir schließen qua Satzung aus, dass es unter den Gesellschaftern zu einer Ausnutzung von Machtverhältnissen kommen kann“, antwortet Huwer, der sich eine Wertschätzung für Kühne wünscht, der den HSV in einer Notsituation unterstützt habe. Zugleich stellt der Finanzvorstand klar, dass Investoren in einer KGaA keinen Machteinfluss gewännen.

Huwer nennt Zahlen für HSV-Umgang mit Kühnes 30 Millionen

12.45 Uhr: Nun wünscht sich ein Mitglied von Huwer konkrete Zahlen, wie Kühnes 30 Millionen Euro ausgegeben werden sollen. „Bleibt überhaupt noch etwas für den Sport übrig“, fragt der Fan. „Ich muss Sie enttäuschen: Es wird keinen Großangriff geben“, antwortet Huwer. Das sei ineffizient.

Der Finanzvorstand des HSV beziffert die Kosten für ein neues Cateringkonzept auf acht bis zehn Millionen Euro. Die Rückzahlung des Schuldscheindarlehens liegt noch bei zwölf Millionen Euro, die für die Fananleihe bei zehn Millionen Euro. Zudem müssen die 20 Millionen Euro an die vier Hamburger Geldgeber für den Stadionkredit zurückgezahlt werden. Allerdings habe, wie berichtet, einer der vier Darlehensgeber bereits signalisiert, von seiner einseitigen Option, die Summe in Anteile umzuwandeln, Gebrauch machen zu wollen.

HSV-Finanzvorstand Eric Huwer warb vor der Abstimmung intensiv für den Rechtsformwechsel.
HSV-Finanzvorstand Eric Huwer warb vor der Abstimmung intensiv für den Rechtsformwechsel. © Witters

12.39 Uhr: Ein anderes Mitglied fordert, erst Anteile an die Fans durch das Modell Supporters Trust und erst anschließend an Investoren zu verkaufen. Das sei „der falsche Ansatz“, sagt Aufsichtsratschef Papenfuß.

HSV-Fan kritisiert Boldt und fordert Hoogma

12.38 Uhr: Ein Mitglied kritisiert die sportliche Bilanz unter Sportvorstand Jonas Boldt und den großen Abstand von zehn Punkten zum enteilten Stadtrivalen FC St. Pauli. „Ich möchte nicht, dass wir weiter das Gespött in ganz Fußballdeutschland sind und weiterhin in dieser Zweiten Liga herumdümpeln.“ Der Mann fordert, Boldt mit Ex-Profi Nico-Jan Hoogma zu ersetzen. „Wir brauchen maximale sportliche Kompetenz“, sagt er.

12.35 Uhr: Anhand der Wortbeiträge der Mitglieder deutet sich ein klarer Vollzug des Rechtsformwechsels an.

12.33 Uhr: Ein Mitglied spricht von einem „Vertrauensvorschuss“, den der Vorstand durch den anvisierten Rechtsformwechsel erhalten. „Wir alle haben große Hoffnung, dass die Anteile des Vereins nicht verscherbelt werden, sondern sehr bewusst mit dem Geld umgegangen wird. Das wird aus meiner Sicht auch passieren.“

12.26 Uhr: Abschließend bittet Huwer um das Vertrauen der Mitglieder, den Rechtsformwechsel zu beschließen. Für seine knapp 20-minütige und gerade hinten heraus Inhalts-starke Rede erntet er viel Applaus.

12.22 Uhr: Huwer schwebt eine „permanente Liquiditätsreserve von 30 Millionen Euro“ vor. „Das ist der Weg, den wir gehen wollen. Es ist eine Abkehr von anderen Zeiten.“

Finanzvorstand Huwer will schuldenfreien HSV

12.20 Uhr: Huwer stellt klar: „Mein Ziel ist es, die Finanzverbindlichkeiten komplett abzubauen. Wenn wir heute gegen den Antrag abstimmen, dann begleiten uns die nächsten Jahre Zins- und Rückzahlungsverpflichtungen. Mit einem doppelten Ja sind wir so nah wie noch nie an einem schuldenfreien HSV.“

12.18 Uhr: Huwer: „Der Kapitalbedarf ist da.“ Investiert werden sollen die 30 Millionen Euro von Kühne in drei Säulen: Der Schuldenstand soll abgebaut sowie das Stadion soll weiter modernisiert werden. Zudem will der Club die Möglichkeiten haben, Ablösesummen für entwicklungsfähige Spieler zu zahlen.

12.16 Uhr: Laut Huwer werde es „keine Schnellschüsse bei der Partnerauswahl“ geben. Die „Passgenauigkeit bei der Partnerauswahl“ habe absolute Priorität. Es gelte, die roten Linien einzuhalten. „Wir wollen keine Partner ins Boot nehmen, um Löcher zu stopfen“. Es gehe um „sinnvolle Investitionen in die Zukunft“.

12.14 Uhr: Huwer verspricht: „Kein Gesellschafter kann Einfluss nehmen.“ Dabei sind die roten Linien lediglich in Form von Leitplanken, aber eben nicht in der Satzung festgeschrieben.

12.11 Uhr: Nun ist Finanzvorstand Eric Huwer an der Reihe. Er spricht von “emotionalen Gräben, die den Club gespalten haben“. Deshalb gehe man besonders sensibel mit der Thematik Rechtsformänderung um. Der HSV habe einen ersten Schritt in Richtung wirtschaftliche Stabilität gemacht. „Aber wir brauchen uns jetzt auch nicht auf die Schultern zu klopfen. Wir tragen einen Rucksack von elf verlustreichen Jahren in Folge.“

Deshalb wolle er weitere Schritte gehen und die „Eigenkapital-Beschaffungsmöglichkeiten nach unseren Vorstellungen gestalten und die Identität eines Mitglieder-geführten Clubs maximal zu festigen“. Den anvisierten Rechtsformwechsel bezeichnet er als „Kurskorrektur“. Eine Wortwahl, die auch Ex-Supporters-Chef Tim-Oliver Horn im Abendblatt benutzte.

HSV-Supporters-Chef Sven Freese ist ebenfalls für den Rechtsformwechsel.
HSV-Supporters-Chef Sven Freese ist ebenfalls für den Rechtsformwechsel. © Witters

Supporters-Chef: „Niemand möchte unsere Anteile verscherbeln.“

12.05 Uhr: Jetzt ergreift Supporters-Chef Sven Freese das Wort. Es sei ein „Drahtseilakt“, den HSV zukunftsfähig aufzustellen und nachhaltig zu stärken. „Niemand möchte unsere Anteile verscherbeln. Wir haben gerade die einmalige Gelegenheit, den Kurs unseres Vereins zu bestimmen. Mit dem Supporters Trust setzen wir eine Innovation im deutschen Fußball. Wir können als Fans klare und deutliche Leitplanken setzen, was die Auswahl von möglichen Investoren betrifft. Ich glaube, wir haben ein sehr gutes Paket geschnürt, das wir gemeinsam voranbringen können.“ Nach Abendblatt-Informationen schwebt dem HSV ein Kaufpreis von 64 Euro pro Aktie vor.

11.54 Uhr: Papenfuß stellt klar: „Eine zusätzliche Aktienfreigabe bedeutet nicht die Freiheit für den Vorstand.“ Es gelte weiterhin, eine Einigkeit mit dem Aufsichtsrat zu erzielen.

11.49 Uhr: Papenfuß führt aus, dass sich bei einer Rechtsformänderung Kühnes Darlehen von 30 Millionen Euro in rund acht Prozent der Anteile umwandeln würde. Dadurch müsste der HSV das Geld nicht zurückzahlen. Aus Fremd- würde Eigenkapital. Kühne würde anschließend 21,4 Prozent der Anteile halten, der e.V. 68 Prozent.

HSV-Vizepräsident Michael Papenfuß erklärte den Mitglieder die Vorteile der neuen Rechtsform.
HSV-Vizepräsident Michael Papenfuß erklärte den Mitglieder die Vorteile der neuen Rechtsform. © Witters

11.42 Uhr: Papenfuß: „Wir sind überzeugt, dass dieser Vorschlag (KGaA) die richtige Voraussetzung ist für die Herausforderungen, vor denen wir stehen.“ Sollten die Mitglieder gegen einen Rechtsformwechsel stimmen, mahnt der Aufsichtsratschef: „Um weitere Anteile zu verkaufen, müssten wir zwangsläufig die Mitgliederrechte schwächen.“ In einer KGaA seien dagegen „keine Kompromisse bei neuem Kapitalbedarf“ notwendig. Mit anderen Worten: Die Mitgliederrechte würden gestärkt und mehr Geld könnte eingesammelt werden.

„Nur wer unsere Werte teilt, wird Teil des HSV“

11.41 Uhr: Über potenzielle neue Investoren in einer KGaA sagt Papenfuß: „Bei der sorgfältigen Partnerauswahl gilt: Nur wer unsere Werte teilt, wird Teil des HSV.“

11.40 Uhr: Papenfuß bezeichnet die Option eines Fortbestands der AG als „nicht wünschenswerte Situation“, weil der HSV keine Anteile mehr verkaufen könnte, ohne dass Investoren an Einfluss gewännen. Der Finanzexperte ist daher von einem Rechtsformwechsel zu einer KGaA überzeugt. Dadurch soll eine „Kapitalaufnahme mit Bedacht geschehen“.

11.33 Uhr: Bevor Vizepräsident und Aufsichtsratschef Michael Papenfuß, Mitglied der Arbeitsgruppe Rechtsform, die Argumente für eine Strukturänderung von der AG in eine KGaA ausführt, läuft ein kleiner Erklärfilm über die Thematik. „Den HSV als Renditeobjekt wird es nicht geben“, heißt es in dem Video. Die Mitglieder reagieren mit Applaus.

Die stimmberechtigten HSV-Mitglieder votieren klassisch per Stimmkarte, eine Online-Abstimmung war nicht möglich.
Die stimmberechtigten HSV-Mitglieder votieren klassisch per Stimmkarte, eine Online-Abstimmung war nicht möglich. © Witters

11.23 Uhr: Die Probeabstimmung hat funktioniert. Es geht weiter mit der Erläuterung des Rechtsformwechsels (s.o.).

11.14 Uhr: Bis auf wenige Gegenstimmen genehmigen die HSV-Mitglieder die Anwesenheit der Medienvertreter. Somit kann dieser Liveticker fortgeführt werden. Wer hinter den Stimmen steckt, ist möglicherweise mal eine Recherche für uns wert.

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HSV-Mitgliederversammlung: 402 Fans entscheiden über Zukunft

11.10 Uhr: Versammlungsleiter Kai Esselsgroth informiert über den Ablauf der Veranstaltung. Noch ist unklar, wie viele Wortbeiträge es vor den beiden Abstimmung über den Rechtsformwechsel geben wird. Bislang sind 403 Mitglieder anwesend, davon sind 402 stimmberechtigt. Eine ernüchternde Zahl, die gerade mal 0,4 Prozent der stimmberechtigten Mitglieder ausmacht.

HSV-Präsident Marcell Jansen eröffnete die außerordentliche Mitgliederversammlung am Sonnabend.
HSV-Präsident Marcell Jansen eröffnete die außerordentliche Mitgliederversammlung am Sonnabend. © Witters

11 Uhr: Moin aus Wilhelmsburg! Präsident Marcell Jansen hat die Mitgliederversammlung des HSV eröffnet.