Sotogrande. HSV-Profi wird sich in den nächsten Tagen final entscheiden, ob er wechselt oder verlängert. Welche Angebote ihm vorliegen.

Wenn Bakery Jatta zum Rückrundenstart mit dem HSV auf den FC Schalke 04 (20. Januar) trifft, wird seine Zukunft bereits geklärt sein. Nach Abendblatt-Informationen liegen dem Flügelstürmer fünf Angebote vor. Davon stammen drei aus der Bundesliga, eins vom HSV und eins aus dem Ausland.

Neben dem FC Augsburg und einem weiteren Club aus der unteren Tabellenregion soll es sich bei den deutschen Interessenten zudem um einen Verein aus gefestigteren Fahrwassern handeln, der die Branche dem Vernehmen nach überraschen würde.

HSV-Profi Bakery Jatta vor Unterschrift

Einen dieser fünf Verträge wird Jatta Mitte nächster Woche unterschreiben, um Klarheit für die kommende Saison zu haben. Nachverhandlungen über Vertragsinhalte soll es nicht mehr geben.

Der HSV, bei dem Jatta nur noch bis Saisonende unter Vertrag steht, soll seine Offerte in den vergangenen Tagen noch einmal erhöht haben. Diese soll aber immer noch unter den Vorstellungen des Gambiers und vor allem weit unter den Zahlen der Konkurrenzangebote liegen.

Jatta steht nun vor der Wahl, ob er sich für ein höheres Gehalt, also einen ablösefreien Wechsel im Sommer, oder sein Herz entscheidet. Denn der schnelle und defensivstarke Angreifer hängt am HSV. „Ich bin gerne hier. Den Rest macht mein Management. Ich hoffe, alles geht klar“, hatte Jatta Anfang Dezember gesagt.

HSV kämpft um Bakery Jatta

In Hamburg erhält der 25-Jährige momentan ein Fixgehalt von rund 300.000 Euro pro Jahr. Das neue Angebot des HSV soll im mittleren sechsstelligen Bereich liegen. Zur von der Spieler-Seite angestrebten Verdoppelung würde es aber nur im Falle des Aufstiegs kommen, da beim HSV alle Verträge ligaabhängig sind.

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„Er ist ein spezieller Spieler, der mir ans Herz gewachsen ist. Wir würden ihn super gerne halten“, hatte Sportvorstand Jonas Boldt am vergangenen Freitag gesagt und zugleich die „komfortable Ausgangssituation“ Jattas eingeräumt.

Auch Trainer Tim Walter hofft auf einen Verbleib. „Ich habe nichts anderes gehört und glaube, er weiß schon, was er an uns hat“, sagte der Coach. Boldt hatte zudem einen vorzeitigen Winterwechsel ausgeschlossen.